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Jahrhunderts jene Schule der Malerei, die in der
klassischen Tuschekunst Chinas ihr Vorbild und in
den Idealen der kontemplativen Zensekte den Sporn
ihres Schaffens fand, zu ihrer höchsten Vollen-
dung geführt. Ja, nicht mit Unrecht hat man ihn
schon den grössten chinesischen Maler seines Jahr-
hunderts geheissen. Chinesisch scheint denn auch
hier schon der Gegenstand der Darstellung, die
romantische Landschaft eines viel gefeierten Gebirges,
Bilder vielleicht von den klassischen Ufern des Hsiao
und Hsiang oder vom Tong-ting-see, wo die be-
rühmten Klöster und Einsiedeleien naturliebender
Sekten liegen und wo die Pilger hinwandern, um
in reinem Anschauen ihre Seele zu erquicken. So
rollt sich denn hier ein steter Wechsel wunderbarer
und überraschender Szenerien vor unseren Augen
ab. Schroffe Klippen steigen auf, um deren Fuss
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sich ein schmaler Pfad windet, eine Ferne öffnet
sich mit träumenden Wäldern und Gipfeln, die aus
den Nebeln der Täler leicht und wie schwebend
sich heben. Volle Kronen mächtiger Laubbäume
breiten sich atmend gegeneinander und Tannen-
gruppen spreizen ihre Äste über die abstürzenden
Felsen. Eine Schlucht öffnet sich, durch die ein
munterer Bach uns entgegensprudelt, oder ein Sce-
ufer mit wehendem Schilf, mir Stapelhäusern und
beladenen schwankenden Schiffen in einer leichten
Morgenbrise. In kühlen eingehegten Grotten sehen
wir die Mönche sich versammeln, wir sehen die
Wanderer, die zu einer fernen Pagode, zu einem
Kloster, das in die Felsen sich genistet, zu einem
Pavillon hoch über den Tälern versunken in die
Tiefe der Schöpfung hinziehen, und wir fühlen
wieder das tiefe Schweigen der Bergwelt, die schon
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schon den grössten chinesischen Maler seines Jahr-
hunderts geheissen. Chinesisch scheint denn auch
hier schon der Gegenstand der Darstellung, die
romantische Landschaft eines viel gefeierten Gebirges,
Bilder vielleicht von den klassischen Ufern des Hsiao
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rühmten Klöster und Einsiedeleien naturliebender
Sekten liegen und wo die Pilger hinwandern, um
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Morgenbrise. In kühlen eingehegten Grotten sehen
wir die Mönche sich versammeln, wir sehen die
Wanderer, die zu einer fernen Pagode, zu einem
Kloster, das in die Felsen sich genistet, zu einem
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wieder das tiefe Schweigen der Bergwelt, die schon
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