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Montag, den 2. November 1931.
1. Iahrg. / Nr. i56
lands und der europäischen Mächte, die ein
Interesse daran hakten, einen überwiegenden
japanischen Einfluß im Osten Chinas abzu-
bremsen und „die Tür für alle europäische«
Mächte offen zu halten"!
Aus dieser vor allem russischen Intervention
entstand die japanisch-russische Feindschaft, die
schließlich zum Krieg führte, in dem Rußland
einwandfrei unterlag. Erst jetzt, im Frieden
von Portsmouth (5. Sekemder IMS) ge-
lang es Japan, die Ziele des japanisch-chinesi-
schen Krieges zu erreichen. In Art. 5 des Ver-
trages verzichtete Rußland zu Gunsten Japans
auf das Kuantunggebiet (Port Arthur, Dairen)
mit allen Rechten und Privilegien. — Rußland
hakte gedacht, nach dem chinesisch-japanischen
Krieg von 1894/95 Port Arthur und Dairen am
besten durch einen Pachtvertrag auch für die Zu-
kunft vor japanischen Wünschen sicherstellen zu
können. Der russisch-chinesische Pachtvertrag
vom 27. März 1898 wurde für 25 Jahre abge-
schlossen. Alle in diesem Pachtvertrag erwähnten
Rechte Rußlands gingen vorbehaltlich der Zu-
stimmung Chinas durch den Frieden von Ports-
mouth an Japan über. Im Art. 6 des Ports-
mouther Vertrages erwarb Japan auch den
wesentlichstem Teil der Mandfchureibahn, der
heute Süd mandfchurisch e Bahn ge-
nannt wird und deren Baukonzession auf dem
russisch-chinesischen Pachtvertrag von 1898 be-
ruhte. (Es handelt sich hierbei wesentlich um die
Bahnstrecke Changchun-^Mukden-^Dairen von
ca. 73Ü Kilometer Länge und die Strecke Muk-
den—Antung, ca. 390 Kilometer, dazu Neben-
linien als Zubringerstrecken von ungefähr 200
Kilometer). Desgleichen erwarb Japan alle mit
dieser Konzession sonst verbundenen Privi-
legien.
Die km Portsmouther Vertrag zur Bedin-
gung gesetzte Zustimmung Chinas wurde im
chinesisch-japanischen Mandschureivertrag vom
22. Dezember 1905 erteilt.
Aus diesem Vertrag wird von Japan auch
das Recht abgeleitet, 15 Mann „Bahnwache"
auf den Eisenbahnkilomeker der südmanüfchuri-
schen Bahn zu halten. (Bei ca. 1230 Kilometer
etwa 18 500 Mann).
Der Vertrag von 1905 enthält außerdem die
Verpflichtung Chinas, keine Haupklinien in der
Nähe der mandschurischen Bahn oder parallel
zu ihr, noch irgendwelche Zweig- oder Zubringer-
linien ohne japanische Genehmi-
gung zu bauen. China wird gestattet, die
Bahn nach 30 Jahren zurückzukaufen.
Zielbewußk fetzte Japan in den Jahren 1905
bis 1915 seine Politik der wirtschaftlich-finan-
ziellen und bevölkerungspolitischen Durch-
dringung der Süd-Mandschurei fort.
Zm Weltkrieg benutzte Japan die Gebunden-
heit der europäischen Staaten und der USA zur
weiteren Festigung seiner Macht auf dem asiati-
schen Festland.
Der chinesisch-japanische Vertrag vom 25.
Mai 1915, der gewiß von China nicht ganz frei-
willig unterzeichnet wurde, bringt bedeutende
Verbesserungen der japanischen Position in der
Südmandschurei.
Die Pacht des Kuanlung-Gebietes wurde bis
1997 ausgedehnt. Die Konzession der südmand-
schurischen Bahn wurde bis wurde bis zum Jahr
2002, die der Antung-Mukden-Bahn bis 2007
verlängert. China verzichtete auf das Rück-
kaofsrechk binnen 39 Jahren. Japan darf wei-
terhin in der Südmandschurei Land pachten,
Gebäude für Handel, Industrie sowie landwirt-
schaftliche Zwecke errichten; Japan behält das
Recht auf den Abbau von Mineralien in den
Provinzen von Kirin und Fengkien, und China
darf keine Konzessionen an den internationalen
Handel ohne die Zustimmung Japans geben.
