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Heidelberger Beobachter: Kampfblatt der Nationalsozialisten für Odenwald und Bauland (1 (September-Dezember)) — 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.44156#0510

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Fstte 8

Montag, den 16. November 1931.

1. Iahrg. / Nr. 168

vn 8>Ml Im „sseillesdetgkt SeodsiM"

ku5rb«N

Rhein:
SpVgg Sandhofen — Phönix Ludwigshafen 4:1
SpVgg Mundenheim — Amic. Viernheim 3:1

FG Kirchheim — SV Waldhof 1:2
VfL Neckarau — 1908 Mannheim 1:9
VfR Mannheim — SV Sandhaufen 10:0
Nordbayern:
ASV Nürnberg — Bayern Hof 2:1
VfR Fürth FL Bayreuth 4:2
FC Schweinfurth — 1. FC Nürnberg 1:4
SpVgg Weiden — SpVgg Fürth 1:4
Würzburger Kickers — FV Würzburg 04 1:3
Südbayern:
Bayern München — Wacker München 4:1
Teutonia München — DSV München 4:1
ilahn Regensburg — 1860 München 1:9
FC Straulbing — VfB Ingolstadt 3:3
Schwaben Augsburg — SSV Ulm 2:1
Württemberg:
VfB Stuttgart — Stuttgarter Kickers 2:1
Union Bückingen — FV Zuffenhausen 1:1
1. FC Pforzheim — Sfr Eßlingen 6:3
Germania Brötzingen — SV Feuerbach 2:2
VfR Heilbronn — FC Birkenfeld 3:2

Baden:

Phönix Karlsruhe — Karlsruher FV
FC Villinqen — VfB Karlsruhe
FC Rheinfelden — FV Rastatt
SpVgg Schramberg — SC Freiburg
FC Freiburg — FL Mühlburg

Saar:

VfN Pirmasens — FV Saarbrücken
Saar Saarbrücken — FK Pirmasens
6fr Saarbrücken — SV 05 Saarbrücken
Westmark Trier — 1. FC Kaiserslautern
FC Idar — Bor. Neunkirchen

1:1
2:3
1:1
3:1
2:0

1:4
3:1
2:2
3:1
2:2

Main:

Rot-Weih Frankfurt — Eintr. Frankfurt
Germania Bieber — Kickers Offenbach
Union Niederrad — SpVgg Griesheim
Hanau 93 — VfL Neu-Isenburg
FSV Heusenstamm — Germ. Frankfurt

2:1
3:3
5:3
3:2
3:2

Hessen:

Wormatia Worms — Alemannia Worms

Viktoria Walldof — FVgg Kastel
FSV Mainz 05 — FC Langen
Viktoria Urberach — SV Wiesbaden
Olympia Lorsch — SV 98 Darmstadt

2:0
2:0
5:0
4:2
5:0

Kirchheim verliert unverdient gegen
den Tabellenführer.
FG Kirchheim — SV Waldhof 1:2 (0:1)
Der Tabellenführer vermochte in Kirchheim
Hofsystem kaum zur Geltung kam. Kirchheim
boten außer einer ruhigen uird fairen Gpieliveise
ein so schnelles ZerstörungSfpiel, daß das Wald-
hofsystem kaum zur Geltung kam. Karchheim
drängte fast während der ganzen ersten Halbzeit
und nur einem.ganz unerwarteten Durchbruch von
Walz mit scharfem Schuh ^wa.r der erste Erfolg
für Walöhof zu verdanken. Brezing wurde von
dem Mittelstürmer Hermann Gottfried sehr gut
abgedeckt, sodaß er nur zu wenig brauchbaren
Vorlagen an die Flügel kam, von denen Mei-
dinger bedeutend schwächer war als Walz. Kirch-
heim verstand es, neben der guten Abwehr auch
ein sehr ansprechendes Angriffsspiel aufzubauen
und nur der überragenden Kunst von Brezing
und Morlock war es zu danken, daß Kirchheim
nicht zu mehr als einem Gegentreffer kam. Der
zweite Erfolg für Waldhof fiel bei einem Miß-
verständnis zwischen Verteidigung und Torwart
ärmlich leicht durch den Mittelstürmer Siffling.
Dann drängte Kirchheim weiter und kam auch
durch den Halblinken Gottfried nach sehr guter
Vorlage des Mittelstürmers zum Ehrentreffer.
Kirchheim drängte bis Schluß nach dem Aus-
gleich, der aber versagt blieb. Krotz-Göppingen
var sowohl in Abseitsentscheidungen wie auch
zegen Foulspiel sehr genau.

