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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 77-149)

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Nr. 81 - Nr. 90 (5. April - 16. April)
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Seile 6

„Helkelverger Bolksblatt" — Montag, den 18. AprÄ 1WS

Nr. 69


Sieben Großkämpfe in der Endrunde

Kam« 93 Wögt auch Sürth / Reue Schlavve des BW. Stuttgart

Von den acht vorgesehenen Endrundenfpielen
unr die deutsche Fußballmeisterschaft konnten
am Palmsonntag nur sieben durchgeführt wer-
den. Das in Süddeutschland herrschende Un-
iwetter hatte das Spielfeld des Mannheimer
Stadions unbchpiÄbar gemacht und s.o konnte
die Partie Müschen VfR. Ncannh-oim und
Phönix Ludwigshafen nicht stattfinden. Wahr-
scheinlich wird sie an einem der Ostevfeiertage
nachgeholt werden. Ans die Witterungsverhält-
nisise ist es auch in erster Linie zurückzuführen,
daß es bei den beiden anderen süddeutschen
Endrundenspielen etwas programmwidrig zu-
ging. Kein Mensch hätte geglaubt — höchstens
„geschworene" Hanauer! —, daß die SpVg.
Fürth gegen Hanau 93 verlieren würde, aber
die „alten" Hanauer, die ja früher rm süddeut-
schen Fußball eine gute Rolle spielten, machten
in Würzburg das Unwahrscheinliche wahr und
sicherten sich mit einem 1:0-Sieg zwei wertvolle
Punkte.
Der VfB. Stuttgart ließ sich in Ulm vom
1. SB. Jena mit 2:1 schlagen und damit dürfte
für den württembergischen Meister bei den
Endrundenspielen nicht mehr viel zu holen sein.
Auch in Ulm hatte zwar der Sieger eine „glück-
liche Hand", aber andererseits fehlte dem VfB.
auch die große Linie und anscheinend auch
etwas Selbstvertrauen. Die Hanauer Schlappe
bat der Elf doch einen anständigey Schock ge-
geben. Man darf auf die weitere Entwicklung
der Hanauer Elf in dieser Gruppe gespannt
sein. — In der Gruppe 4 gab es nach dem
Ausfall des Mannheimer Spiels nur die Be-
gegnung zwischen VfL. Benrath uNd BfN.
Köln, die der Niedervheinmeister vor 15 000
Zuschauern mit 5:0 recht eindeutig zu seinen
Gunsten entscheiden konnte. Aber das 5:0
täuscht etwas; Köln war leine 5 Tore schlech-
ter. Es war wie so oft: viel Pech auf der einen
und viel Glück auf der anderen Seite. Benrath
ist aber nach wie vor der Favorit der Gruppei
Nach den Spielen des Sonntags ergibt sich
folgendes Tabellenbild:
Gaugruppe 4:
In Mannheim:
VfR. Mannheim — Phönix Ludwigshafen
ausgefallen.

In Düsseldorf:

VfR. Benrath — VfR.
Köl
n 5
:0
(2:0)
VfR. Benrath 2
1
1
0
5:0
3
VfR. Köln 2
1
0
1
3:7
2
Phönix Ludwigshafen 1
0
1
0
0:0
1
VfR. Mannheim 1
0
0
1
2:3
0

Gaugruppe 3:
In Ulm:
VfB. Stuttgart — 1. SV. Jena 1:2
In Würzburg:
SpVgg. Fürth — 1. FC. Hanau 93 0:1 (0:0)

