Kunststatistische Übersicht.
Die Kanzeln, die in den Kirchen des Bezirks aufgestellt sind, gehen nicht
sehr weit zurück. Die früheste ist wohl die Kanzel in St. Wolfgang beiVelburgvom
Ende des 17. Jahrhunderts, annähernd gleichzeitige in Harenzhofen (von 1697) und
in Deusmauer. Der Zeit um 1730 gehören an die Kanzeln in Breitenbrunn, Eichel-
berg, Stettkirchen (mit originellen Stuckreliefs, um 173g), Velburg, von dem bereits
genannten Bildhauer Johann Michael Schallet*. Von den häufigen Kanzeln aus der
Rokokoperiode sind die in Darshofen, Degerndorf, Eichenhofen, Eangenthonhausen,
Impburg und Rechberg hervorzuheben.
Beichtstühle aus der Zeit um 1720 begegnen in Eichelberg, aus der Rokoko-
periode in Beratzhausen (Pfarrkirche) und in Hohenschambach, diese mit originellen,
geschnitzten Tuchdraperien.
Geschnitzte Wangen an Kirchenstühlen sind ziemlich häuhg, von . der Spätzeit
des 17. Jahrhunderts bis Ende des 18. Jahrhunderts, allerdings oft in ganz einfachen
Motiven. Reichere Arbeiten dieser Art um 1700 in der Pfarrkirche in Velburg mit
Akanthusranken, um 1720 in Eichelberg mit Bandwerk, von 176g mit Rokokomuschel-
werk in der Pfarrkirche in Beratzhausen, letztere von Johann Gebhard Gschwendet*,
Bildhauer in Burglengenfeld, gefertigt.
Eines der in Landkirchen verhältnismäßig seltenen, mit reichem Schnitzwerk
verzierten Orgelgehäuse aus der Rokokozeit hat sich in Stettkirchen erhalten.
Von anderen Schnitzarbeiten auf dem Gebiete der kirchlichen Einrichtungs-
gegenstände nennen wir die schönen Rokokorahmen für Kreuzwegstationen in Eichel-
berg, ähnliche Arbeiten im Empirestil in Beratzhausen (Mariahilfkirche), Sakristei-
schränke mit flotten Bekrönungen in Breitenbrunn.
Ganz einheitliche Innenausstattungen sind selten und nur in einigen größeren
Kirchen des Bezirks, wie in den Wallfahrtskirchen Eichelberg und Habsberg*, sowie
in der stattlichen Rokokokirche Hohenschambach, anzutreffen.
Auch die Entwicklung des Taufsteins läßt sich an Exemplaren aus fast allen
Perioden gut verfolgen. Romanische Taufsteine mit einfachen runden Becken finden
sich in Kemnathen (Friedhof), Lengenfeld (Friedhof), Neukirchen. Gotische Zier-
motive weisen bereits auf der merkwürdig kleine Taufstein in Pielenhofen, die
mit Maßwerk dekorierten Steine in Aichkirchen und Lutzmannstein (Pfarrkirche),
ähnlich das Weihwasserbecken in St. Wolfgang. Reichere Verzierung mit Wein-
laub, Maßwerk und Fratze zeigt der schöne spätgotische Taufstein in Parsberg.
Originell ist der Taufstein der Pfarrkirche in Velburg, mit fünf gewundenen Seiten-
flächen, bereits aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Im Gegensatz zu diesen, wohl
meist von einheimischen oder Regensburger Steinmetzen aus Kalkstein gefertigten
Arbeiten steht der Marmortaufstein von 1499 in Deuerling, ein Stück, wie sie
fabrikmäßig in den Steinhauerhütten von Adnet bei Hallein (Salzburg) hergestellt
wurden. Taufsteine aus der Renaissanceperiode (16. Jahrhundert) begegnen in
Breitenbrunn (Pfarrkirche) und Hohenfels; ein eigentümliches, in die Wand ein-
gelassenes Becken aus dieser Zeit in Oberpfraundorf. Taufsteine des 17. und 18. Jahr-
hunderts , die einer besonderen Erwähnung wert wären, fanden sich nicht. Ein
originelles Stück im klassizistischen Stil vom Anfang des 19. Jahrhunderts steht in
Batzhausen.