Schließlich schält Japan das Prioritätsrecht
für alle Anleiher für Eifenbahnbauken, die nicht
'N
Großer nationalsozialistischer Wahlsieg
in Mecklenburg-Schwerin
SW. verliert MO« (2- Meny, WZ. gewmt 2M, MW. grumt 3M
Die Amtsvertreter-Wahlen in Mecklen-
burg-Schwerin haben ebenso wie die Anhal-
ter Wahlen mit einem grandiosen national-
sozialistischen Sieg geendet. Die Sozialde-
mokratie, die am 14. September 1930 noch
83 500 Stimmen aufbringen konnte, hak seit-
dem 20 Prozent ihrer Stimmen verloren,
und gestern nur noch 66 500 Stimmen auf
ihrer Liste vereinigen können. Ein Verlust
also von rund 17 000 Stimmen. Der KPD
gelang es, von diesen 17 000 Stimmen nur
2 300 zu übernehmen, während 14 700 Stim-
men zur braunen Front Adolf Hitlers ge-
kommen sind. Außerdem hat die NSDAP
den bürgerlichen Maschlappenparteien 21 700
Stimmen wsggenommen, so daß sie im gan-
zen einen Gewinn von 36 400 Stimmen seit
dem 14. September 1930 z« verzeichnen hak.
Da die NSDAP, am 14. September 54 000
Stimmen aufbrachte, gestern dagegen 90 500
entspricht dies einem Gewinn von 67 Pro-
zent in einem Jahr.
Auch die mecklenburgischen Wahlen dürf-
ten ebenso wie die Anhalter Wahlen klar
beweisen, daß die NSDAP, nicht nur die
bürgerliche Milke zerschlägt, sondern sehr
erhebliche Einbrüche in das marxistische La-
ger zu verzeichnen hak. Im übrigen für
Herrn Brüning ein neues Warnungszeicheu
das ihm deutlich bemerkbar machen sollte,
daß er sich heute nur noch auf eine ver-
schwindende Minderheit des deutschen Vol-
kes stützt. Selbstverständlich wird die Sy-
mit rein chinesischem Kapital gebaut werden, des-
gleichen für alle sonstigen Anleihen, die etwa
durch Steuern der Mandschurei gesichert werden
sollen.
Praktisch bedeutet der chinesisch-japanische
Vertrag von 1915 die Rechklosmachung Chinas
und befestigte die japanische Herrschaft über die
Südmandschurei auf ein volles Jahrhundert. Die
rechtsgültigen Verträge bieten Japan die juri-
stische, international-rechtliche Grundlage für
alle Maßnahmen, die es im Verlauf feiner
Mandschureipolikik für gut befinden sollte!
Ursprünglich gedachte Japan die Mand-
schurei als Siedlungsland für seine jährliche Be-
völkerungszunahme'von ca. 859 009 Menschen zu
benutzen. Inzwischen hak sich aber herausgestellt,
daß sich das mandschurische Klima nicht günstig
auf die Japaner auswirkt. Seitdem hak sich die
japanische Auswanderung vor allem dem
Norden Brasiliens und der süd asia-
tischen Inselwelt zugewandk. Hingegen
haben die rein wirtschaftliche« Interessen an der
Mandschurei stark zugenommen. Es leben in
der Mandschurei ca. 800 000 Koreaner, die ja-
panische Staatsbürger sind Und 200 000 Japa-
ner. Die Koreaner find Ackerbauern, die Japa-
ner beschäftigen sich zumeist als Ingenieure, An-
gestellte, Kaufleute, Händler und Handwerker.
stempreffe die mecklenburgische Wahl ebenso
umzulügen suchen, wie die Anhalter und
Hamburger Wahlen. Mir sind bereit, diese
Lügen der Syskempresse richtig zu stellen.
Amt Parchim:
1. 11. 31
14. 9. 31.
NSDAP
11388
7 28«
SPD
8 026
7W7
KPD
2 872
2 200
Amt Rostock.
NSDAP
1118«
8135
SPD
8 849
11476
KPD
2 311
2169
Amt Schwerin:
NSDAP
7 888
3 644
SPD
5 425
6 589
KPD
(Es fehlen noch
719
4 Gemeinden).
607
Amt Güstrow:
NSDAP
1« 591
4 867
SPD
8 093
9 38«
KPD
3 003
2 794
Amt Waren:
NSDAP
»4W
4 »85
SPD
6250
8 386
KPD
2 491
2 903
Amt Hagenow:
NSDAP
»767
4 76«
SPD
9 212
7 959
KPD
2189
2199
Amt Malchin:
NSDAP
1« 625
6 996
SPD
7 606
10168
KPD
2 839
2 506
Japan hak in der Mandschurei im ganzen
etwa 2 Milliarden Hen investiert. Das Interesse
Japans zielt heute auf Kohle, Erze, Oele und
Nahrungsmittel, die die Mandschurei in reichem
Maße zu liefern vermag.
Es ist begreiflich, daß sich China der drohen-
den japanischen wirtschaftlichen und finanziellen
Hegemonie in der Mandschurei zu entziehen
versucht, Japan beteuert zwar immer wieder, daß
es nicht die Absicht habe, die staatliche Zugehö-
rigkeit der Mandschurei zu China zu beeinträch-
tigen. Aber was bedeutet schließlich diese
„staatliche Zugehörigkeit", wenn Verkehrs-
wesen, Handel und Landwirtschaft völlig in den
Händen Japans liegen?