FC. Hanau 93
2 2
0 0 4:0
4
SpVgg. Fürth
2 I
0 1 2:1
2
1. SV. Jena
2 1
0 1 2:3
2
VfB. Stuttgart
2 0
0 2 1:5
0
Gaugruppe 1:
In Berlin:
Hertha/BSC. —
Yorck Insterburg 7:3 (2:2)
In Leipzig:
PSV. Chemnitz
— Rasensport Gleiwitz
2:1
Polizei Chemnitz
2 2
0 0 8:2
4
Hertha/BSC.
2 2
0 0 9:3
4
Vorwärts Gleiwitz
2 0
0 2 1:4
0
Yorck Jnlstevburg
2 0
0 2 4:13
0
Gaugruppe 2:
In Dortmund:
Schalke 04 — Hannover 96
3:2 (1:1)
In Hamburg:
Eimsbüttel-er TVd.
— Stettiner SC. 3:1 (1:1)
Schalke 04
2 2
0 0 12:2
4
Hannover 96
2 1
0 1 5:4
2
DSV. Eimsbüttel
2 1
0 1 4:4
2
Stettiner SC.
2 0
0 2 2:12
0

Brzlrksliga
FC. 05 Heidelberg — FG. Kirchheim 2:1 (2:0)
2. Mannsch. 2:2; 3. Mannsch. 2:3.
Das für den Abstieg so wichtige Spiel konnte
der Heidelberger Club durch den großen Eifer
seiner Leute glücklich aber verdient gewinnen.
Es wurde aus beiden Seiten mit letzter Hin-
gabe gekämpft, so daß von einem Verschenken
der Punkte keine Rede sein kann. Dem Spiel
wohnte auch der Bczirksführer Altfelix bei
FBg. Eppelheim - VfB. Wiesloch 2. Mann-
schaften 1:1.
Zu dem Spiel der ersten Mannschaften war
der Schiedsrichter ausgeblieben, während
Wiesloch begreiflicherweise den Schiedsrichter
d>er zweiten Mannschaften, der vom Heidel-
berger Club war, ablehnte.
Union Heidelberg—03 Ludwigshafen 3:1 (2:1)
2. Mannsch. gegen 86 Handschuhsheim
2. Mannsch. 10:0.
Union hatte ihre für die Ofterreise in die
Schweiz vorgesehene Mannschaft zur Stelle
und war den Gästen aus Ludwigshafen durch-
weg überlegen.

03 ging durch den Linksaußen Schreier II.
in Führung, war jedoch auf die Dauer dem
Drängen der Union nicht gewachsen. Der
Halblinke Schwebler errang den Ausgleich
und durch Mittelstürmer Baierbach und Mit-
telläufer Collmer fielen die zwei weiteren
Tore. Schiedsrichter Herzog Eppelheim lei-
tete vor schwachem Besuch gut.
Sp.V. Sandhaufen — SC. Mannheim-Käfer-
tal 2:3.
2. Mannsch. gegen Leimen 1. Mannsch. 1:12.
Obwohl Käfertal Ersatz für den Mittelläufer
hatte, bot die Mannschaft eine eifrige und ge-
schlossene Leistung.
Bei Sandhaufen war es in erster Linie der
Ersatzrechtsaußen Moser U., der durch beide
Gegentore eine ansprechende Leistung zeigte.
Schönau—Heinsheim ausgefallen. Schieds-
richter Molz von Heidelberg erklärte den
Platz für spielunfähig, obwohl Heinsheim
nicht angetreten war.

