Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift (28.1913-1914)

Kaiser-
Quartier
1913

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Folgen der Influenza Nieren-, Blasen- und Harnleiden

Allerlei.

Haarkrankheiten und deren Folgen werden von so
■manchem unserer Mitmenschen sehr nachlässig behandelt. Und
■doch sollte man diesen Erscheinungen mehr Aufmerksamkeit
•schenken, um so mehr, als dieselben sehr nachteilig wirken.
Es sei deshalb ganz besonders auf eine, von ärztlichen Autori-
täten begutachtete und vom Patentamt gesetzlich geschützte
Haarsalbe aufmerksam gemacht, welche dazu berufen ist, einen
tadellos schönen Haarwuchs zu verleihen. Der Preis stellt sich
■auf M. 3.— exkl. Porto. Interessenten erhalten auf Wunsch
Auskunft von Frau M. Szyga, Postlagerkarte 62, Steglitz.
Die zahlreichen, sowie das folgende Dankschreiben sprechen für
■die gute Wirkung. „Ihre Haarsalbe ist ein ganz vorzügliches Mittel
gegen starken Haarausfall, Schuppen, erzeugt großartig neuen Haar-
wuchs und kann ich dieselbe jedermann empfehlen. Dieser Dame,
•die so eine große Wohltat für die Menschheit geschaffen hat, ge-
bührt die höchste Anerkennung, und wünsche ich ihr viel Glück
und Segen. Bitte, auf meine Verantwortung zu veröffentlichen.
Gera, den 20. Nov. 1912. Frau Pastor Geyler.“
Fettleibigkeit ist Gift für jeden Menschen. Das Wohl-
befinden wird dadurch erheblich beeinträchtigt und als unab-
wendbare Folge tritt früher oder später Herzverfettung ein, die
stets einen tödlichen Ausgang nimmt. Wer sich hiergegen
unbedingt schützen will, dem empfehlen wir, „Hofapotheker
Krugs Entfettungs-Tabletten" zu nehmen, dieselben helfen sicher.
Zu beziehen durch d.Hofapotheke in Hanau a.M.,Marktplatz 19.
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Auf der Internationalen Ausstellung für Buch-
gewerbe und Graphik Leipzig ist die auf dem Gebiete
der Schreibwarenindustrie führende Weltfirma F. Soennecken,
Bonn, hervorragend vertreten, wie es ihrem hohen Rufe und
ihrer großen Bedeutung entspricht. In der Halle „Der Kauf-
mann“ erhebt sich in der Abteilung „Schreibwesen“ in vor-
nehmer würdiger Ausstattung ein sechsgliedriger Ausstellungs-
pavillon, dessen mittlerer Raum von naturgetreuen Modellen der
Scenneckenschen Schreibwaren- und Schreibfedernfabrik, so-
wie der Schreibmöbelfabrik, Abteilung Friedrichswerk, be-
herrscht wird. An beide Seiten schließen sich einzelne Aus-

stellungsräume für die verschiedenen Fabrikationszweige der
Firma an. Größtes Interesse bei Fachmännern und Laien wird
in der historischen Abteilung der Gruppe „Schreibwesen“ die
Ausstellung von alten Schreibzeugen, kalligraphischen Blättern
und fremdländischen Schreibzeugen aus den Privatsammlungen
von Kommerzienrat Soennecken erwecken. Natürlich trifft man
die Firma F. Soennecken auch in der Sonderhalle „Die Schule“
mit den einschlägigen Unterrichtslehr- und Lernmitteln und den
neuesten schreibmethodischen Werken von Friedrich Soennecken.
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Für die Kinder ist das Beste gerade gut genug. Diesen
Wahlspruch sollten sich alle Eltern, Vormünder usw. zu eigen
machen und namentlich jetzt, zur Reisezeit, wo es nicht immer
möglich ist, die Kinder mit auf Reisen zu nehmen, sollte dieser
Ausspruch am ehesten Beherzigung finden. Alle diejenigen
Eltern, die gezwungen sind, ihre Kinder allein in die Ferien
zu schicken, seien auf das Privatkinderheim des weitbekannten
Pädagogen U. Gut-Tobler in Pontresina hingewiesen. Die
Kinder verbringen dort ihre Ferien im Hochgebirgsklima,
welches bekanntlich als das wirksamste Mittel zur Kräftigung
schwächlicher Konstitutionen und zur Heilung von zur Blut-
armut oder Nervosität neigenden Kindern vorzüglich dient. Dort
befinden sich die Kinder in guter Obhut. Kost und das tägliche
Leben ist streng geregelt und die Aufsicht liegt in Händen
erfahrener Pädagogen, die auf Herz und Gemüt der Kinder gut
und lehrreich einzuwirken vermögen. Das Pädagogium selbst
hat eine ruhige, sonnige und staubfreie Lage und gibt angesichts
dieser Tatsachen die beste Gewähr für einen gesundheitlich
fördernden Aufenthalt. Interessierte Eltern oder Vormünder
erhalten Prospekte sowie nähere Auskunft gern kostenfrei.