VfR Mannheim — SV SandHanfen 10:9 (6:9)
Die Rasenspieler waren in technischer und
taktischer Hinsicht besser, sie verfügten aber auch
über die weitaus beste Körperbeherrschung, -waren
viel flinker und daher stets zuerst am Ball, wäh-
rend sich die zwar eifrigen und gleichfalls auf-
opfernd kämpfenden Gäste eben doch immer wie-
der in die Verteidigung gedrängt sahen. Vor
dem Wechsel fielen bereits 6 Tore und nach
derselben weitere vier, sodaß sich die Gäste gar
Zweistellig geschlagen geben mußten, obwohl
Torwart und auch Verteidigung noch der beste
Mannschaftskeil waren.
Nach einer Viertelstunde schoß Langenbein
)en ersten Treffer, gleich darauf erhöhte Lach-
eiter auf 2:0, dann war Schmidt mit Kopfball
'rfolgreich. Ein Elfmeter, von Fleischmann un-
ialkbar verwandelt, stellte das Ergebnis auf 4:0.
Zm Anschluß an die vierte Ecke erhöhte Schmidt
ruf 5:0, während Langenbein in letzter Minute
)en 6. Treffer anreihke. Gleich nach dem Wech-
el erzielte Langenbein den 8. Erfolg. Dann ist
wieder Lösch erfolgreich. In der letzten Viertel-

stunde fallen dann durch Lösch und Langenbein
die beiden letzten Treffer. Becker (St. Ingbert)
leitete ausgezeichnet.
*
Tabelle der Gruppe Rhein.

SV Waldhof 13
VfL Neckarau 14
VfR Mannheim 14
Phönix Schafen 14
SpV Mundenheim 14

SpVgg Sandhofen 14
Amic. Viernheim 13
1908 Mannheim 14
SV Sandhaufen 14
FG Kirchheim 14

10 2 1 48:12 22 : 4
9 4 1 31:12 22: 6
8 2 4 39:19 18:10
7 3 4 36:27 17:11
6 2 6 27:27 14:14
5 3 6 18:17 13:15
5 2 6 25:22 12:14
3 5 6 17:21 11:17
2 2 10 11:60 6:22
1 1 12 14:19 3:25

Kreisliga.

Union — Hockenheim 1:9
Neulußheim — 05 Heidelberg 1:4
Plankstadt — Eppelheim 1:0
Rohrbach — Schwetzingen 5:2

Die Spiele am Sonntag brachten durchweg
die erwarteten Ergebnisse.
Union behauptete seinen zweiten Tabellen-
platz, doch konnte die Mannschaft an die Lei-
stungen der Vorrunde nicht herankommen. Soll-
ten die Unionisten auch weiterhin nicht mehr
überzeugen können, so erscheinen die Aussichten
für die auswärtigen Spiele recht gering. Hocken-
heim dagegen konnte recht gut gefallen.
Für die größte, aber freudige Ueberraschung,
sorgte der 1. FC 05, der es fertig bracht«, die

Neulußheimer glatt mit 4:1 Toren abzuferkigen.
Der Klub bewies durch diesen Sieg, daß der
Sieg vom letzten Sonntag kein Zufalls- oder
Glückssieg war, sondern daß die Mannschaft
besser geworden ist und die Krise überstanden hak.
Die Mannschaft war in allen Reihen sehr guk be-
seht, sodaß für Neulußheim, trotz verzweifelter
Gegenwehr, wenig Aussicht bestand, den Klub-
angriffen aüf die Dauer widerstehen zu können.
Besonders die Stürmerreihe des 1. FC 05 gefiel
sehr guk.
Die Rivakn Plankstadt und Eppelheim lie-
ferten sich einen heißen Kampf, ohne jedoch ein
besonders schönes Spiel zu' liefern.
Das Spiel Schwetzingen gegen Rohrbach
wurde wegen Schwetzingens Plahsperre in Rohr-
bach austzekragen. Rohrbach entpuppt sich immer
mehr als würdiger Meisterschafksanwärker, denn
sie hakten das Spiel jederzeit in der Hand und
gewannen nach sehr gutem Spiel vollkommen
verdient. A. W—r.
A-Klaffe.
Sportverein 1910 — Reilingen 7:1.
Der Tabellenführer Reilingen traf gestern den
SpV 1910 in Hochform an und mußte mit obigem
Resultat eine verdiente Niederlage hinnehmen.
Durch diesen Sieg ist SpV 1910 mit Reilingen
punktgleich geworden.
VfL — Neckargemünd 2:1
Oftersheim — Dossenheim 2:1