Die einzelnen Streitpunkte, die zu dem
heutigen Konflik geführt haben, sind angesichts
der Gesamklage ziemlich unwesentlich. Es wird
sich nicht aufklären lasten, wer zuerst geschossen
hat; der Völkerbund uürd den Problemen wei-
ter machtlos gegenüberskehen und wie immer im
Völkerleben, so wird auch hier d«S kräftigere
und jüngere Volk das schwächere «nd ältere ver-
drängen. Unerbittliche Logik der Geschichte, der
sich Staaten und Völker nicht widersetzen kön-
nen, nicht durch Völkerversöhnung und Welt-
frieden, nicht durch Kelloggpakt und Völker-
bund! — Eine ernste Lehre für Deutschland «nd
das deutsche Volk!
Amt Ludwigslust:
NSDAP
8 04«
«282
SPD
7 027
8 22»
KPD
2 279
1872
Amt WiSmar:
NSDAP
7 723
4 398
SPD
6 909
8 361
1737
1525
Amt Grevesmühle:
NSDAP
4 024
2 822
SPD
4182
5 IW
KDP
1062
758
Wer finanziert die KPD.
In der „Roten Fahne" Nr. 194 vom
30 Oktober 1931 inserieren folgende
Firmen:
Iosetki Juno-Zigaretten — Kaufhaus
Lindemann, Spandau — Bermann-Zi-
garekken — Einheitspreise Manes —
Warenhaus Werkheim — Warenhaus
Karstadt — Konfektionshaus Leinewe-
ber — Warenhaus Tietz. —
Nun weiß der Nationalsozialist we-
nigstens, wo er seine Einkäufe zu ma-
chen hak.
Ein neuer scharfer Hirtenbrief der Bischöfe
Litauens.
Kowno, 30. Okk. Anläßlich der erneu-
ten von Regierungsseite unternommenen
Maßnahmen gegen die katholischen Organi-
sationen haben die litauischen Bischöfe, nach-
dem sie in der vergangenen Woche erfolglos
beim Staatspräsidenten und Ministerpräsi-
denten vorstellig geworden waren, einen Hir-
tenbrief erlassen. Sie verwahren sich scharf
gegen die anhaltende Verfolgung der Ka-
tholiken in Littauen. Man vermutet hier,
daß dieser Hirtenbrief zn einer Aufhebung
des Konkordats und der Auflösung der ka-
tholischen Organisationen führen muffe.
Das Kriegsgericht Ponovicz verurteilte
den Pfarrer Mokolevicius zu 10 Monaten
Gefängnis und einen anderen Pfarrer zu
1200 Lit. Geldstrafe. Ein Mitglied des
Ataikininkad-Verbandes wurde zu 750 Lik.
Geldstrafe verurteilt. Die Verurteilten wa-
ren regierungsfeindlicher Umtriebe ange-
klagk.
Xsino
sbeil88lslls
okn 6 kßamslls
Copyright by Hanseatisch« Verlagsanstalt.
Hamburg ZK.
33. Fortsetzung.
Lehrzeit! Die ersten Früchte begin-
nen zu reifen.
Einst wird ein Bauer zurückkehren,
dessen Augen nicht am Kirchturm haften
bleiben.
Und die Gespräche mit dem Freunde
vor Ort, wenn sie beide das Bündel auf-
schnüren und essen! Der Bergmann hat
Seele und hat keinen größeren Wunsch
als den, einmal ein Häuschen mit einem
Kleinen Garten davor, angrenzend an
Felder und Wiesen, sein eigen zu nen-
nen. Da sät er Mohn, roten, flammen-
den Mohn, und eine Handvoll Korn wird
er säen. Ganz töricht, aber er wird Korn
säen, weil er sich eigene Aehren durch die
Finger gleiten lassen will. In dem Gärt-
chen sollen seine Kinder spielen. Sie ha-
ben deren eins, ein Mädelchen, lieb und
licht wie ein Sonnenstrahl, aber sie wer-
den auch einen Buben dazu haben. So
plaudern die Männer, und die Geister
der Tiefe kichern höhnisch. Gott sei
Dank, daß Menschenohren nicht fein
genug sind, dies Kichern zu hören.
Und dann kehren die Männer wieder
an ihre Arbeit zurück. Der Meißel frißt
sich in das Gestein, die Schläge hallen,
die schweren Brocken purzeln. Fleißig
sein,' denn auf Richard Frieders warten
kein Haus und Garten als Erbe; er muß
sie aus dem Gestein herausschlagen. Er
liegt auf dem Rücken, halb bloß in der
Wärme der Tiefe, umrandet mit dem
Meißel den Block über ihm, seht die
Brechstange ein, wuchtet ihn herab, mit
einem Schlage mehr an Zentnern ge-
winnend, als er sonst mühsam am ganzen
Tage Stück für Stück loszuschlagen ver-
möchte.