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Der heutige Kulturmensch genießt entschieden zu viel
Fleisch. Das sagte einmal ein berühmter Arzt. Wenn auch der
Vegetarier zu weit geht, so ist es doch nicht von der Hand zu
weisen, daß übermäßiger Fleischgenuß nur Störungen hervorruft.
Wir weisen deshalb auf eine Frischfrucht-Marmelade hin, welche
als Erdbeer-, Aprikosen- oder Orangen-Marmelade zum Versand
gelangt. Dieselbe zeichnet sich durch ihren natürlichen Frucht-
geschmack aus, und kostet die Pfundglasbüchse 65 Pf., ein
5-Pfund-Eimer M. 3,50, ein 10-Pfund-Eimer M. 5,50 franko per
Nachnahme. Zu beziehen durch Johann Paul Blochwitz,

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Es unterliegt keinem Zweifel, daß ein wertvoller
Stützpunkt in dem Besitz eines guten Gedächtnisses liegt. Es
gibt ja ungezählte Systeme und Methoden, das Gedächtnis künst-
lich zu unterstützen und zu hohen Leistungen zu befähigen.
Viele von diesen Methoden, die technisch zwar vollendet durch-
gearbeitet sind, entbehren schließlich doch des praktischen
Wertes. Anders die Methode Heinrich R ühl in Darmstadt,
Dieburger Straße 84. Dieses nach den neuesten Erfahrungen aus-
gebaute System weiß sich frei von allem toten und überflüssigen
Ballast und bietet in gedrungenen Worten und erstaunlicher
Klarheit alles Wissenswerte. Nach einer kurzen Einführung in
das Wesen der Gedächtniskunst wird die Anwendung auf fran-
zösische Vokabeln und die französische Grammatik, die bildliche
Vorstellung des Zahlensystems, die Zahlentheorie (Fermatische
Sätze) und allerlei Rechenkunst in Beispielen (Experimenten) aus-
geführt. Wer die Hefte gründlich studiert, der wird entschieden
davon für sich profitieren. Im letzten Heft wird eine ganze Reihe
sehr effektvoller Experimente gelehrt, zu denen derjenige be-
fähigt ist, der die vorhergehenden Hefte gut durchgearbeitet hat
Arm- u. Körperhaar entfernt sof. schmerz
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Herausgegeben unter verantwortlicher
Redaktion von Rieh. Bong in Berlin W.

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Herrn. Laaser,Hamburg 1I19Z.

Inhalt von Nummer XXII.
Text:
(„Z.-Z.“ bedeutet Zick-Zackbogen,
„B.“ —Beilage, „U.“ — Umschlag.)
Christian Krogh, Schwere See
(Illustration).273
M. Dorret, Ich lasse dich nicht
(Roman).273
Paul Gervais, Im Erntemonat:
Erntesegen (Illustration) . . .274
Paul Gervais, Im Erntemonat:
Heimkehr (Illustration) . . .275
Henri Lacroisade, Der Tanz
im Wandel der Zeiten . . . 276
F. Müller-Münster, Die heilige
Cäcilie (Illustration) . . . . 277
Paul S e g u i n - B e«r t a u 11, Tänzerin
auf dem Parkett (Illustration) . 278
Paul Seguin-Bertau.lt, Erste
Pose der Tänzerin (Illustration) 279
Franz Fichhorst, Ein heißer
Sommertag (Illustration) . . . 280
Dr. Oskar An wand, Vom Im-
pressionismus zum Expressio-
nismus (mit Illustrationen) . .281
Georg Buß, Das Motiv in der
Kunst.283
Unsere Bilder.28 t
Paul Gauguin, Guitarrespielcr
(Illustration).284
Felix Bau mann, In der japani-
schen Sommerfrische (mit Illu-
strationen). . ..Z.-Z
Zick-Zack (mit Porträts und Illu-
strationen). . . . . . . .Z.-Z.
Zur Verlobung im Kaiserhause (mit
Porträt). Ii.
Christoph Willibald Gluck (mit
Porti ät).B.
Arth. Neiße r, Richard Strauß
(mit Porträt) . ....B.
Der auf dem St. Lorenzostrom ge-
sunkene Dampfer „Empreß of
Ireland“ der Canadian Pacific-
Company (Illustration) B.
Die Ausstellung für Buchgewerbe
und Graphik zu Leipzig (mit
Illustration).B
Willy Pöge y (mit Porträt) . B.
Kunstbeilagen:
H. Fenn er - Be hm er, Blue
China.LXV
J. Schö nwald , Abend im Moor LXVi
M. Suppantschitsch, Sonnen-
lichter .LXVII

Briefe und Manuskripte sind zu adressieren:
An die Redaktion der „Modernen Kunst“ in
Berlin W. PotsdamerStraße 88,
ohne Hinzufügung eines Namens.

Tu «2S*rfirniß- Ä ITH aTim P • *n den Expeditionen von ,,Moderne Kunst“, Berlin W, Potsdamer Str. 88,
lläool utJlloanIiiUiüllMlC • Leipzig, Teubnerstraße 11, sowie in allen Annoncen-Expeditionen.

Insertions-Gebühren für die 5-gespaltene Nonpareille-Zeile 1.30 M„
> Heft 1—3 als Propaganda-Nr. 2 M., in der Weihnachts-Nr. 1.50 M.
_ Die 3-gespalter.e Reklamezeile 3 M.

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IUI fc&fanggMelaUkamem ||||
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1111 Fnlklnsu/jprDnppphnn di gm nt | j | j
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Direktion: F. X. Markwalder, früher Grand Hotel Hof Ragaz.

Dir.-Arzt: Dr. E. Lenz, Spezialarzt für innere Medizin, früher an der II. Mediz. Universitätsklinik Berlin