Ringe gleich 9,75, Ehrenpreis der G. Genjchow
5. Röschken mit 4340 durchschnittlich 9,64.
6. Sigmaringen mit 4326 durchschnittlich 9,61.
7. Iena mit 4310 durchschnittlich 9,58.
8. Karlsruhe-Wildpark 4207 durchschnittlich
9. Schillkojen mit 4186 durchschnittlich 9,30.
10. Königsberg-Schönbusch mit 4114 durch-
schnittlich 9,14.
11. München-Bayerntreue mit 4114 durch-
schnittlich 9,14.
12. Stuttgart Polizei mit 4113 durchschnittlich
9,14.
Außerdem wurden von den 270 'beteiligten
Schützen folgende Kameraden -vom KKS. „Alt-
Heidelberg" mit der Auszeichnungsnadel und
Diplom für hervorragende Schiehleistungen durch
den RDKS. ausgezeichnet.
Den 4. Platz belegte Wolf mit 327 Ringe. Den
11. Platz Romer, Hch-, mit 315 Ringe. Den 22.
Platz Flaiq mit 10 Ringe. Den 37. Platz Bäuchle
mit 303 Ringe. Den 48. Platz Stumpf mit 300
Ringe.
Der vom Verein erschossene Ehrenpreis der
Genschow A.-G. nebst Urkunde und die Dpilom«
und Auszeichnungsnadeln sind im Schaufenster
des Hutgeschäftes Stumpf, Schriederrondell, vom
15.—23. November ausgestellt.

voxen

R.G.H. gewinnt im Rugby gegen H.R.K

von

46

von

einem

n

0:2
1:2
1:4
6:0

8:4
5:8

der
von

der
18S

der
202

4:2
2:3

IIS
7:4

8:3
5.-8

durch er, , ,
letzten Partie, die
errungen hak.

Die Heidelberger Hockeyvereine spielen
— und siegen!

1:2
4:0
2:1
0:8
1:0
n wa-

Leichtmitkelgewichtsklasse mit einer Leistung
200 Pfund.'
Bierwirth im linksarmigen Stoßen
Schwermikkegewichtsklasse mit einer Leistung
200 Pfund.
Gäßler im linksarmigen Stoßen
Schwergewichtsklasse mit einer Leistung von
Pfund.
Wölberk im beidarmigen Drücken
^edergewichtsklasse mit einer Leistung
TV. Bruchsal — TV. Brötzingen
TV. Durlach — Tgd. Pforzheim
Gruppe 4:
Karlsruher TV. 46 — Tbd. Gaggena«
Jahn Offenburg — MTV. Karlsruhe
Gruppe 5:
TV. Schutterwald - TV. Meißenheim
TV. Sulz — TV. Ronnenweisr

Srklnksport
Kleinkaliberschießen.

3:S
1V:1

25:0
3:10
Vikk. Aschaffenburg — Stadt SV Frankfurt 0:7

Sandhofen — SpV 1919 13:5
Die Ringer des SpV 1910 unterlagen in
Sandhosen erwartungsmäh.

Hockey in Süddeutschland.
SC 80 Frankfurt — Iahn München
VfR Mannheim — TV 57 Sachsen Hause
1. FL Nürnberg — Nürnberger HTC
Nürnberger HG — T V46 Nürnberg

SümersMleM.
Acht deutsche Weltrekorde im Gewichtheben.
Die neue Welkrekordliste des Internationalen
Verbandes für Gewichtheben, abgeschlossen am
15. Oktober 1931, sieht Oesterreich mit 13 Best-
leistungen vor Deutschland 8, Frankreich 5,
Schweiz und Aegypten je 4, Italien und Tsche-
choslowakei je 1 an der Spitze. Die deutschen
Rekordinhaber sind:
Giekl im linksarmigen Reißen der Schwer-
mittelgewichtSklassen mit einer Leistung von 175
Pfund.
Rieh im linksarmigen Reißen der Schwer-
gewichtsklasse mit einer Leistung von 190 Pfund.
Deutsch im rechtsarmigen Reihen der
Schwermitkelgewichtsklass« mit einer Leistung
von 185 Pfund.
Ismayr im beidarmigen Reißen der Leicht-
miktelgewichtsklasse mit einer Leistung von 225
Pfund (inzwischen 230 Pfund).
Bührer im linksarmigen Stoßen der

