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Instytut Sztuki (Warschau) [Hrsg.]; Państwowy Instytut Sztuki (bis 1959) [Hrsg.]; Stowarzyszenie Historyków Sztuki [Hrsg.]
Biuletyn Historii Sztuki — 47.1985

DOI Artikel:
Gumiński, Samuel: O ideowej koncepcji późnobarokowego ołtarza głownego w toruńskim kościele NP Marii
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.48708#0051

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O IDEOWEJ KONCEPCJI OŁTARZA GŁÓWNEGO W TORUŃSKIM KOŚCIELE NP MARII


II. 29. Młyniec, kościół pojezuicki,

ołtarz główny. Fot. T. Chrzanowski.

Der Mittelteil des Altars — er besteht aus der
Bundeslade und dem Strahlenkreis und den sie
begleitenden alttestamentlichen Gestalten — wurde
dem Vertrag gemass nach dem Vorbild des ent-
sprechenden Altarteiles in der Kurfurstenkapelle beim
Dom zu Breslau (von J. B. Fischer von Erlach ent-
worfen, 1720 geweiht) angefertigt. Die Durchbruch-
-Saulenarchitektur wurde wohl durch einen Spring-
brunnen aus dem 17. Jh. in Wien — der aus einer
Radierung im Werk von G. A. Bbckler Architectura
curiosa nona" (Niirnberg 1664) bekannt ist — angeregt.
Zusatzliche Anregungen fur diese mit riesiger Krone
gekrdnten Architektur scheinen aus der Kompostion

des Altars der St. Hieronymus-Franziskanerkirche in
Wien aus dem Anfang des 17. Jhs. — durch die
Vermittlung der davon abzuleitenden Werke in Prag
— die St. Norbertus-Confessio in der Pramonstraten-
serkirche am Strahov aus dem Jahre 1633 und die
Confessio des hl. Johannes Nepomuk im Dom auf
dem Hradschin aus den Jahren 1692—1694 (beide
Werke nicht mehr vorhanden) — entnommen zu sein.
Der ideellen Konzeption des Thorner Altars liegt
die Benennung der Kirche zugrunde — Verkiindigung
Maria — die vor allem ais Inkarnation Christi be-
griffen wurde. Unmittelbar auf Maria beziehen sich
hauptsachlich zwei Symbole, und zwar die im Vor-

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