Lokalkampf DT. — DJK. Plankstadt 3:1
Am Samstag abend sand aus dem hiesigen
Gemeindesportplatz ein sehr schönes Fußball-
spiel zwischen den beiden Lokalmannschaften
Turngemeinde und Deutsche Jugendkraft statt.
Die Turngemeinde spielte in der ersten Kreis-
klasse, die DJK. in der zweiten die letzten Ver-
bandsspiele mit. Ueberraschend gÄmgt der DT.
der erste Treffer, dann mußten allerdings zwei
DJKler infolge Verletzung ausscheiden, beim
Stande 2:0 gelingt auch der DJK. ein Gegen-
tor. Nach der Pause spielte die DJK. nur noch
mit 9 Spielern, sie konnte das Spiel offen hal-
ten und zeitweise offensiv sein. Die DT. konnte
das Resultat auf 3:1 erhöhen. Bei diesem
Stande konnte das schöne Spiel beendet wer-
den. — Schüler DT. — DJK. 8:l.
25 Jahre FVg. Eppelheim.
Die FVg. 1910 Eppelheim feiert ihr 25-
jähriges Bestehen vom 25. bis 30. Mai (Him-
melsahrtstag). Neben Fußballspielen mit der
Gauklasse und Bezirksklasse der Gruppe Ost
und West kommen auch Leichtathl. Veranstal-
tungen zum Austrag.
Solley
IMKlMds Smuenheckrs schlägt
sich gut
Deutschland — England 4:6 (3:4)
Der erste Frauen-Hockey-Länderkampf zwi-
schen Deutschland und England — in der gan-
zen Hockeywelt mit größter Spannung erwar-
tet — brachte dem deutschen Frauen-Hockey
einen schönen Achtungserfolg. Vor 4000 Zu-
schauern wurden Deutschlands Vertreterinnen
nur knapp mit 4:6 (3:4) geschlagen, obwohl
man in Fachkreisen mit einem klarere« Sieg
der Engländerinnen gerechnet hatte. Dieses
Spiel hat bewiesen, daß Deutschlands Damen-
hockey mit an der Spitze marschiert.
Schon in der ersten Minute fiel Deutsch-
lands Führungstreffer, als im Anschluß an
eine Strafecke Frl. Hargus schön durchbrach
und einschoß. In der 6. Minute glich Frl.
Pollard aus und fünf Minuten später brachte
Frl. Marr io t England in Führung, die die
englische Mittelstürmerin ans 3:1 ausdehnte.
Marga Trede brachte dann Deutschland durch
ein wundervolles Tor, das seitlich vom Schuß-
kreis erzielt wurde, auf 2:3 heran. Frl. Pol-
lard sorgte jedoch wenig später wieder für den
alten Abstand. Bis zur Pause gelang es der
deutschen Mittelstürmerin jedoch, den Vor-
sprung der Engländerinnen wieder auf 3:4 zu
beschränken. — Nach dem Wechsel stand das
Spiel im Zeichen kräftiger Durchbrüche der
deutschen Spielerinnen. Langsam setzte sich
dann aber wieder das bessere Kombinations-
spiel der Engländerinnen durch. Frl. Pollard
brachte England in 5:3-Fü'hrung, wiederum
konnte die deutsche Mittelstürmerin, Frl. Kal-
ler, unsere Mannschaft auf 4:5 iheranbringen,
im Anschluß an eine Strafecke war jeoch Frl.
Pollard ein sechstes Mal für England erfolg-
reich und stellte damit den Sieg der Gäste
sicher.
Schweiz Wögt Frankreich im Ssckry
3:2
Frankreich führte schon 2:0
Mit einer Gswaltleiftung sondergleichen
kämpften die Schweizer Hockeyspieler in Lu-
gano die schon mit 2:0 in Front liegenden
Franzosen 3:2 nieder uNd konnten damit den
dritten Sieg im 12. Länderkampf mit Frank-
reich erringen.
Beide Mannschaften hatten am vergangenen
Sonntag gegen Deutschland gespielt, wobei die
Schweiz 0:2, Frankreich 1:7 verloren hatte.
Die Franzosen 'hatten eine große erste Halbzeit
und lagen durch Soule (Stade Francais) und
F. Grimmonprez (HC. Lille) mit 2:0 in Front,
als den Schweigern nach der Pause durch einen

gewaltigen Endspurt der Sieg doch noch -gilückte.
Meier (Grashoppers) brachte seine Farben aus
1:2 heran, Courvvisier (Stade Lausanne) schoß
dann den Ausgleich und schließlich auch noch
den Sisgtreffer. Schiedsrichter waren Croset
(Gens) und Antoine (Paris).
Hockey Holland B. — Belgien B. 2:1 (0:1)
Im Haag fand ein Hockeyländerspiel der B-
ManNschaften von Holland und Belgien statt,
das etwas überraschend Belgien mit 2:1 (0:1)
gewann.

