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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 28.1913-1914

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

19. Juni 1815 jene denkwürdige Verfolgung unter
Führung Gneisenaus begonnen hatte, die den Sieg
bis zum letzten Tropfen ausbeutete. Unaufhörlich
setzten unsere Truppen dem geschlagenen Feinde,
der nicht einmal mehr imstande war, eine Arriere-
Garde zu formieren, nach, und unentwegt drangen
sie trotz herrschender Finsternis, schlechten Wet-
ters und grundloser Wege auf ihn ein. In Genappe
gedachte Napoleon die Trümmer seines Heeres
zu sammeln, aber vergeblich; denn der Strom
der Flüchtlinge ließ sich nicht halten. Der Kaiser
selbst mußte aus Genappe schleunigst fliehen.
Viel hätte nicht gefehlt, so wäre er gefangen
worden. Seinen Reisewagen mußte er im Stiche
lassen. Schlesische Schützen sollen es gewesen
sein, die ihn erbeuteten. Man fand im Innern den
Degen, die Orden und Ordensbänder, die Karten
und den Hut des Kaisers, sowie Juwelen und
silbernes Tafelgeschirr, gezeichnet mit dem kaiser-
lichen Monogramm. Blücher nahm sich von den
Beutestücken nur den Hut. Als der alte Held am
19. Juni am Biwak des 8. Husarenregiments bei
Quatre-bras vorbeifuhr, kam sein Schwager, der

Major von Colomb und Kommandeur jener Truppe,
herbei, um sich nach dem Befinden Blüchers zu
erkundigen. „Heut’ geht’s besser“, rief der Alte
heiter. Dann stülpte er den Napoleonshut auf
das kahle Haupt und fragte lachend: „Na, wie
gefall’ ich Ihm denn so? — eine Humorszene,
die in Hans Kraemers „Deutsche Helden aus der
Zeit Wilhelms des Großen“ (Deutsches Verlags-
haus Bong & Co.) reizvoll illustriert ist. Die
Orden und Ordensbänder Napoleons ruhen in
der Ruhmeshalle des Berliner Zeughauses. Unter
ihnen befindet sich ein besonders merkwürdiger —
der an goldener Kette und mit blauseidenem
Ordensband getragene dänische Elefantenorden,
gestiftet 1457 von König Christian I. und bestehend
aus einem goldenen, weiß emaillierten und mit
Edelsteinen besetzten Elefanten, dessen Turm das
Miniaturbildnis des Königs eingefügt ist. B.
Die größte Blume der Welt.
Der Reisewageu Napoleons I., im BeziU der Familie Blücher-Wahlstatt. Kaum gibt es einen Winkel der Welt, in dem
Phot. Wiliinger, Berlin. die Flora eine so wunderbare Schöpfungskraft




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