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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 28.1913-1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.31172#0264

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

stieg, haben in seinem Tagebuche, das er im 23. Jahre
begann und bis zum Tode fortführte, einen grandiosen
Ausdruck gefunden. Hebbel war der Sohn eines Maurers.
Nach dürftigem Elementarunterricht, dreizehnjährig,
selbst als Maurerlehrling angestellt, kam er nach dem
bald darauf erfolgten Tode des Vaters in das Haus des
Kirchspielvogts Mohr, wo er, zu Schreibergeschäften
herangezogen, für sein riesiges geistiges Wachstum Nah-
rung fand, äußerlich aber in der demütigen Stellung eines
niedrigen Bedienten gehalten wurde. Zwischen diesen
Kontrasten hat sich das Leben dieses Dichters der „Ni-
belungen“, des „Gyges und sein Ring“, der „Agnes Ber-
nauer“, der „Marie Magdalene“, der „Judith“ usw. abge-
spielt. Alle diese Dramen beherrschen heute die Bühnen,
ein Zeichen, daß Hebbel noch als lebendiger Geist unter
uns weilt. Deshalb weisen wir bei dieser Gelegenheit
auf die Ausgabe von Hebbels Werken in der „Goldenen
Klassiker-Bibliothek“ hin (Deutsches Verlagshaus
Bong & Co., Berlin W 57). Sie wurde herausgegeben
und mit Einleitung versehen von Dr. Theodor Poppe
und enthalten: I. Lebensbild. Gedichte. Mutter und Kind.
II. Judith. Genoveva. Der Diamant. III. Marie Magdalene.
Ein Trauerspiel in Sizilien. Julia. Herodes und Mariamne.

Der Rubin. Michel Angelo. IV. Agnes Bernauer. Gyges
und sein Ring. V. Die Nibelungen. Demetrius. VI. Moloch.
Kleinere dramatische Fragmente. VII. Erzählende Werke.
Erzählungen und Novellen. Autobiographisches. Reise-
eindrücke. VIII. Ästhetische und kritische Schriften:
Zum eigenen Schaffen. Über Drama und Theater. Über
Lyrik und Lyriker. Vermischte Aufsätze und Apho-
rismen über Literatur, Kunst u. a. Charakteristiken.
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bänden M. 15,—. Prachtausgabe in 6 Luxus-Halbfranz-
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Kunstnotizen.
Ignatius Taschner ist am 25. November 1913 in
Dachau, erst 42 Jahre alt, gestorben. In Norddeutsch-
land hat dieser bayrische, am 9. April 1871 geborene
Künstler, Popularität durch die Märchengestalten an
dem Berliner Märchenbrunnen erworben. Ein erzählen-
der humorvoller Zug prägt seinen Figuren ihre Eigenart
auf; dabei liebt Taschner das Winkliche, Idyllische,
wie es der alten deutschen Kunst eigen war. Der

Künstler trat auch als Architekt hervor, wenigstens sind
Brunnen von seiner Hand bekannt geworden. Wir
nennen den Gustav Freytag-Brunnen in Breslau und den
Brunnen des Posener Residenzschlosses. Aber mehr
und mehr fand er in schlichterer Plastik sein eigentliches
Feld und hat sich auch als Maler und Illustrator (z. B.
von Ludwig Thomas Bauerngeschichten) bewährt. Seine
Ausbildung hat Ignatius Taschner an der Münchner
Akademie genossen und war dann einige Jahre an der
Kunst- und Kunstgewerbeschule in Breslau als Lehrer
tätig, um sich schließlich in Berlin niederzulassen.
Goldene Medaillen hat er in München wie Dresden er-
halten, wo ihm 1906 auch die Staatsmedaille zuteil
wurde.
Von den drei Gemälden, die wir in der Kunst-
beilage dieses Heftes reproduziert haben, sind Kunst-
blätter in dem Verlag von J. Casper, Berlin, er-
schienen. Der Druck von Martin Schönes „Haidezauber“
kostet (Bildgröße 45:61) 21 M., der von Hubert Her-
komers „Adagio“ (Bildgröße 49 : 70) 25 M. Der Künstler-
druck auf Pergament von J. Dupre „Vor dem Sturm“
kostet (Bildgröße 31 :45) 50 M.

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