Es ist verboten, die Blöcke zu um-
randen,- denn einmal kann sich einer vor-
zeitig lösen und den Mann unter sich er-
schlagen. Wer fragt danach? Akkord-
arbeit! Und es winken ein Häuschen
und ein Gärtchen.
Länger als vier Wochen schon hat
Rudolf Korn mit Nacht und Einsamkeit
gekämpft. Er ist auf dem Wege zum
Siege. Ist er ganz Sieger, dann wird
er gehen, ein Freier. —
Die Freunde sind am Morgen mit-
einander zum Schacht gegangen. Richard
Frieders lachend, noch das Glück in den
Augen, das ihm beim Anblick seines
schlafenden Mädelchens in die Seele
sprang. Er ist heute schier noch fleißiger
als sonst. Sein Schlepper kann kaum
fortbringen, was der Hauer losschlägt.
Noch den mächtigen, bereits fast umran-
deten, Hängenden Block, dann wird er
sich Zeit zum Esten nehmen.
Rudolf Korn kehrt zurück, den Hunt
vor sich herschschiebend. Die Schienen
rasseln, das schwankende Licht blänkerk
über die Steine. Jetzt muß er einhallen:
denn die Schienen führen nicht weiter.
Ein paar Schritte um die Ecke, dann
sieht er des Freundes Grubenlampe.
Aber, kein Licht, kein Hammerschlag,
kein Klang von Eisen auf Eisen. Rudolf
hastet heran. Ein Trümmerfeld, eine tote
Hand, die aus dem Gestein ragt, ein
Gesicht, in dessen erloschenen Augen noch
der letzte Schrei des Mundes zittert. Des
Mannes Körper vergraben unter schwe-
rem Stein, der Mann erschlagen von
dem mächtigen Block, der sich zu zeitig
löste.
Rudolf Korn wühlt in den Steinen,
schleudert sie beiseite, die Brust ist frei.
Das Herz schlägt nicht mehr. Als der
Mann seine Hände im Lichte der Gru-
benlampe betrachtet, sind sie bluligrot.
Und die Geister der Tiefe kichern.
Mik wuchtigen, lang ausholenden
Schritten läuft Rudolf zurück, erstattet
Meldung, muß noch einmal mit vor Ork,
)ört des Steigers Fluchen über verbo-
enes Tun, es dringt nicht bis hinab in
eine Seele, kehrt wieder zurück, unter-
chreibt das Protokoll und erklärt: „Ich
wmme nit wieder." Sie verstehen ihn,
er darf fristlos gehen.
Betäubt schreitet er durch die Stra-
ßen. Wie das flutet, lacht, drängt. Al-
les wie sodst. Und drüben liegt ein toter
Mann, der von Haus und Garten
träumte! Wer fragt nach ihm? Mor-
gen schwingt ein anderer an derselben
Stelle den Hammer. Heimat, Dvrfhei-
mak! Ob ich heimkehre? Rudolf Korn
geht wie ein Trunkener, stößt -en und
jenen an, läßt sie knurren und murren
über die groben Bergleute, geht weiter.
Da, von weitem Aäderrollen und
Schreie. Er erwacht. Es ist die Zeit, da
die Kinder aus der Nachmittagsschule
kommen. Sie schlendern dahin, im Ran-
zen klappern die Bücher, und die jungen
Münder wissen Wichtiges zu erzählen.
Um die Ecke aber rast ein durchgehendes
Gespann. Die Menschen schreien, die
Kinder rennen, niemand wagt es, den
Tieren in die Zügel zu fallen!
Dort aber geht einer, in dem -er
Bauer lebendig wird. Rudolf Korn
springt vor, fällt dem Handpferd in die
Zügel, reißt, ruft, läßt sich schleifen, gibt
nicht nach. Zitternd stehen die Gäule.
Aus dem Wagen kommt eine matte
Stimme: „Lieber Gott!" Eine Dame sitzt
totenblaß in den Polstern.
Nun sind die Menschen zu Haufen
da. Sie sehen in ein Paar weltferne
Augen. Der sich über das Straßenpfla-
sker schleifen ließ, löschte just in dem Au-
genblicke das grause Bild auf dem Grun-
de seiner Seele, da er zum Bauern ward,
durch ein anderes, grün und bunt über-
blühtes. Nun ist das erste wieder da,
und er findet sich nicht zurecht.
Hundertmal ist dem Kutscher geboten
worden, die Pferde auszusträngen, wenn
er zu rascher Besorgung in ein Geschäft
tritt. Hundertmal hak er es nicht getan,
und es ging gut. Heute scheuten die
Pferde.
