Enichung und AUnterriht in Deutſthland wührend des
Mittelalters,
Von
Friedrich Hchmidt.
Da die Geſchichte der Erziehung und des Unterrichts ohne
Zweifel unter die wichtigſten Aeußerungen menſchlicher Kulturent—
wickelung zu rechnen iſt, ſo verdient die hiſtoriſche Kommiſſion bei
der königlich bayeriſchen Akademie der Wiſſenſchaften nicht bloß
von ſeiten pädagogiſcher Fachmänner, ſondern auch vom allgemein
kulturhiſtoriſchen Standpunkt aus dankende Anerkennung dafür,
daß ſie im Jahre 1879 die Preisaufgabe ſtellte, es ſolle eine Ge—
ſchichte des Unterrichtsweſens in Deutſchland von den älteſten
Zeiten bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts in einer auf quellen—
mäßiger und kritiſcher Forſchung beruhenden, anſchaulichen und für
einen weiteren, gebildeten Leſerkreis berechneten Weiſe geſchrieben
werden. Nachdem nun die darauf hin entſtandene Schrift von
Dr. Franz Anton Specht in München des Preiſes gewürdigt wurde,
liegt ſie in einem ſtattlichen, 41 Seiten umfaſſenden Bande ge—
druckt vor uns, und wir können dieſen wichtigen Zweig der Kultur—
geſchichte von den Zeiten der ſogenannten Völkerwanderung an,
d. h. von der Anſiedelung germaniſcher Völker auf dem Boden des
weſtrömiſchen Reiches, bis zur Zeit der Hohenſtaufen in ſeinen
einzelnen Erſcheinungen verfolgen, indem uns der gelehrte Verfaſſer
zuerſt mit der Begründung des Unterrichtsweſens in Deutſchland,
dann mit der Entwickelung und Art desſelben, zuletzt mit den
Geſchichte des Unterrichtsweſens in Deutſchland von den älteſten Zeiten
eis zur Mitte des 13. Jahrhunderts. Von Franz Anton Specht. Stultgart
Verlag der J. G. Cottaſchen Buchhandlung. 1885.
Zeitſchrift für Allgem. Geſchichte ꝛc. 1886. Heft L. 6
Mittelalters,
Von
Friedrich Hchmidt.
Da die Geſchichte der Erziehung und des Unterrichts ohne
Zweifel unter die wichtigſten Aeußerungen menſchlicher Kulturent—
wickelung zu rechnen iſt, ſo verdient die hiſtoriſche Kommiſſion bei
der königlich bayeriſchen Akademie der Wiſſenſchaften nicht bloß
von ſeiten pädagogiſcher Fachmänner, ſondern auch vom allgemein
kulturhiſtoriſchen Standpunkt aus dankende Anerkennung dafür,
daß ſie im Jahre 1879 die Preisaufgabe ſtellte, es ſolle eine Ge—
ſchichte des Unterrichtsweſens in Deutſchland von den älteſten
Zeiten bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts in einer auf quellen—
mäßiger und kritiſcher Forſchung beruhenden, anſchaulichen und für
einen weiteren, gebildeten Leſerkreis berechneten Weiſe geſchrieben
werden. Nachdem nun die darauf hin entſtandene Schrift von
Dr. Franz Anton Specht in München des Preiſes gewürdigt wurde,
liegt ſie in einem ſtattlichen, 41 Seiten umfaſſenden Bande ge—
druckt vor uns, und wir können dieſen wichtigen Zweig der Kultur—
geſchichte von den Zeiten der ſogenannten Völkerwanderung an,
d. h. von der Anſiedelung germaniſcher Völker auf dem Boden des
weſtrömiſchen Reiches, bis zur Zeit der Hohenſtaufen in ſeinen
einzelnen Erſcheinungen verfolgen, indem uns der gelehrte Verfaſſer
zuerſt mit der Begründung des Unterrichtsweſens in Deutſchland,
dann mit der Entwickelung und Art desſelben, zuletzt mit den
Geſchichte des Unterrichtsweſens in Deutſchland von den älteſten Zeiten
eis zur Mitte des 13. Jahrhunderts. Von Franz Anton Specht. Stultgart
Verlag der J. G. Cottaſchen Buchhandlung. 1885.
Zeitſchrift für Allgem. Geſchichte ꝛc. 1886. Heft L. 6