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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 28.1913-1914

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

die schon bekannte, im unentdeckten Neuland
wurzelnde „Berceuse elegique“, der ein besonders
problematisches Stück, das „Nocturne sinfonique“,
folgte. Hier gab es harmonisch sehr bedenkliche
Experimente, denen unsere heutigen Ohren noch
nicht recht gewachsen sind. Und dennoch: man
vergißt so einen Ausflug in eine uns unbekannte
Tonwelt nicht, zumal hier, im Gegensätze zu seinem
Konkurrenten Schönberg, wirklich plastische Mo-
tive geformt sind. Jedenfalls ergeben solche Werke
eine fruchtbare Diskussion, und ganz unzweifel-
haft wird sich daraus für die Zukunft ein ganz
bestimmter, brauchbarer Kern ergeben. Ähnliches,
doch mehr klavieristisch Erschautes ist in der
„Indianischen Phantasie“ für Klavier und Orchester
vorhanden; hier überwiegt wohl das rein virtuose
Element mehr das künstlerische. Auf alle Fälle
hat dieser zweite Abend ein historisches Interesse;
er ist unvergeßlich. Prachtvolle Eindrücke bewahrt
man auch den Konzerten des Philharmonischen
Chors, die teils Nikisch, teils Siegfried Ochs
leitete. Das erste brachte u. a. Mahlers „Klagendes
Lied" zur Aufführung, eine frühe Arbeit des be-


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„Vaterland“ der Hamburg-Amerika-Linie: Treppenhaus.
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rühmten Revolutionärs, die freilich nur selten die
Klaue des Löwen schauen läßt. Ochs feierte wieder
einen seiner großen Triumphe in einem Bach-
Kantaten-Konzert. Von ihm muß man das wuch-
tige „Nun ist das Heil“ vernommen haben,
eine unglaublich prächtige Leistung. Prof. Max
Fiedler, der zwei Orchesterabende am 9. Januar
und am 16. Februar gab, stellte diesmal seinen
Namen als exzellenter Brahmsdirigent ebenso
fest wie Emil Steinbach,- der ausgezeichnete
Kölner Generalmusikdirektor; und Prof. Ernst
Wendel aus Bremen befestigte aufs neue den
großen Ruf, den er hat, in einigen Konzerten der
„Gesellschaft für Musikfreunde“, die mit Recht auf
ihn stolz sind. Die Neunte Sinfonie Beethovens
in seiner Interpretation ist ein denkwürdiges Stück
geistiger und technischer Arbeit. Ihm verdanken
wir auch die reizende Ballettsuite op. 130 von
Max Reger, die den Meister der Kontrapunktik
von einer ganz neuen, unbekannten Seite kennen
lernen ließ. Apropos Reger! Auch ein noch junger
Stabführer, Carl Maria' Artz, den die Fama
sehr überflüssigerweise als „Artz wider Willen“


frühzeitig erschöpften, sich matt fühlenden, nervösen
Erwachsenen,
schwächlichen, in der Entwicklung
zurückbleibenden, leicht erregbaren Kindern,
zu Blutarmut neigenden
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