Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 39.1928
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.11738#0513
DOI Artikel:
Hoetger, Bernhard: Gestalte die innere Kraft: blühen sollen alle produktiven Möglichkeiten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.11738#0513
»GESTALTE DIE INNERE KRAFT!«
blühen sollen alle produktiven möglichkeiten!
Sachlich scheinen heißt nicht immer sachlich sein, der freie Geist seine Gesetze selber findet. . Wir
Sachlich sein heißt nicht unbedingt künstlerisch wollen nicht auf die Momente verzichten, die unser
sein, weil Künstlerisch-sein Sachlichkeit als selbst- Lebens- und Weltgefühl zu steigern vermögen,
verständlich voraussetzt. . Das eitle Streben nach Wir wollen den Rausch unseres Blutes in allen
Sachlichkeit, nach schönen Flächen, nach betonter Dingen erleben. Wir wollen den ganzen Reichtum
Konstruktion züchtet den Intellekt und verneint des Möglichen und Berechtigten, weil er als not-
den schöpferischen Geist. Rezepte, auch Bau- wendiger Faktor zu unserer Persönlichkeit gehört.
Rezepte, dienen den Schwachen, bereiten ihnen Wir wollen keine Vergewaltigung unseres gestal-
das Glück, mit Reisschiene, Winkel und Intellekt tenden Gefühls, auch nicht von der Architektur,
in den Kreis produktiver Baukünstler zu springen, wir wollen unser Leben leben. . Glühen soll der
Weise Einsicht und Not künstlerischer Gestaltung Reichtum des Geistes: blühen sollen alle
werden alle Enge von Rezepten und Prinzipien produktiven Möglichkeiten. . Gestalte die
durchbrechen. Wir wollen keine Hemmungen und innere Kraft, damit die kalten Seelen warm
Eindämmungen durch Rezepte, wir wollen, daß werden! — . Bernhard hoetger (in »die Böttcherstrasse<.)
HAUS & GARTEN—WIEN. WÄSCHESCHRANK DER DAME. FURNIER MIT RIESENSCHLANGEN-HAUT
blühen sollen alle produktiven möglichkeiten!
Sachlich scheinen heißt nicht immer sachlich sein, der freie Geist seine Gesetze selber findet. . Wir
Sachlich sein heißt nicht unbedingt künstlerisch wollen nicht auf die Momente verzichten, die unser
sein, weil Künstlerisch-sein Sachlichkeit als selbst- Lebens- und Weltgefühl zu steigern vermögen,
verständlich voraussetzt. . Das eitle Streben nach Wir wollen den Rausch unseres Blutes in allen
Sachlichkeit, nach schönen Flächen, nach betonter Dingen erleben. Wir wollen den ganzen Reichtum
Konstruktion züchtet den Intellekt und verneint des Möglichen und Berechtigten, weil er als not-
den schöpferischen Geist. Rezepte, auch Bau- wendiger Faktor zu unserer Persönlichkeit gehört.
Rezepte, dienen den Schwachen, bereiten ihnen Wir wollen keine Vergewaltigung unseres gestal-
das Glück, mit Reisschiene, Winkel und Intellekt tenden Gefühls, auch nicht von der Architektur,
in den Kreis produktiver Baukünstler zu springen, wir wollen unser Leben leben. . Glühen soll der
Weise Einsicht und Not künstlerischer Gestaltung Reichtum des Geistes: blühen sollen alle
werden alle Enge von Rezepten und Prinzipien produktiven Möglichkeiten. . Gestalte die
durchbrechen. Wir wollen keine Hemmungen und innere Kraft, damit die kalten Seelen warm
Eindämmungen durch Rezepte, wir wollen, daß werden! — . Bernhard hoetger (in »die Böttcherstrasse<.)
HAUS & GARTEN—WIEN. WÄSCHESCHRANK DER DAME. FURNIER MIT RIESENSCHLANGEN-HAUT