Das Gesamtergebnis des Vereins stellt sich
also auf 4386 Ringe Durchschnitt gleich 9,75
Ringe.
1. Sieger wurde Fürth mit 4600 Ringe gleich
10,22, dem damit endgültig der Wanderpreis des
Reichsvebbandes deutscherKleinkaliberschühen zu-
gesprochen wurde.
2. Sieger Nürnberg mit 4533 Ringe gleich
10,08, Wanderpreis der Mauserwerke A.-G.
3. Sieger Mannheim-Käsertal mit 4531 Ringe
gleich 10,07, Ehrenpreis der Erma Gewehrfabrik.
4. Sieger KKS. „Alt-Heidelberg" mit 4386

Bei dem vom Wettkampfrichter im Reichs-
verband Deutscher Kleinkaliberschützen veranstal-
teten Vereinsskädkewetkkamps beteiligte sich der
Kleinkaliberschützenverein „Alt-Heidelberg" e. V.
mit sehr gutem Erfolge.
An diesem Wettkampf beteiligten sich 18 Ver-
einsmannschaften mit je 15 Mann. Geschossen
wurde aus die 12 Ringscheibe 2 Wettkämpfe je-
weils 5 Schuß liegend,' kniend und stehend frei-
händig. Beim 1. Wettkampf erzielte der Verein
2137 Ringe oder durchschnittlich 9,5 Ringe, beim
2. Wettkampf 2249 Ringe oder durchschnittlich
10 Ringe.

Leinberger bei Herkha-BSL.
Jetzt endlich gibt Hertha-BSC zu, daß
sich Leinberger als Mitglied angemeldet hat,
worauf das Rätselraten sein Ende gefunden
hat. Am Sonntag noch „wußten" die maß-
gebenden Herren des Deutschen Meisters
noch nichts davon, daß Leinberger bei ihnen
fpielen werde.___
6ebl Me rewmt «etter!

Heidelberger Ruderklub —Rudergesellschaft 9:4
Auf dem Coellegeffld sah man am Sonntag
ein äußerst flottes und interessantes Spiel, das
von Alfred Ihrig (Heidelberger Ballspieklub) un-
parteiisch und energisch gleitet wurde. Die ÄGH
hatte in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel,
nachdem sich die Kräfte vor der Pause vollstän-
dig die Wage gehalten hakten. Ein Sprung-
treffer kurz vor dem Spielende durch Kamm
brachte die Entscheidung. Beide Parteien wa-
ren im Angriff ziemlich nervös und ließen zahl-
reiche Chancen aus. Recht gut bedienten wieder
die Halbspieler Loos und Peters ihre Dreivier-
kelreihe; jedoch verteidigt« die Rudsrgesellfchafks-
mannschast jeden Meter Boden mit zäher Ener-
gie und war selbst im Angriff äußerst gefährlich.
Der Sieger zwang seinen Gegner mehrfach zum
Handauf und verstand es auch, sich nach der
Pause bedeutend mehr Feldvorkeile herauszuar-
beiten. Nach dem Wechsel spielte sich der beider-
seits sehr flott und ritterlich üurchgeführte Kampf
meist in der Hälfte des Klubs ab. Die Mann-
schafksleistungen waren im übrigen auf beiden
Seiten gleichwertig, was vor allem für die Ab-
wehr gilt. — Aach diesem Spiel sind jetzt Ru-
derklub und Sportklub Neuenheim mit je
verlorenen Spiel punktgleich.
Rugby in Süddeutschland
SC 80 Frankfurt — Eintracht Frankfurt
BSC 99 Offenbach - TV 60 Frankfurt

