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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 28.1913-1914

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

Stimmung hält meist nicht lange an. Schon beim nächsten
Ileat schlägt die Volksstimmung um, denn in England hält
man in allen Kreisen in sportlicher Beziehung an dem Grund-
satz fest: Der Beste soll siegen! Ein sehr richtiges Prinzip,
dem der Sport in England nicht zum geringsten seinen
kolossalen Aufschwung zu danken hat.

Wilhelm Diefenbach
Ein Original aus der Malerwelt ist mit Wilhelm Diefen-
bach dahingegangen: ein Stück Naturprophet, der sich ja
seit Rousseau mit dem Dichter oder Künstler so gern vereint.
Daß solche Persönlichkeiten ihre Sehnsucht, sei es nach
der großen Natur, z. B. der Alpen, sei es nach der klassisch-
schönen Landschaft Italiens oder Griechenlands treibt, ver-
steht sich von selbst. So hat Wilhelm Diefenbach nach
manchen Mißgeschicken, die ihm sein Hang nach Natur und
-schlichter Bekleidung in Deutschland eintrug, seine wahre
Heimat in Capri gefunden. Hier erbaute er seine Hütte —
oder vielmehr als immerhin moderner Mensch seine Atelier-
Villa und schrieb die Devise darüber: „Omnia vincit ars“.
Freilich läßt sich das Leben in unserer Zeit nicht gänzlich


Wilhelm Diefenbach f
Phot. Köhler, Berlin.

ohne praktischen Sinn führen. Ihn bewies Diefenbach da-
durch, daß er in seinem Prophetengewande mit langwallen-
dem Kopf- und Barthaar und nackten, Sandalen-geschützten
Füßen bei Ankunft der Züge in Capri sich sichtbar machte.
Infolgedessen wurde sein Atelier mit dem prächtigen Blick
über Capri und den Golf von Neapel bis Ischia hin bald eine
Sehenswürdigkeit der paradiesischen Insel, ein Vorzug, den
sie mit der bekannten Blauen Grotte, der Villa des Tiberio,
der schönen Kruppstraße und uem Kater Hiddigeigei teilte.
Schon die Außenwände des Ateliergebäudes sind mit Ge-
mälden al fresco geschmückt, die mit Vorliebe jugendlich-
schlanke Jünglings- und Mädchengestalten darstellen, in
jenem Stile, der fast mehr noch durch Diefenbachs Schüler
Fidus als durch ihn selbst in Deutschland bekannt wurde.

Kunstnotizen.
Zum Gedächtnis Georg Büchners, der vor hundert
Jahren am Vortage der Schlacht bei Leipzig geboren wurde,
hat das Berliner Lessingtheater sein Trauerspiel-Fragment
„Wozzak“ und sein Lustspiel „Löonce und Lena“ zur
Darstellung gebracht.



„Was 20 Jahre sich erhält und die Neigung des Volkes hat,
das muß schon etwas sein.“ Goethe an Eckermann, 25. Okt. 1825.
Diese Worte des großen Dichters und Gelehrten treffen in jeder Hinsicht auf Dr. Hommel’s Haematogen
zu. Seit über 20 Jahren hat es sich die Gunst der Aerzte und des Publikums in steigendem Maße errungen
und bewahrt und sich von Familie zu Familie durch seine sichtbaren Erfolge selbst weiter empfohlen.
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rasche Kräftigung des Körpers und des Geistes
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Beruhigung des Nervensystems
(das Lecithin ist in seinem organisch. Naturzustände
und nicht als künstlicher Zusatz darin enthalten).
Weckung des Appetits und Besserung der Verdauung.
Besonders -empfehlenswert für zur Schule gehende Kinder, deren Lerntätigkeit erleichtert und ihre Auf-
fassungsfähigkeit erhöht wird. Von sehr angenehmem Geschmack, kann es wie jedes Nahrungsmittel unausgesetzt
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