Rheinische Gäste im Maingebiet
Im Maingebiet weilte am Sonntag der
THE. M.-Gladbach zu Gast. Gegen den SC.
Frankfurt 180 mußten sich die Rheinländer
am Samstag knapp mit 1:0 geschlagen beken-
nen, während ihre Domen gegen die Frankfur-
terinnen mit 4:2 das bessere Ende für sich be-
hielten. Am Sonntag glückte den rheinischen
Gästen dagegen in Wiesbaden gegen THC. ein
knapper 1:0-Sieg.
Höchster HC. — VfR. Mamcheim 2:1 (1:1)
Das Spiel hatte sehr unter dem schlechten
Wetter zu leiden. Mannheim kam durch seinen
Halblinken Geyer schon bald zum Führungs-
tor. Erst 20 Minuten später konnte Höchst durch
einen wunderbaren Schuß seines Mittelstür-
mers Weber ausgleichen. In der zweiten Hälfte
waren die Mannheimer überlegen, aber Höchst
kam nach einer schönen Kombination über-
raschend zum entscheidenden Treffer. Es muß
noch bemerkt werden, daß die Mannheimer
trotz des gemeldeten fünffachen Ersatzes eine
abgerundete Leistung boten.
Heidelberger HC. — SC. 1880 Frankfurt
4:2 (2:1)
Die Frankfurter hatten wieder ihren Vertei-
diger Kohmann zur Stelle. Heidelberg gewann
dieses Spiel aus Grund besserer Aufbau- und
Zusammenarbeit verdient. Peter I uUd Hauß-
mann brachten die Gastgelber (letzterer im An-
schluß an eine Strafecke) mit 2:0 in Front.
Frankfurt kam bis zur Pause aus 2:1 heran.
Nach dem Wechsel erhöhten Hofmann und Ben-
kert Heidelbergs Vorsprung am 4:1. Die Gäste
waren dagegen nur noch einmal erfolgreich.
Mohr Glück hatten die Frankfurter Damen,
die die Heidelbergerinnen mit 3:1 verdient
schlugen.
Rugby
Die wenigen Rugbyspiele, die am Sonntag
in Süddeutschland ausgetragen wurden, litten
sehr unter der Ungunst der Witterung. Ein
Spielausfall war Über lediglich in Offenbach
zu verzeichnen, alle anderen Spiele wurden,
so gut es ging, unter Dach und Fach gebracht.
Heidelberger RK. — SC. 80 Frankfurt 0:0
Auf dem College-Feld in Heidelberg gäben
sich die 30 Spieler die redlichste Mühe, ein
offenes Spiel vorzuführen, was auch einiger-
maßen gelang. Das Stürmerspie'l herrschte na-
türlich vor, aber hin und wieder sah man doch
auch schönes Handspiel. Frankfurt war im
Sturm stärker, konnte aber diese Ueberlegen-
heit zahlenmäßig nicht zum Ausdruck bringen.
Kramm (Neuenheim) war ein ausgezeichneter
Schiedsrichter.
Heidelberger BC. — Mannheimer RK.
3:17 (3:8)
Der Mannheimer RK. stellte im Rückspiel
gegen den Heidelberger Ballspielclub seine
Formverbesserung eindeutig unter Beweis. Bei
regnerischem Wetter und tiefem Boden sah
man ein flottes Spiel, das von den Mannhei-