(Fortsetzung folgt.) ,
Montag, den 2. November 1931.
1. Iahrg. / Nr. i56
lands und der europäischen Mächte, die ein
Interesse daran hakten, einen überwiegenden
japanischen Einfluß im Osten Chinas abzu-
bremsen und „die Tür für alle europäische«
Mächte offen zu halten"!
Aus dieser vor allem russischen Intervention
entstand die japanisch-russische Feindschaft, die
schließlich zum Krieg führte, in dem Rußland
einwandfrei unterlag. Erst jetzt, im Frieden
von Portsmouth (5. Sekemder IMS) ge-
lang es Japan, die Ziele des japanisch-chinesi-
schen Krieges zu erreichen. In Art. 5 des Ver-
trages verzichtete Rußland zu Gunsten Japans
auf das Kuantunggebiet (Port Arthur, Dairen)
mit allen Rechten und Privilegien. — Rußland
hakte gedacht, nach dem chinesisch-japanischen
Krieg von 1894/95 Port Arthur und Dairen am
besten durch einen Pachtvertrag auch für die Zu-
kunft vor japanischen Wünschen sicherstellen zu
können. Der russisch-chinesische Pachtvertrag
vom 27. März 1898 wurde für 25 Jahre abge-
schlossen. Alle in diesem Pachtvertrag erwähnten
Rechte Rußlands gingen vorbehaltlich der Zu-
stimmung Chinas durch den Frieden von Ports-
mouth an Japan über. Im Art. 6 des Ports-
mouther Vertrages erwarb Japan auch den
wesentlichstem Teil der Mandfchureibahn, der
heute Süd mandfchurisch e Bahn ge-
nannt wird und deren Baukonzession auf dem
russisch-chinesischen Pachtvertrag von 1898 be-
ruhte. (Es handelt sich hierbei wesentlich um die
Bahnstrecke Changchun-^Mukden-^Dairen von
ca. 73Ü Kilometer Länge und die Strecke Muk-
den—Antung, ca. 390 Kilometer, dazu Neben-
linien als Zubringerstrecken von ungefähr 200
Kilometer). Desgleichen erwarb Japan alle mit
dieser Konzession sonst verbundenen Privi-
legien.
Die km Portsmouther Vertrag zur Bedin-
gung gesetzte Zustimmung Chinas wurde im
chinesisch-japanischen Mandschureivertrag vom
22. Dezember 1905 erteilt.
Aus diesem Vertrag wird von Japan auch
das Recht abgeleitet, 15 Mann „Bahnwache"
auf den Eisenbahnkilomeker der südmanüfchuri-
schen Bahn zu halten. (Bei ca. 1230 Kilometer
etwa 18 500 Mann).
Der Vertrag von 1905 enthält außerdem die
Verpflichtung Chinas, keine Haupklinien in der
Nähe der mandschurischen Bahn oder parallel
zu ihr, noch irgendwelche Zweig- oder Zubringer-
linien ohne japanische Genehmi-
gung zu bauen. China wird gestattet, die
Bahn nach 30 Jahren zurückzukaufen.
Zielbewußk fetzte Japan in den Jahren 1905
bis 1915 seine Politik der wirtschaftlich-finan-
ziellen und bevölkerungspolitischen Durch-
dringung der Süd-Mandschurei fort.
Zm Weltkrieg benutzte Japan die Gebunden-
heit der europäischen Staaten und der USA zur
weiteren Festigung seiner Macht auf dem asiati-
schen Festland.
Der chinesisch-japanische Vertrag vom 25.
Mai 1915, der gewiß von China nicht ganz frei-
willig unterzeichnet wurde, bringt bedeutende
Verbesserungen der japanischen Position in der
Südmandschurei.
Die Pacht des Kuanlung-Gebietes wurde bis
1997 ausgedehnt. Die Konzession der südmand-
schurischen Bahn wurde bis wurde bis zum Jahr
2002, die der Antung-Mukden-Bahn bis 2007
verlängert. China verzichtete auf das Rück-
kaofsrechk binnen 39 Jahren. Japan darf wei-
terhin in der Südmandschurei Land pachten,
Gebäude für Handel, Industrie sowie landwirt-
schaftliche Zwecke errichten; Japan behält das
Recht auf den Abbau von Mineralien in den
Provinzen von Kirin und Fengkien, und China
darf keine Konzessionen an den internationalen
Handel ohne die Zustimmung Japans geben.