Gruppe 1:
Tgd. Oftersheim — TV. Hockenheim
TV. 46 Mannheim — Tgd. Heidelberg
Gruppe 2:
TV. Rot — Polizei Heidelberg
Jahn Rußloch — Jahn Weinheim
Grupps 3:
TV. Ettlingen — Tbd. Durlach
relisek
Bogoljubow Deutscher Schachmeister.
Bei den Spielen um die Deutsche Schach-
meisterschaft, die gegenwärtig ein der Rosenau
in Nürnberg zur Durchführung gelangen, bracht«
die fünfte Partie bereits die Entscheidung. Bo-
goljubow kam in diesem Spiel, das zudem die
schönste Partie der bisherigen Kämpfe zwischen
Rödl und Bogoljubow war, zu einem Remis, wo-
selbst durch Verlust der sechsten und
'' Meisterschaft von Deutschland

Wer ist Schmelings nächster Gegner?
Der Manager von Gchmeling erklärte jetzt
nach seiner Rückkehr aus Amerika, daß der Kon-
trakt Schmelings mit der Madison Square Gar-
den Gesellschaft erloschen sei. Bei der Rückkehr
Schmelings nach Amerika, die für Anfang Ja-
nuar geplant ist, wird der Weltmeister eine
Reihe von Schaukämpfen veranstalten. Für
Ende Januar ist dann ein Kampf gegen Mecky
Walker oder aber gegen Dempsey, um den Milch-
Fonds, geplant. Bis jetzt ist darüber noch nicht
endgültig entschieden. — Rach dieser Kriegser-
klärung Iacobs an die Madison Square Garden
Gesellschaft wird diese wahrscheinlich mit einem
Prozeß antworten._
/s/ noc^ so ^Zern,
,,//er-Seo" nru-A tZa/'rn/re/r ser'/r

HCH — TV 1846 Mannheim 11:1 (6:0)
Der Hockey-Club Heidelberg erzielte auf eige-
nem Gelände nach einseitigem Kampfverlauf
einen überlegenen Sieg. Durch die Wiederein-
stellung von Peter I und Krause hat der Sturm
bedeutend an Kampfkraft gewonnen. Das In-
nentrio Peter I, Peter II und Baudendistel war
sehr schußficher und hat auch den Löwenanteil
am Erfolg. Die Gäste hatten dem sehr geschickt
kombinierenden HCH-Sturm nichts Gleichwerti-
ges entgegenzusetzen. Ihr Torwart war etwas
unsicher, und auch die Verteidigung hatte recht
schwache Momente. Bei Halbzeit hakten die
Heidelberger bereits 6 Tore vorgelegk, denen die
nach der Pause weitere 5 Tore nach sehr schö-
ner Zusammenarbeit hinzufügken. Das Ehrentor
der Turner fiel im Anschluß an eine Strafecke.
Ib-Mannschaften 4:0 für Heidelberg,
2. Mannschaften 1:0 für Heidelberg.
MTG Mannheim — Heidelberg TV
1. Mannschaften
2. Mannschaften
3. Mannschaften
Iugendmannschafken
Damenmannschaften
Beim Spiel der ersten Herrenmannschafte
ren für Heidelberg Bock und Helmstädter erfolg-
reich und für die Mannheimer der Halbrechte
Günther.
TGH 78 — TV Frankfurt 60 4:1 (1:0)
Das auf dem Aschenfeld im TG^Stadion aus-
getragene Treffen verlief die ersten 20 Minuten
mit sehr guten Leistungen. Dann aber flaute
das Spiel merklich ab, um erst gegen Schluß
wieder leibhafter zu werden. Trotz zahlreicher
Chancen war der Halbzeitstanid nur 1:0, nach der
Pause erhöhten die 78er auf 2:0, um den Gästen
dann durch schwache Abwehr zum Ehrenkreffer zu
verhelfen. Erst gegen Schluß lfand sich der Hei-
delberger Sturm besser und stellte den Sieg durch
zwei weitere Tore sicher. Die Einheimischen hak-
ten sich für Volkert und Heuser Ersatz eingestellt,
wobei besonders das Fehlen des Ersteren die Lei-
stungen des Sturmes schwächte.
TGH 78 2. — VfR Mannheim 2. 4:5
TV Pforzheim Damen — TGH 78 Damen 0:3
Der Ausgang des Spiels blieb vorerst voll-
kommen offen, ' da beide Mannschaften gutes
Können zeigten. In der zweiten Halbzeit zeigte
sich eine leichte Ueberlegenheit der Heidelber-
gerinnen, die zu zwei weiteren Toren führte. Ge-
gen Schluß kam Pforzheim etwas auf, konnte
aber den Ehrentreffer nicht erzielen F. U.
 
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