Schach
Um die Heidelberger Schachmeisterschaft.
Vor der letzten Runde in allen Klassen.
Stadtmeister 1935: Pfützner oder Schmaus?
Im Entscheidungsturnier der Meisterklasse
konnte Pfützner seine Vorrundenniederlage
(übrigens die einzige Niederlage in beiden
Turnieren) gegen Schmaus durch einen glänzen-
den Sieg wieder wettmachen. In der vorletzten
Runde konnten sich beide Favoriten — Pfützner
gegen Gutfleisch und Schmaus gegen Steinke —
nach tapferer Gegenwehr ihrer Gegner durch-
setzen. Pfützner hat somit 4 P., Schmaus 3 -l- H.
In der letzten Runde spielten: Steinle — Pfütz-
ner und Eutfleisch — Schmaus. Noch sind also
alle drei Möglichkeiten (Sieger Pfützner, totes
Rennen — in diesem Falle Stichkampf — oder
Sieger Schmaus) möglich! Ein spannender End-
kampf!
Haug: Sieger im Endturnier.
Mit einem Remis gegen Heß beendete Haug
mit 7 P. aus 9 Partien das Turnier und steht
somit als Sieger fest. An 2. Stelle steht Nieder
mit 6 P., doch kann er noch von Heß, -der 5/4 P.
-I-1 H. hat, überholt werden. Die letzten Ergeb-
nisse waren: Löchner — Getrost 1:0; Rederath —
Zaff M. 10: Zaff M. - Haug 0:1; Getrost -
Zaff K. 1:0; Rederath — Löchner 1:0; Rede-
rath — Guckemus 1:0; Nieder — Löchner 1:0;
Heß — Haug 14:14; Getrost — Rederath 1:0;
Löchner — Hetz 0:1.

mern stets leicht überlegen geführt wurde.
Dörvsam (Z), Hefele und Wipfler legten drei
Versuche (einer durch Wiesner erhöht!), wäh-
rend Heidelberg beim Stand von 8:0 durch
Säbatier zum Ehrenversuch kam. — Schieds-
richter Höhn (HRK.) leitete vorzüglich.
Bayern München — RG. Heidelberg >
3:14 (0:6)
Die Rugby-Fünfzehn der Münchner „Bay-
ern" hatte sich zu ihrem zweiten Spiel in dieser
Spielzeit die starke Mannschaft der Ruder-
Gesellschaft Heidelberg verpflichtet. Die Münch-
ner wehrten sich zwar tapfer, konnten aber
einen Sieg der in Bezug auf Spielkültur weit
überlegenen Heidelberger nicht verhindern. Die
Gäste gingen durch zwei Versuche von Job und
Pfisterer III in 6:0-Führung, erst dann holten
-die Einheimischen durch einen Versuch von
Böhme drei Punkte. Job und Pfisterer IH
stellten durch zwei weitere Versuche, einer da-
von erhöht, das Endergebnis auf 14:3.
Stadt SV. Frankfurt — 1860 Frankfurt 0:6
Das Frankfurter Lokalspi-el zwischen den
beiden alten Rivalen sah einmal mehr die
Turner-Fünfzehn in Front. Schon bei der
Pause stand das Endergebnis fest.
Handball
Nordmark gewinnt Handball-Pokal
Nordmark — Brandenburg 10:6 (5:1)
Auf dem PSB.-Platz in Magdeburg standen
sich am Sonntag vor 5000 Zuschauern die bei-
den Ganmannif-chaften von Nord mark und
Brandenburg im Handball-Pokal-Endspiel ge-
genüber. Die Vertreter der Nordmark errangen
einen verdienten Sieg, den sie ihrer besseren
Gesamtleistung zu verdanken haben.
BadWe Wltzel-Waldlaul'
meWkMaft
Der Polizei-SV. Freiburg eröffnete am
Sonntag seine diesjährige Leichtathletik-Sai-
son mit der Austragung der badischen Polizei-
Waldlaufmeifterschaift. Trotz strömenden Re-
gens hatten sich doch fast alle gemeldeten
Teilnehmer am Stavt eingefunden. Mann-
schaftssieger wurde Karlsruhe vor Heidelberg
und Freiburg. In der Hauptklässe behielt Über
die 5 Kilometer lange Strecke der Karlsruher
Zeiler in 17:16,2 das bessere Ende für sich.
Ergebnisse
Hauptlauf (5 Kilometer): 1. Zeiler (Karls-
ruhe) 17:16,2, 2. Amann (Heidelberg) und
Hauser (Heidelberg) 17:35,6, 3. Heim
(Karlsruhe) 17:37,8.
Altersklasse 1 (3 Kilometer): 1. Frey (Frei-
burg) 10:29,6, 2. Bonnet (Karlsruhe) 10:51,4.
Altersklasse 2: I. Mai (Lörrach) 10:50,9,
2. Kopp (Rastatt) 12:07.
Mannschaftsmeisterschaft: 1. Karlsruhe 10
Punkte, 2. Heidelberg 16 Punkte, 3. Frei-
bürg 22 Punkte.
Wassersport
Tag des Deutschen Kanusports
Lachende Frühlingssonne und wohlige Wär-
me — so hätte der äußere Rahmen für bisse
gestrige Auffahrt sein müssen. Aber ein echter
Wassersportler fragt nicht nach solchen Zutaten.
„Bei schönem Wetter kann's ja schließlich
jeder." So sah man gestern gegen 15 Uhr trotz
des unfreundlichen Wetters unsere Heidelberger
KanNsportler mit ihren neu hergerichteten Boo-
ten zur vorgeichriebenen Fahrt starten. Die
Fahnen und Wimpel flatterten von den Boots-
häusern und mit Humor begann die nasse
Fahrt, die ebenso unentwegte Zuschauer fand.
Am Abend begoß man in gemütlichem B-ei-
samensein diese erste „Frühlmgsfahrt" und
freute sich, daß doch so viele daran teilgenom-
men hatten. Hoffentlich kommen äber auch für
die Wassersportler jetzt schönere Tage.

