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Entwicklungsschema der Stadtwirtschaft
vom mittelalterlichen Nahraumverkehr
und Direktverkehr zum großstädtischen
Fernraum- und Zwischenhandelsverkehr.
Die überflüssigen Transporte wachsen mit
der freiwirtschaftlichen Wirrwarrwirtschaft. WohnplatZ = Arbeitsplatz
Die Planwirtschaft muß mehr Nahräum-
lichkeit schaffen und den Wohnplatz
neben den Arbeitsplatz legen.
Schema du developpement de l'econo-
mie urbaine d'un trafic, comprenant des
Communications petites et directes
jusqu'ä des Communications intermediai-
res et de longues distances. Les transports
superflus augmentent avec l'economie
libre et mal ordonnee. Un Systeme econo-
mique bien ordonne, doit diminuer les
distances et creer les habitations (des
ouvriers) ä cote des chantiers de travaux. u/nkn. -Transporte nehmen ab1-^ ', 71
^tJll? ^0^1^ Arbeits-
Plafz .^^T^ platz
Illustration of the development of munici-
pal economy from the short-distance and
direct traffic of the middle ages to the
long-distance and intermediate-trade
Communications of the big cities. Super-
fluous transports increase commensurately
with the confused methods of free eco-
nomy. Greater attention must be devoted
in townplanning to avoiding long distan-
ces and building housing centres
a d j o i n i n g places of work.
Wohnplatz neben Arbeitsplatz
Menschen sogar fürchten muß, weil die Streuung und die Verteilung des
Lebens alles Wirtschaften dynamischer macht und in edleren Wettbewerb
bringt, weil Streuung und Verteilung mehr Aufstieg bietet und organischer ist.
Unser „Fünfziger" wird die Stadt der vollendeten Maschine sein! Diese Stadt
wird sich nach dem Verkehr formen. Sie wird dem Fußgänger das Land und den
Garten erschließen und sie wird der Transportmaschine einen Verkehrsraum
schaffen, der ganz auf die Gesetze und auf das Eigenleben der Maschine
zugeschnitten ist. Unter wohlverstandener Beachtung der Lebenscäsur der
periodischen wie der einmaligen Feiertage wird unsere junge Stadt auf den
Dauerlauf, auf den Gleichlauf und auf den schnellen und billigen Lauf der
Maschinen eingestellt sein. Sie wird sich den
6 mal 4 Stundentag
oder den
2 mal 6 (Tag) und den 4 mal 3 (Nacht) Stundentag
zulegen und mit diesem Dauerlauf der Arbeit das Anlagekapital der Arbeits-
stätten, der Konsumstätten, der Erholungsstätten, der Kulturstätten usw. zu
Gunsten eines erweiterten Lebensraumes im Wohnungssektor und im land-
wirtschaftlichen Nahrungsraum auf ein Mindestmaß absenken. Sie wird aber
auch die „Spitzen"-Belastungen der Maschinen beseitigen und die Maschinen-
arbeit damit zu Gunsten eines höheren Lebensstandards doppelt ertragreicher
machen.
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Entwicklungsschema der Stadtwirtschaft
vom mittelalterlichen Nahraumverkehr
und Direktverkehr zum großstädtischen
Fernraum- und Zwischenhandelsverkehr.
Die überflüssigen Transporte wachsen mit
der freiwirtschaftlichen Wirrwarrwirtschaft. WohnplatZ = Arbeitsplatz
Die Planwirtschaft muß mehr Nahräum-
lichkeit schaffen und den Wohnplatz
neben den Arbeitsplatz legen.
Schema du developpement de l'econo-
mie urbaine d'un trafic, comprenant des
Communications petites et directes
jusqu'ä des Communications intermediai-
res et de longues distances. Les transports
superflus augmentent avec l'economie
libre et mal ordonnee. Un Systeme econo-
mique bien ordonne, doit diminuer les
distances et creer les habitations (des
ouvriers) ä cote des chantiers de travaux. u/nkn. -Transporte nehmen ab1-^ ', 71
^tJll? ^0^1^ Arbeits-
Plafz .^^T^ platz
Illustration of the development of munici-
pal economy from the short-distance and
direct traffic of the middle ages to the
long-distance and intermediate-trade
Communications of the big cities. Super-
fluous transports increase commensurately
with the confused methods of free eco-
nomy. Greater attention must be devoted
in townplanning to avoiding long distan-
ces and building housing centres
a d j o i n i n g places of work.
Wohnplatz neben Arbeitsplatz
Menschen sogar fürchten muß, weil die Streuung und die Verteilung des
Lebens alles Wirtschaften dynamischer macht und in edleren Wettbewerb
bringt, weil Streuung und Verteilung mehr Aufstieg bietet und organischer ist.
Unser „Fünfziger" wird die Stadt der vollendeten Maschine sein! Diese Stadt
wird sich nach dem Verkehr formen. Sie wird dem Fußgänger das Land und den
Garten erschließen und sie wird der Transportmaschine einen Verkehrsraum
schaffen, der ganz auf die Gesetze und auf das Eigenleben der Maschine
zugeschnitten ist. Unter wohlverstandener Beachtung der Lebenscäsur der
periodischen wie der einmaligen Feiertage wird unsere junge Stadt auf den
Dauerlauf, auf den Gleichlauf und auf den schnellen und billigen Lauf der
Maschinen eingestellt sein. Sie wird sich den
6 mal 4 Stundentag
oder den
2 mal 6 (Tag) und den 4 mal 3 (Nacht) Stundentag
zulegen und mit diesem Dauerlauf der Arbeit das Anlagekapital der Arbeits-
stätten, der Konsumstätten, der Erholungsstätten, der Kulturstätten usw. zu
Gunsten eines erweiterten Lebensraumes im Wohnungssektor und im land-
wirtschaftlichen Nahrungsraum auf ein Mindestmaß absenken. Sie wird aber
auch die „Spitzen"-Belastungen der Maschinen beseitigen und die Maschinen-
arbeit damit zu Gunsten eines höheren Lebensstandards doppelt ertragreicher
machen.
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