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Der Sturm: Monatsschrift für Kultur und die Künste — 9.1918-1919

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Erstes Heft (April 1918)
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Walden, Herwarth: Die Beiden: Ein Spiel mit dem Tode
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Schreyer, Lothar: Gedichte
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https://doi.org/10.11588/diglit.37111#0014

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Schlaf

DieStimmedesMannes
Kein Licht
Der Jüngling
Ausgegangen.
Die Stimmedes Mannes
Wollen Sie mir eine Erklärung geben
De! Jüngling
Sie sind doch ein kluger Mann
Die Stimmedes Mannes
Dummer Junge
Der Schall eines Schlages
DieStimmedesMannes
Hinaus. Sie werden von mir hören.
Der Mann tritt ins Zimmer
Dirne
Die junge Frau
Er ist unschuldig.
D e r M a n n
Und ich habe eine Geliebte.
Der Jüngling tritt ins Zimmer
Komm Ursel
Der M'ann schleudert ihm die junge Frau zu
Packt Euch. Gesindel
Die jungeFrau bricht zusammen
Ich liebte euch beide
Es klingelt dreimal
Die Stimme des Dienstmädchens hinter der Tür
Oeffnen Sie, ich bin es mit der Kerze.
H n d e

Gedichte
Lothar Schreyer
Tranm
Traum mein Du
Wiegt mich dein Haar
Schoß
Vergiß
TJIänze mich auf
Lösche mich Du
Vergessen
Rollen Wir Kreis
Blüte stemt Brechen in Licht
Würgt deine Hand
Blick
Dir bin Ich
Noch Ich
Dir nach
Weiter
Weit
Träne
Bunt äugt das Meer
Breiten stirnen müdes Herz
Wellen weiten Schlag
Wir Fleisch
Tasten wärmen reckt die Schenkel
Ragen Insel schwank Versinken
Auge
Woge wagen Schaum zersamen
Sanden Schlaf trinkt Rauschen
Wehen
Wachen
Wende
Tränt
6

Nächte bogen Tag in Betten
Ring zerscheint der Mond
Deine Hände bleichen
Leichen betten Kissen spitzen
Rieselt stumm Verloren
Schrei
Kein Mund
Ruhen ringen helle Glas
Ist Vorbei
Nie Dir bei
Sein Nie
Schlaf
Gang
Wasser nebeln zittern Lippen
Dein zittert mein Mund
Blässe gleiten nässen Brücken
Deine Augen sonnen Wanderleib
Schreiten Schreiten
Wort
Kahl tropfen die Bäume groß
Rund wallt Straße zurück
Kein Vogel
Uns tragen die Flügel naß
Nie bricht der Morgen das Ende
Wende zurück
Anfang fängt Füße den Schatten
Zittern die Augen vor
Gleiten die Hände kein Greifen
Brücken die Lippen niemals das Wort
Schritte Schritte
Körper nebeln
Freien
Lösen
Lassen
Senken
Schweige
Mann
Dir bin Ich
Dein Leib ist mein Bett
Dein Leib ist mein Grab
Töte mich
Bäre mich
Frau
Mir brennt dein Haar
Mir blutet dein Fleisch
Du
Tage herzen deine Nächte
Augen Hände schenk zerschämt
Dein Brust
Dir auf türmen Kraft auf
Nichten rund zernichten
Nimm
Dich nehme Ich
Mir bin Ich
Du mein Glück
Dich stürze ich ein
Fallen Wir
Mann in Frau
Fliegen Wir
Mann über Frau
Wehen Wir
Mann um Frau
Leben Wir
Wir
Dir
Mir
Ich bin
 
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