Schließlich schält Japan das Prioritätsrecht
für alle Anleiher für Eifenbahnbauken, die nicht
'N
Großer nationalsozialistischer Wahlsieg
in Mecklenburg-Schwerin
SW. verliert MO« (2- Meny, WZ. gewmt 2M, MW. grumt 3M
Die Amtsvertreter-Wahlen in Mecklen-
burg-Schwerin haben ebenso wie die Anhal-
ter Wahlen mit einem grandiosen national-
sozialistischen Sieg geendet. Die Sozialde-
mokratie, die am 14. September 1930 noch
83 500 Stimmen aufbringen konnte, hak seit-
dem 20 Prozent ihrer Stimmen verloren,
und gestern nur noch 66 500 Stimmen auf
ihrer Liste vereinigen können. Ein Verlust
also von rund 17 000 Stimmen. Der KPD
gelang es, von diesen 17 000 Stimmen nur
2 300 zu übernehmen, während 14 700 Stim-
men zur braunen Front Adolf Hitlers ge-
kommen sind. Außerdem hat die NSDAP
den bürgerlichen Maschlappenparteien 21 700
Stimmen wsggenommen, so daß sie im gan-
zen einen Gewinn von 36 400 Stimmen seit
dem 14. September 1930 z« verzeichnen hak.
Da die NSDAP, am 14. September 54 000
Stimmen aufbrachte, gestern dagegen 90 500
entspricht dies einem Gewinn von 67 Pro-
zent in einem Jahr.
Auch die mecklenburgischen Wahlen dürf-
ten ebenso wie die Anhalter Wahlen klar
beweisen, daß die NSDAP, nicht nur die
bürgerliche Milke zerschlägt, sondern sehr
erhebliche Einbrüche in das marxistische La-
ger zu verzeichnen hak. Im übrigen für
Herrn Brüning ein neues Warnungszeicheu
das ihm deutlich bemerkbar machen sollte,
daß er sich heute nur noch auf eine ver-
schwindende Minderheit des deutschen Vol-
kes stützt. Selbstverständlich wird die Sy-
mit rein chinesischem Kapital gebaut werden, des-
gleichen für alle sonstigen Anleihen, die etwa
durch Steuern der Mandschurei gesichert werden
sollen.
Praktisch bedeutet der chinesisch-japanische
Vertrag von 1915 die Rechklosmachung Chinas
und befestigte die japanische Herrschaft über die
Südmandschurei auf ein volles Jahrhundert. Die
rechtsgültigen Verträge bieten Japan die juri-
stische, international-rechtliche Grundlage für
alle Maßnahmen, die es im Verlauf feiner
Mandschureipolikik für gut befinden sollte!
Ursprünglich gedachte Japan die Mand-
schurei als Siedlungsland für seine jährliche Be-
völkerungszunahme'von ca. 859 009 Menschen zu
benutzen. Inzwischen hak sich aber herausgestellt,
daß sich das mandschurische Klima nicht günstig
auf die Japaner auswirkt. Seitdem hak sich die
japanische Auswanderung vor allem dem
Norden Brasiliens und der süd asia-
tischen Inselwelt zugewandk. Hingegen
haben die rein wirtschaftliche« Interessen an der
Mandschurei stark zugenommen. Es leben in
der Mandschurei ca. 800 000 Koreaner, die ja-
panische Staatsbürger sind Und 200 000 Japa-
ner. Die Koreaner find Ackerbauern, die Japa-
ner beschäftigen sich zumeist als Ingenieure, An-
gestellte, Kaufleute, Händler und Handwerker.
stempreffe die mecklenburgische Wahl ebenso
umzulügen suchen, wie die Anhalter und
Hamburger Wahlen. Mir sind bereit, diese
Lügen der Syskempresse richtig zu stellen.
Amt Parchim:
1. 11. 31
14. 9. 31.
NSDAP
11388
7 28«
SPD
8 026
7W7
KPD
2 872
2 200
Amt Rostock.
NSDAP
1118«
8135
SPD
8 849
11476
KPD
2 311
2169
Amt Schwerin:
NSDAP
7 888
3 644
SPD
5 425
6 589
KPD
(Es fehlen noch
719
4 Gemeinden).
607
Amt Güstrow:
NSDAP
1« 591
4 867
SPD
8 093
9 38«
KPD
3 003
2 794
Amt Waren:
NSDAP
»4W
4 »85
SPD
6250
8 386
KPD
2 491
2 903
Amt Hagenow:
NSDAP
»767
4 76«
SPD
9 212
7 959
KPD
2189
2199
Amt Malchin:
NSDAP
1« 625
6 996
SPD
7 606
10168
KPD
2 839
2 506
Japan hak in der Mandschurei im ganzen
etwa 2 Milliarden Hen investiert. Das Interesse
Japans zielt heute auf Kohle, Erze, Oele und
Nahrungsmittel, die die Mandschurei in reichem
Maße zu liefern vermag.
Es ist begreiflich, daß sich China der drohen-
den japanischen wirtschaftlichen und finanziellen
Hegemonie in der Mandschurei zu entziehen
versucht, Japan beteuert zwar immer wieder, daß
es nicht die Absicht habe, die staatliche Zugehö-
rigkeit der Mandschurei zu China zu beeinträch-
tigen. Aber was bedeutet schließlich diese
„staatliche Zugehörigkeit", wenn Verkehrs-
wesen, Handel und Landwirtschaft völlig in den
Händen Japans liegen?
