144 Siebenzehntes Kapitel. Von der Zubereitung
mehrerer Bequemlichkeit wegen, das Becken mit den
Schenkeln von dem Rumpfe zwischen dem Kreuz,
und letzten Lendenwirbelbein ab, schaffet den Rumpf
bei Seite und gehet zur Präparation der Gefäß,
muffeln über. Man wendet daher die übriggeblie-
benen Schenkel mir dem Becken um, und sondert
die Haut von der Seite, wo man die vorigen Mu-
Mn zu präpariren angefangen hat, gegen den untern
Theil des Schenkels zu, so weit nehmlich, als man
es nöthig hat, ab, und nimmt
Den großen Gesäßmuskel vor (6Iureus ma-
ximus), dessen Zubereitung zwar leicht, aber des Vie«
len Fettes wegen, welches in gutgenahrten Körpern
denselben bedecket, sehr beschwerlich ist. Nach sei-
ner Reinigung nimmt man seine Absonderung vor,
damit man zu den darunter liegenden Fleischmassen
gelangen kann. Mit dem Hintern und untern Rand,
der ziemlich dick und leicht beweglich ist, macht man
den Anfang, sondert diesen Theil von der Schenkel-
gegend und dem Schwanzbeine ab, hebet ihn etwas
in die Höhe und löset den ganzen Muffel nach und
nach von dem Kreuz, und Lendenbein los, wenn
man aber an den Orc gekommen ist, wo er sich der
breiten Binde nähert und mit derselben verbunden
ist, so höret man auf, indessen trennen einige ihn
auch hier ab, und verfolgen denselben bis an seine
Einsenkung am Schenkelknochen. Nach der Weg-
nahme dieses Muskels findet man vieles Zellgewebe,
Nerven, Blutgefäße und Fett, welche Theile die
übrigen Muffeln bedecken, man nimmt sie daher
weg und suchet
Den Mittlern Gesäßmuskel ((Aureus mesiius),
der von dem ganzen Theil der äußern Fläche des
Darmbeines, welcher zwischen dem Rande (Lriffg)
und der äußern bogenförmigen Linie (Imwa t'emioir-
cularis)
mehrerer Bequemlichkeit wegen, das Becken mit den
Schenkeln von dem Rumpfe zwischen dem Kreuz,
und letzten Lendenwirbelbein ab, schaffet den Rumpf
bei Seite und gehet zur Präparation der Gefäß,
muffeln über. Man wendet daher die übriggeblie-
benen Schenkel mir dem Becken um, und sondert
die Haut von der Seite, wo man die vorigen Mu-
Mn zu präpariren angefangen hat, gegen den untern
Theil des Schenkels zu, so weit nehmlich, als man
es nöthig hat, ab, und nimmt
Den großen Gesäßmuskel vor (6Iureus ma-
ximus), dessen Zubereitung zwar leicht, aber des Vie«
len Fettes wegen, welches in gutgenahrten Körpern
denselben bedecket, sehr beschwerlich ist. Nach sei-
ner Reinigung nimmt man seine Absonderung vor,
damit man zu den darunter liegenden Fleischmassen
gelangen kann. Mit dem Hintern und untern Rand,
der ziemlich dick und leicht beweglich ist, macht man
den Anfang, sondert diesen Theil von der Schenkel-
gegend und dem Schwanzbeine ab, hebet ihn etwas
in die Höhe und löset den ganzen Muffel nach und
nach von dem Kreuz, und Lendenbein los, wenn
man aber an den Orc gekommen ist, wo er sich der
breiten Binde nähert und mit derselben verbunden
ist, so höret man auf, indessen trennen einige ihn
auch hier ab, und verfolgen denselben bis an seine
Einsenkung am Schenkelknochen. Nach der Weg-
nahme dieses Muskels findet man vieles Zellgewebe,
Nerven, Blutgefäße und Fett, welche Theile die
übrigen Muffeln bedecken, man nimmt sie daher
weg und suchet
Den Mittlern Gesäßmuskel ((Aureus mesiius),
der von dem ganzen Theil der äußern Fläche des
Darmbeines, welcher zwischen dem Rande (Lriffg)
und der äußern bogenförmigen Linie (Imwa t'emioir-
cularis)