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Heidelberger Beobachter: Kampfblatt der Nationalsozialisten für Odenwald und Bauland (1 (September-Dezember)) — 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.44156#0610

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Seite 8

Montag, den 30. November 1931.

I. Jahrg. / Nr. l80

MrlsMotts »eobsMer
Schifferstadter Gemüseauktion vom 27. Nov.
Es kosteten: Weißkraut Ich—2. Rotkratu 3
t-is 3,5, Wirsing 1,5—2,5, Spinat 2—4, Zwiebeln
7—7,5, Rosenkohl 7—14, Feldsalat 10—20, To-
maten 36—40, 32—34, Schwarzwurzel 20, Ka-
rotten 1,5—3, Krauskohl 2,5, Roksrüben 3—3,5,
Sellerie 11—17, 3—8, Blumenkohl 24—32, 12
bis 18, 5-8- Kopfsalat 10—13, 2—6, Endivien 2
bis 4, Suppengrünes 2—3 pro Stück.
Nürnberger Hopfenbericht.
3m Laufe der vergangenen Berichtswoch«
zeigte sich weniger Nachfrage. Es gelangten im
ganzen 150 Ballen zum Verkauf bei einer Zu-
uhr von 200 Ballen. Während di« Notierungen
Lr Spalter und Tettnanger unverändert waren,
laben die Preise für Hallertauer infolge ruhige-
rer Stimmung eine kleine Abschwächung erfah-
ren. Gehandelt wurden meist Hallertauer und
Mar geringere zu 25 NM., mittler« von 3—35,
gntmitkel zu 38—45, prima zu 50, vereinzelt zu

60 Rm., Tettnanger in guter Beschaffe nheik 75,
mittlere Hallertauer 35—45, prima 50—70 RM
per 50 Kilo, Wochenzufuhr 200 Ballen, Wochen-
umsatz 150 Ballen. Tendenz ruhig.
Bereinigte Stahlwerke A.-G.
Wie die Verwaltung der Bereinigten Stahl-
werke erklärt, sind die Gerüchte, daß die Gesell-
schaft mit einem bestimmten ausländischen Kon-
zern — genannt wurde in einem Berliner Mor-
genblatt Schneider-Creuzokt — oder mit einer
sonstigen in- oder ausländischen Stelle Uber einen
Berkaus ihrer Beteiligung an der Alpinen Mon-
tan-Gesellschaft in Wien verhandelt habe oder
zur Zeit noch verhandle, völlig aus der Luft ge-
griffen s?)
Vom süddeutschen Produktenmarkt.
Weizen inl. 24,25—24,75, Roggen inl. 22,25
bis 22,50, Weizenmehl Spez. Null südd. mit
Auslandsiweizen 36,50, Sondermahlung 34,50,
Roggenmehl 30,50—32 RM., alles per 100 Kilo.,
Sommergerste inl. 17—18,75, Futkergerste 17 bis

17,75, Hafer inl. 15,75—48, beregnete, mit Ge-
ruch behaftete Mare unter Notiz, Platamais mit
Sack 18.50—19 RM.
Grünstadter Wemmarkl.
Entgegen aller Erwartungen war der Besuch
und der Verkauf der ersten pfälzischen Wein-
versteigerung nach der Sommerpause recht gut.
Nachdem der Bestand in 1929er Meinen ge-
ringer geworden ist, und die 1930er Meine sich
als gute Konsumweine entwickelten, werden diese
Meine nunmehr vom Handel mehr begeht. Zur
Versteigerung kamen durch die Mitglieder der
Grünstadter Weinmarkt-Vereinigung zur Förde-
rung des Qualitätsweinbaues e. V. 1000 Liker
1929er und ca. 45 000 Liker 1930er Weißweine,
ferner 5 500 Liter Portugieser Rokkelterung
1930er Jahrgangs. Das gesamt« Quantum fand
in kürzester Zeit Abnehmer. Von 400—810 RM.
Weißweine Und von 340—430 RM. für Portu-
gieser. Es wurde alles abgenommen. Bezahlt
wurden pro 100 Liter:
1929er: Bissersheimer Orlenberg natur 500;