Im Nebenturnier hat die Tabellenspitze nach
den letzten Kämpfen folgendes Aussehen: Wil-
helm 614; Dr. Strobel 6; Müller 514; Barthels
514; Allgeier u. Dennig 5; Jsengard u. Sieg-
mann 4 Punkte.
Schülerschach.
In der A - Klasse der Schülerschach-Stadt-
meisterschaft liegt Hans Krüger mit 6 Punkten
aus 6 Partien in Führung. Die endgültige Ent-
scheidung fällt jedoch erst nächsten Sonntag mit
der Paarung Barthels — Krüger.
Schlußergebnis -der B-Klasse (aus 11 Run-
den) : 1. Schreck mit 10 P., 2. Beniner mit 9 P.,
3. Siefer mit 614 P. Das Turnier unentschul-
digt nicht zu Ende geführt haben die Schüler
Wilhelm Bode, Erich Vrandel, Fritz Hofmeister,
Klaus Müller und Hans Winckler; ein Ver-
halten, das nicht sportlich ist.
In der C - Klasse steht noch eine einzige
Paarung aus, jedoch ohne Einfluß auf die beiden
ersten Plätze. Emil Kuch erreichte 11 Punkte
und Gerhard Zeeb 10 P. aus 13 Partien.
Den Abschluß der Schülerschachtstunde vor
Ostern bildete ein B l i tz t u r n ie r, das folgen-
des Schlußer-gebnis hatte (aus 11 Runden):
Barthels O. 1014 P.; Hahn 10, Wilhelm 9, Den-
nig 7, Zaff K. 614. Die ersten vier bestritten an-
schließend ein Rundenturnier mit Vor- und
Rückspiel. Schlußstand: Barthels und Hahn je
4 Punkte, Dennig und Wilhelm je 2 Punkte aus
6 Partien.
Die nächste Schülerschachtstunde der Abtlg.
Handschuhsheim findet am Mittwoch, den 8.
Mai, nachm. 3 Uhr, im Klublokal statt.
 
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