Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]: Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg (München, 1906)

IV. B.-A. Parsberg.

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Taufstein. Taufstein, im Chor links. Uber attischer Basis Balusterfuß, der unten mit
Akanthusblättern umlegt ist; darauf rundes Becken. Sandstein, jetzt in Marmor-
imitation gestrichen. Mitte des 16. Jahrhunderts. H. 1,10, Dchm. 0,63 m.
Hoixretief. Im Chor links in neuem Schrein bemaltes Holzrelief der hl. Sippe. Auf
einer Bank Maria und Anna mit dem Kind. Dahinter über einer Mauer vier männ-
liche Halbfiguren, St. Joseph und die drei Männer der hl. Anna, Joachim, Kleophas
und Salome. Um 1530. H. ca. 1, Br. ca. 0,63 m.
Prozessions- Prozessionsstangen. An den Kirchenbänken verschiedene Prozessions-
stans;cn. Stangen, bekrönt mit holzgeschnitzten Figürchen. 17. und 18. Jahrhundert. Einige
inFig. 98.
Grabsteine. Im Chor rechts Grabstein der drei Gebrüder Schnitter mit Inschrift: 7)/7
.SDbA/Ay- W/7/A/' 7)7*rt', UcrZ*/////, /A7/777/A7* 7/7/7/ 7777 7k *79* etc. Darüber drei
Totenköpfe mit den Kopfbedeckungen der Verstorbenen, dahinter je eine Sichel.
Solnhofer Stein. Originelle Arbeit um Mitte des 18. Jahrhunderts ohne genaue Da-
tierung. Dekan Johann Michael Schnitter starb 1743. Vgl. auch S. 129.
Im Kirchenpüaster verschiedene kleine Grabsteine von Solnhofer Stein;
darunter Grabstein des Franz Egidius von Predl, Kurftirstl. bayr. Rat und Pfleger
zu Hohenfels, J* 24. Dezember 1787, im 33. Jahre,
insciu'iftstein. An der Südwand außen Stein mit Inschrift: 7 77 A677 7). z//d, d. i. Johann
Alichael Schnitter, Dekanus.