1930er Weißwein«: Bassersheimer Skeinmhübel
530, Großkarlbacher Mörch 420, Mühlheimer
Berg 480, Sausenhsimer Goldberg 520, 500,
Sausenheimer Meer Riesling 590, Dirmsteiner
Mandelpfad 550, Kleinbockenheimer Haarschnur
620, Haßmannsberg 660, Dirmsteiner Schafberg
Spätlese natur 750, dko. Oefuitenhofgarten Spät-
lese 680, dko. Schafberg Spätlelse 810, dko. Kie-
selberg Traminer 750, Kleinb. Klosterschaffnei
Riesl. Spätlese 800, Kleinkarlbacher Schmiede-
garten 420, 410, dko. Krähenäcker 450, Mühl-
heimer Kling 440, 450, Klsinkarl. Krähenäcker
450, 450, Sausenheimer oberes Krummland 440,
Freinsheimer Kekkenkal 400, Bockenheimer Berg
450, 450, Großkarlb. Höhlchen 400, Sausenheimer
Kohlstraße 480, dto. Hütt 520, 510, dko. Stein-
äcker 500, Grünstadter Röth 450, 460, Grünst-
Berstet 540, 540, dko. Hochgewann 490, 490,
Dirmsteiner Kiesetberg 490, dko. Jesuikenhofgar-
ten 520, dko. Stahlberg Riesl. 610, dko. Mandel-
Pfad 580. — 1930er Portugieser Rokkelterung:
Grünstadter Hochgewann 340, dko. Mittelpfad
350, Sausenheimer Honigsack 430.



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Scdauspiel von k<arl d-erds.
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19.45
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verunstalten um Dienstag, den 1. Derember,
abends vkr, im groken Saal cler „Usr-
monie" einen


UüiTl-IW.
Vie pleidelderger Levöikerung unci fugend
wird herrlick eingeladen.
so ?kZ., Lrverbslose unci Sckaier 30 ?kn.
DescNäktsstelle, Slsrlrtplntr 3; TNIpert, -^rlrncien;
^rndt, LrückenstrnSe; 0E 2spk, »suptstraüe.
Ls wird gebeten, inüglicbst Sen VorverNsuk ru Hbenutren,
ds mit stsrNem ^ndrsnu SU recbnen ist.
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Ortsgruppe Heidelberg.

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Hitler, disirl Karnpt.8.—
US. fakrduck lyzs.1.80
StLndurtsnkuleuder IYZ2.z.—
peder, progrnrnrn der KSDL?.—.üo
Ooeddels, dticknel.6.50
Luck Isidor.4.Z0
Knorke.4.Z0
Kurnpt urn Serlin . . geb. Z.50, Kurt. 4.—
Löberlein, Olsube sn Osutscklund.8.—
Lnucker, proininel, S^.-Oedickte
Rökn, Ilockverrütsr.8.—
Liederduck der klSOTV?.—.60
dlursckslburn.z.—
Klare, Leben.4.Z0
vus Oesickt der Demokratie . . . geb. 6.80, Kurt. 5.—
L. Leeck-Ziockberg, Hitler.2.85
TVugust tVinnig, Vom Lrolsturiut rum Lrbeitertum 6.—
sos. dlugnus Webner, Sieben vor Verdun .... 6.—
Lrnst jünger, Der Kumpk als inneres Erlebnis . . Z.—
dtoeller vun den druck, Der Lrsuüiscks Stil . . . 7.80
und andere
XVirvermlttelnseäesAutekuLk!

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Heiäelbsr^ / ULrkstpIat? 3 / lelekon 86