Die einzelnen Streitpunkte, die zu dem
heutigen Konflik geführt haben, sind angesichts
der Gesamklage ziemlich unwesentlich. Es wird
sich nicht aufklären lasten, wer zuerst geschossen
hat; der Völkerbund uürd den Problemen wei-
ter machtlos gegenüberskehen und wie immer im
Völkerleben, so wird auch hier d«S kräftigere
und jüngere Volk das schwächere «nd ältere ver-
drängen. Unerbittliche Logik der Geschichte, der
sich Staaten und Völker nicht widersetzen kön-
nen, nicht durch Völkerversöhnung und Welt-
frieden, nicht durch Kelloggpakt und Völker-
bund! — Eine ernste Lehre für Deutschland «nd
das deutsche Volk!
Amt Ludwigslust:
NSDAP
8 04«
«282
SPD
7 027
8 22»
KPD
2 279
1872
Amt WiSmar:
NSDAP
7 723
4 398
SPD
6 909
8 361
1737
1525
Amt Grevesmühle:
NSDAP
4 024
2 822
SPD
4182
5 IW
KDP
1062
758
Wer finanziert die KPD.
In der „Roten Fahne" Nr. 194 vom
30 Oktober 1931 inserieren folgende
Firmen:
Iosetki Juno-Zigaretten — Kaufhaus
Lindemann, Spandau — Bermann-Zi-
garekken — Einheitspreise Manes —
Warenhaus Werkheim — Warenhaus
Karstadt — Konfektionshaus Leinewe-
ber — Warenhaus Tietz. —
Nun weiß der Nationalsozialist we-
nigstens, wo er seine Einkäufe zu ma-
chen hak.
Ein neuer scharfer Hirtenbrief der Bischöfe
Litauens.
Kowno, 30. Okk. Anläßlich der erneu-
ten von Regierungsseite unternommenen
Maßnahmen gegen die katholischen Organi-
sationen haben die litauischen Bischöfe, nach-
dem sie in der vergangenen Woche erfolglos
beim Staatspräsidenten und Ministerpräsi-
denten vorstellig geworden waren, einen Hir-
tenbrief erlassen. Sie verwahren sich scharf
gegen die anhaltende Verfolgung der Ka-
tholiken in Littauen. Man vermutet hier,
daß dieser Hirtenbrief zn einer Aufhebung
des Konkordats und der Auflösung der ka-
tholischen Organisationen führen muffe.
Das Kriegsgericht Ponovicz verurteilte
den Pfarrer Mokolevicius zu 10 Monaten
Gefängnis und einen anderen Pfarrer zu
1200 Lit. Geldstrafe. Ein Mitglied des
Ataikininkad-Verbandes wurde zu 750 Lik.
Geldstrafe verurteilt. Die Verurteilten wa-
ren regierungsfeindlicher Umtriebe ange-
klagk.
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Hamburg ZK.
33. Fortsetzung.
Lehrzeit! Die ersten Früchte begin-
nen zu reifen.
Einst wird ein Bauer zurückkehren,
dessen Augen nicht am Kirchturm haften
bleiben.
Und die Gespräche mit dem Freunde
vor Ort, wenn sie beide das Bündel auf-
schnüren und essen! Der Bergmann hat
Seele und hat keinen größeren Wunsch
als den, einmal ein Häuschen mit einem
Kleinen Garten davor, angrenzend an
Felder und Wiesen, sein eigen zu nen-
nen. Da sät er Mohn, roten, flammen-
den Mohn, und eine Handvoll Korn wird
er säen. Ganz töricht, aber er wird Korn
säen, weil er sich eigene Aehren durch die
Finger gleiten lassen will. In dem Gärt-
chen sollen seine Kinder spielen. Sie ha-
ben deren eins, ein Mädelchen, lieb und
licht wie ein Sonnenstrahl, aber sie wer-
den auch einen Buben dazu haben. So
plaudern die Männer, und die Geister
der Tiefe kichern höhnisch. Gott sei
Dank, daß Menschenohren nicht fein
genug sind, dies Kichern zu hören.
Und dann kehren die Männer wieder
an ihre Arbeit zurück. Der Meißel frißt
sich in das Gestein, die Schläge hallen,
die schweren Brocken purzeln. Fleißig
sein,' denn auf Richard Frieders warten
kein Haus und Garten als Erbe; er muß
sie aus dem Gestein herausschlagen. Er
liegt auf dem Rücken, halb bloß in der
Wärme der Tiefe, umrandet mit dem
Meißel den Block über ihm, seht die
Brechstange ein, wuchtet ihn herab, mit
einem Schlage mehr an Zentnern ge-
winnend, als er sonst mühsam am ganzen
Tage Stück für Stück loszuschlagen ver-
möchte.
