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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0302

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278

Drei und sechszigftes Kapitel.
Schenkel (Our?.) so viel weg, daß die innern The»
le deutlich in dis Augen fallen; und eben so nimmt
man etwas auf beiden Seiten der Eichel weg. Diese
Oefnungen verschaffen dem Quecksilber freien Aus-
gang und machen die innern Theile sichtbarer. Das
Präparat thut man hierauf in Terpentinöl; dadurch
wird «s durchsichtig und die Zellen desselben nebst
den Zweigen der Schlagadern, die sich in den schwam«
»Nichten Körpern (Lorpora cauernola) verbreiten,
fallen sehr gut in die Augen.

Drei und fechszigsteo Rapitel.
Heber die trockne Zubereitung desHer*
zens, um desselben Höhlungen, Klap,
pen, Sehnen rc. sichtbar zu machen.
Ein Herz, das man hierzu brauchen will, muß oh-
ne Fett seyn. Die Gefäße braucht man eben nicht
sehr lang zu lassen. Die Höhlungen rc. wäscht
man insgesammt sorgfältig aus, und macerirt das
Präparat in Wasser einige Tage, oder so lange als
es angeht, ohne daß die Gefäße durch F'äulniß
leiden, damit es so durchsichtig als möglich werden
möge. Ist es lange genug macerirt worden, so
steckt man ein Röhrchen in die obere Hohlader (Ve-
na caua luperior), und ein anderes in eine von den
Lungenblutadern (Venas pulmonales), um durch jene
die rechte, durch diese- die linke Seite des Herzens
auSjufüllen, und unterbindet die Mündungen der
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