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Gemeinde- und Kreisstener.
Auf 30. November ds. 3s. wird das Novem-
ber-Betreffnis der Gemeinde- und Kreisskeuern,
der Müllabfuhr-, Kanal- und Straßenreinigungs-
gebühren, der Gebäudesonderskeuer, sowie dir
zehnte Rate des Amlagennachtrags für 1930 zur
Zahlung fällig.
Nach den geltenden Vorschriften sind die fäl-
ligen Beträge innerhalb einer Woche nach Ein-
tritt der Fälligkeit zu entrichten. Obgleich aus
die pünktliche Einhaltung dieser Zahlungsfrist bei
der Kassenlage der Stadt an sich größter Wert
gelegt werden muß, wird wie in den Vormonaten
die Frist für die Entrichtung des Skeuerbetreff-
nisses für November bis 15. Dezember ds. 3s.
erstreckt und damit dem Umstand Rechnung ge-
trogen, daß infolge der rakenweisen Auszahlung
der Gehälter die Vermieter einen Teil der fäl-
ligen Mieten vielleicht erst nach dem 10. ds. Mts.
aüsbezahlt erhalten werden.
Für fällige Zahlungen, die nach dem 15. D«'
zember ds. 3s. geleistet werden, müssen nach der
neuen Verordnung Vorzugszuschläge gemäß des
Verordnung des Reichspräsidenten vom 20. 3ul>
1931 (RGBl. S. 385) in Anrechnung gebracht
werden. Diese ^betragen für seden auf den Ab-
lauf der Zahlungsfrist folgenden angefangenen
halben Monat fünf vom Hundert des Rück-
standes.
Diese Zuschläge werden in allen Fällen er-
höben, in denen keine Stundung der fälligen
Steuern bewilligt worden ist oder bewilligt wird.
Gesuche um Steuerstundwng die bei dem Geld-
bedarf der Stadt nur ausnahmsweise genehmig'
werden können, müssen vor Ablauf der Zahlungs-
frist (15. Dezember 1931) «ingereicht und ein-
gehend begründet werden. Bereits bewilligt«
Stundungen bleiben vorbehaltlich einer Nachprü-
fung der betr. Fälle und eines daraufhin etwa
einkrekenden Widerrufs aufrecht erhalten.
Die Stundungszinsen betragen bis auf Wei-
teres allgemein 10 Prozent.
Diese Bekanntmachung gilt als Mahnung iw
Sinne des Z 20 der Betreibungsordnung, worauf
ausdrücklich hingewiesen wird. Bei Nichtzahlung
der verfallenen Beträge kann ohne weitere Auf-
forderung das Vollstreckungsverfahren eingeleit«'
werden.
Zählungen können außer bei der Skadthaupt'
Kasse im Rathaus, bei der städtischen Sparkasse
hier, bei sämtlichen hiesigen Banken, sowie bein>
Vorschußverein Kirchheim und durch Ueberw«>'
süng auf das Postscheckkonto Nr. 2815 in Karls-
ruhe geleistet werden.
D(e in den ehemaligen Rathäusern der Vor-
orte Handschuhshsim, Kirchheim, Rohrbach und
Wieblingen eingerichteten Zahlstellen find in d«l
Zeit vom 2. bis einschließlich 5. Dezember ds-
3s. jeweils von 8—12 Uhr vormittags geöffnet
Heidelberg, den 28. November 1931.
Der Oberbürgermeister.
Viehzählung am 1. Dezember 1931.
Am 1. Dezember ds. 3s. findet in der üb'
lichen Weise durch die Schutzmannschaft ein«
Zählung der Bestände an Pferden, Maultieren
und Eseln, Rindvieh, Schweinen, Schafen, Z>A'
tgen, Federvieh, Bienenvölkern und Hunden stdi)'
Mit der Zählung ist eine Ermittlung der nichs'
beschaupflichtigen' Hausschlachkungen an Schw«>'
nen in der Zeit vom 1. 9. 31 bis 30. 11. 31 v«r'
Kunden.
Besitzer von Tieren, di« bei der Aufnahur
von Haus zu 'Haus übergangen werden, strs^
verpflichtet, die erforderlichen Angaben b>7
spätestens 3. Dezember ds. 3s. l>ei der zustä"'
digen Polizeistakion zu erstatten. ,
' Wer vorsätzlich eine Anzeige, zu der er a»p
gründ der obigen Anordnung aufgefordert wi^
nicht erstattet oder wissentlich unrichtige od«
unvollständige Angaben macht, wird mit Gefänü
nis oder mit Geldstrafe bestraft; auch kann
dessen Vorhandensein verschwiegen worden ist,
Urteil für den Staat verfallen erklärt werden'
Der Oberbürgermeister. — Statistisches und
Wahlamt.
 
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