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INNEN-DEKORATION
DER WINTERGARTEN kehrt das Verhältnis,
welches draußen zwischen Haus und Land-
schaft besteht, spiegelbildartig um. Seinem Reiz,
seiner Wirkung liegt die stets fesselnde Überschnei-
dung von pflanzlich-naturhaften mit architekto-
nisch-geradlinigen Formen zugrunde. Diese Über-
schneidung ist draußen so gegeben, daß der Bau-
körper sich Vom Garten oder Wald als von seinem
Rahmen und Hintergrund abhebt. Der Wintergarten
aber läßt die Pflanzenformen sich von einem totalen
architektonischen Hintergrund abheben. Er wieder-
holt das Verhältnis, aber in radikaler Vertauschung,
und er bewährt es so unter entgegengesetzten Be-
dingungen. Natur in Kunst gebettet - Kunst in
Natur gebettet: beide Male neigen sich die getrennten
und tiefbefreundeten Welten mit Liebe zueinander.
Die eine nimmt das Wort der andern auf und spricht
es gleichsam zu Ende, und das »Aber«, das dieses
Weitersprechen einleitet, ist nicht das feindliche
Aber des Einwands, sondern das gesellende Aber
des Dichters, durch welches das Rechte zum Linken,
der Schatten zum Lichte kommt. Pflanze und Archi-
tektur spenden sich eine wechselseitige Erfrischung
und stimmen zueinander wie Seele und Geist. - h. t.
»WINTERGARTEN« FENSTER AUS ANTIKGLAS MIT ROHSEIDENEN SONNENSCHUTZGARDINEN
INNEN-DEKORATION
DER WINTERGARTEN kehrt das Verhältnis,
welches draußen zwischen Haus und Land-
schaft besteht, spiegelbildartig um. Seinem Reiz,
seiner Wirkung liegt die stets fesselnde Überschnei-
dung von pflanzlich-naturhaften mit architekto-
nisch-geradlinigen Formen zugrunde. Diese Über-
schneidung ist draußen so gegeben, daß der Bau-
körper sich Vom Garten oder Wald als von seinem
Rahmen und Hintergrund abhebt. Der Wintergarten
aber läßt die Pflanzenformen sich von einem totalen
architektonischen Hintergrund abheben. Er wieder-
holt das Verhältnis, aber in radikaler Vertauschung,
und er bewährt es so unter entgegengesetzten Be-
dingungen. Natur in Kunst gebettet - Kunst in
Natur gebettet: beide Male neigen sich die getrennten
und tiefbefreundeten Welten mit Liebe zueinander.
Die eine nimmt das Wort der andern auf und spricht
es gleichsam zu Ende, und das »Aber«, das dieses
Weitersprechen einleitet, ist nicht das feindliche
Aber des Einwands, sondern das gesellende Aber
des Dichters, durch welches das Rechte zum Linken,
der Schatten zum Lichte kommt. Pflanze und Archi-
tektur spenden sich eine wechselseitige Erfrischung
und stimmen zueinander wie Seele und Geist. - h. t.
»WINTERGARTEN« FENSTER AUS ANTIKGLAS MIT ROHSEIDENEN SONNENSCHUTZGARDINEN