Es ist verboten, die Blöcke zu um-
randen,- denn einmal kann sich einer vor-
zeitig lösen und den Mann unter sich er-
schlagen. Wer fragt danach? Akkord-
arbeit! Und es winken ein Häuschen
und ein Gärtchen.
Länger als vier Wochen schon hat
Rudolf Korn mit Nacht und Einsamkeit
gekämpft. Er ist auf dem Wege zum
Siege. Ist er ganz Sieger, dann wird
er gehen, ein Freier. —
Die Freunde sind am Morgen mit-
einander zum Schacht gegangen. Richard
Frieders lachend, noch das Glück in den
Augen, das ihm beim Anblick seines
schlafenden Mädelchens in die Seele
sprang. Er ist heute schier noch fleißiger
als sonst. Sein Schlepper kann kaum
fortbringen, was der Hauer losschlägt.
Noch den mächtigen, bereits fast umran-
deten, Hängenden Block, dann wird er
sich Zeit zum Esten nehmen.
Rudolf Korn kehrt zurück, den Hunt
vor sich herschschiebend. Die Schienen
rasseln, das schwankende Licht blänkerk
über die Steine. Jetzt muß er einhallen:
denn die Schienen führen nicht weiter.
Ein paar Schritte um die Ecke, dann
sieht er des Freundes Grubenlampe.
Aber, kein Licht, kein Hammerschlag,
kein Klang von Eisen auf Eisen. Rudolf
hastet heran. Ein Trümmerfeld, eine tote
Hand, die aus dem Gestein ragt, ein
Gesicht, in dessen erloschenen Augen noch
der letzte Schrei des Mundes zittert. Des
Mannes Körper vergraben unter schwe-
rem Stein, der Mann erschlagen von
dem mächtigen Block, der sich zu zeitig
löste.
Rudolf Korn wühlt in den Steinen,
schleudert sie beiseite, die Brust ist frei.
Das Herz schlägt nicht mehr. Als der
Mann seine Hände im Lichte der Gru-
benlampe betrachtet, sind sie bluligrot.
Und die Geister der Tiefe kichern.
Mik wuchtigen, lang ausholenden
Schritten läuft Rudolf zurück, erstattet
Meldung, muß noch einmal mit vor Ork,
)ört des Steigers Fluchen über verbo-
enes Tun, es dringt nicht bis hinab in
eine Seele, kehrt wieder zurück, unter-
chreibt das Protokoll und erklärt: „Ich
wmme nit wieder." Sie verstehen ihn,
er darf fristlos gehen.
Betäubt schreitet er durch die Stra-
ßen. Wie das flutet, lacht, drängt. Al-
les wie sodst. Und drüben liegt ein toter
Mann, der von Haus und Garten
träumte! Wer fragt nach ihm? Mor-
gen schwingt ein anderer an derselben
Stelle den Hammer. Heimat, Dvrfhei-
mak! Ob ich heimkehre? Rudolf Korn
geht wie ein Trunkener, stößt -en und
jenen an, läßt sie knurren und murren
über die groben Bergleute, geht weiter.
Da, von weitem Aäderrollen und
Schreie. Er erwacht. Es ist die Zeit, da
die Kinder aus der Nachmittagsschule
kommen. Sie schlendern dahin, im Ran-
zen klappern die Bücher, und die jungen
Münder wissen Wichtiges zu erzählen.
Um die Ecke aber rast ein durchgehendes
Gespann. Die Menschen schreien, die
Kinder rennen, niemand wagt es, den
Tieren in die Zügel zu fallen!
Dort aber geht einer, in dem -er
Bauer lebendig wird. Rudolf Korn
springt vor, fällt dem Handpferd in die
Zügel, reißt, ruft, läßt sich schleifen, gibt
nicht nach. Zitternd stehen die Gäule.
Aus dem Wagen kommt eine matte
Stimme: „Lieber Gott!" Eine Dame sitzt
totenblaß in den Polstern.
Nun sind die Menschen zu Haufen
da. Sie sehen in ein Paar weltferne
Augen. Der sich über das Straßenpfla-
sker schleifen ließ, löschte just in dem Au-
genblicke das grause Bild auf dem Grun-
de seiner Seele, da er zum Bauern ward,
durch ein anderes, grün und bunt über-
blühtes. Nun ist das erste wieder da,
und er findet sich nicht zurecht.
Hundertmal ist dem Kutscher geboten
worden, die Pferde auszusträngen, wenn
er zu rascher Besorgung in ein Geschäft
tritt. Hundertmal hak er es nicht getan,
und es ging gut. Heute scheuten die
Pferde.
(Fortsetzung folgt.) ,