Die Kanzeln, die in den Kirchen des Bezirks aufgestellt sind, gehen nicht
sehr weit zurück. Die früheste ist wohl die Kanzel in St. Wolfgang beiVelburgvom
Ende des 17. Jahrhunderts, annähernd gleichzeitige in Harenzhofen (von 1697) und
in Deusmauer. Der Zeit um 1730 gehören an die Kanzeln in Breitenbrunn, Eichel-
berg, Stettkirchen (mit originellen Stuckreliefs, um 173g), Velburg, von dem bereits
genannten Bildhauer Johann Michael Schallet*. Von den häufigen Kanzeln aus der
Rokokoperiode sind die in Darshofen, Degerndorf, Eichenhofen, Eangenthonhausen,
Impburg und Rechberg hervorzuheben.
Beichtstühle aus der Zeit um 1720 begegnen in Eichelberg, aus der Rokoko-
periode in Beratzhausen (Pfarrkirche) und in Hohenschambach, diese mit originellen,
geschnitzten Tuchdraperien.
Geschnitzte Wangen an Kirchenstühlen sind ziemlich häuhg, von . der Spätzeit
des 17. Jahrhunderts bis Ende des 18. Jahrhunderts, allerdings oft in ganz einfachen
Motiven. Reichere Arbeiten dieser Art um 1700 in der Pfarrkirche in Velburg mit
Akanthusranken, um 1720 in Eichelberg mit Bandwerk, von 176g mit Rokokomuschel-
werk in der Pfarrkirche in Beratzhausen, letztere von Johann Gebhard Gschwendet*,
Bildhauer in Burglengenfeld, gefertigt.
Eines der in Landkirchen verhältnismäßig seltenen, mit reichem Schnitzwerk
verzierten Orgelgehäuse aus der Rokokozeit hat sich in Stettkirchen erhalten.
Von anderen Schnitzarbeiten auf dem Gebiete der kirchlichen Einrichtungs-
gegenstände nennen wir die schönen Rokokorahmen für Kreuzwegstationen in Eichel-
berg, ähnliche Arbeiten im Empirestil in Beratzhausen (Mariahilfkirche), Sakristei-
schränke mit flotten Bekrönungen in Breitenbrunn.
Ganz einheitliche Innenausstattungen sind selten und nur in einigen größeren
Kirchen des Bezirks, wie in den Wallfahrtskirchen Eichelberg und Habsberg*, sowie
in der stattlichen Rokokokirche Hohenschambach, anzutreffen.
Auch die Entwicklung des Taufsteins läßt sich an Exemplaren aus fast allen
Perioden gut verfolgen. Romanische Taufsteine mit einfachen runden Becken finden
sich in Kemnathen (Friedhof), Lengenfeld (Friedhof), Neukirchen. Gotische Zier-
motive weisen bereits auf der merkwürdig kleine Taufstein in Pielenhofen, die
mit Maßwerk dekorierten Steine in Aichkirchen und Lutzmannstein (Pfarrkirche),
ähnlich das Weihwasserbecken in St. Wolfgang. Reichere Verzierung mit Wein-
laub, Maßwerk und Fratze zeigt der schöne spätgotische Taufstein in Parsberg.
Originell ist der Taufstein der Pfarrkirche in Velburg, mit fünf gewundenen Seiten-
flächen, bereits aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Im Gegensatz zu diesen, wohl
meist von einheimischen oder Regensburger Steinmetzen aus Kalkstein gefertigten
Arbeiten steht der Marmortaufstein von 1499 in Deuerling, ein Stück, wie sie
fabrikmäßig in den Steinhauerhütten von Adnet bei Hallein (Salzburg) hergestellt
wurden. Taufsteine aus der Renaissanceperiode (16. Jahrhundert) begegnen in
Breitenbrunn (Pfarrkirche) und Hohenfels; ein eigentümliches, in die Wand ein-
gelassenes Becken aus dieser Zeit in Oberpfraundorf. Taufsteine des 17. und 18. Jahr-
hunderts , die einer besonderen Erwähnung wert wären, fanden sich nicht. Ein
originelles Stück im klassizistischen Stil vom Anfang des 19. Jahrhunderts steht in
Batzhausen.