Lupburg.
165
ebenda. —- Akt über Reparation der Pfarrkirche, 1788—1790. Nr. A 4228 ebenda.— Pfarrkirche.
Akt Nr. 22, betr. Bau- und Reparatur-Gegenstände. Im Pfarrarchiv Pupburg.
Um 1570 wurde die Pfarrei von Degerndorf hierher verlegt. (Matrikel.) 1599
wurde die Kirche »mit Figuren« ausgemalt. (MS. O. 202.) Im gleichen Jahre wurde
der Kirchturm von Grund aus durch Herzog Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg neu
gebaut. (Pfarrchronik, fol. 9.) 1634 durch die Schweden niedergebrannt. (PLASS.)
1709 vergrößert. (Akt Nr. A 4220.) Gegen 1790 restauriert. (Akt Nr. A 4428.)
Eingezogener Chor mit dreiseitigem Schluß. Sakristei südlich vom Chor. West-
turm. In Chor und Langhaus Flachdecke. Westempore auf vier Holzsäulen mit
jonischen Kapitellen. Der Kuppclturm ist oben achtseitig, mit rundbogigen Blend-
arkaden, wie sie um 1600 öfters Vorkommen.
Hochaltar mit vier Säulen, zwischen denen St. Peter und St. Paul; an der Einrichtung.
Seite Rokoko-Muschclwcrk. Altarblatt: Martyrium der Hl. Barbara und Sebastian.
Der Altar wurde 1788 gefertigt von dem Bildhauer Joseph Waller in Parsberg für
330 fh gegen Darangabe des alten Altars; für Fassung des Altares find der Kanzel
erhielt 1791 der Parsberger Maler Alichael Waller 330 fl. (Pfarrchronik, fol. 10.)
Kanzel mit Putten und Rokoko-Ornamenten. Gefertigt 1788 ebenfalls von
Joseph Waller. (Ebenda, fol. 10.)
Zwei Beichtstühle vom Anfang des 18. Jahrhunderts; ebenso die Kirchen-
Stühle.
Am Triumphbogen rechts Epi taph des Balthasar Zigler, Richter zu Lupperg(!) Grabsteine,
und Paßbcrgk (!), y 8. September 1578, und seiner Frau Barbara Hecklin, y 19. März
1376. Zwischen Putten mit Inschrifttafeln der auferstandene Christus; darunter zwei
Wappen. Solnhofer Stein. H. 1,23, Br. 0,64 m. Wohl Ingolstädter Arbeit.
Im Langhaus rechts Grabstein mit Umschrift in gotischen Minuskeln: ^77777? .
t/72/ - 777 - 6'6'CG - Zv// - 7A7- - /V - yy/AuWz - Aw - ZZ2W/77 (!) - AhYVTg - WV - /w - CH/?^*-
- p<27ZjV7yV ' - C'z'z -J 7hg - zw - dko/AW - 77W - ybvZw - - zztzzA - y/?Cw77.
Im Feld lebensgroße Figur des Verstorbenen in spätgotischer Plattenrüstung. Auf
der Schwertscheide: WZKFTV4AZ4. (Fig. 132.) Das Eingekammerte der Inschrift
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ebenda. —- Akt über Reparation der Pfarrkirche, 1788—1790. Nr. A 4228 ebenda.— Pfarrkirche.
Akt Nr. 22, betr. Bau- und Reparatur-Gegenstände. Im Pfarrarchiv Pupburg.
Um 1570 wurde die Pfarrei von Degerndorf hierher verlegt. (Matrikel.) 1599
wurde die Kirche »mit Figuren« ausgemalt. (MS. O. 202.) Im gleichen Jahre wurde
der Kirchturm von Grund aus durch Herzog Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg neu
gebaut. (Pfarrchronik, fol. 9.) 1634 durch die Schweden niedergebrannt. (PLASS.)
1709 vergrößert. (Akt Nr. A 4220.) Gegen 1790 restauriert. (Akt Nr. A 4428.)
Eingezogener Chor mit dreiseitigem Schluß. Sakristei südlich vom Chor. West-
turm. In Chor und Langhaus Flachdecke. Westempore auf vier Holzsäulen mit
jonischen Kapitellen. Der Kuppclturm ist oben achtseitig, mit rundbogigen Blend-
arkaden, wie sie um 1600 öfters Vorkommen.
Hochaltar mit vier Säulen, zwischen denen St. Peter und St. Paul; an der Einrichtung.
Seite Rokoko-Muschclwcrk. Altarblatt: Martyrium der Hl. Barbara und Sebastian.
Der Altar wurde 1788 gefertigt von dem Bildhauer Joseph Waller in Parsberg für
330 fh gegen Darangabe des alten Altars; für Fassung des Altares find der Kanzel
erhielt 1791 der Parsberger Maler Alichael Waller 330 fl. (Pfarrchronik, fol. 10.)
Kanzel mit Putten und Rokoko-Ornamenten. Gefertigt 1788 ebenfalls von
Joseph Waller. (Ebenda, fol. 10.)
Zwei Beichtstühle vom Anfang des 18. Jahrhunderts; ebenso die Kirchen-
Stühle.
Am Triumphbogen rechts Epi taph des Balthasar Zigler, Richter zu Lupperg(!) Grabsteine,
und Paßbcrgk (!), y 8. September 1578, und seiner Frau Barbara Hecklin, y 19. März
1376. Zwischen Putten mit Inschrifttafeln der auferstandene Christus; darunter zwei
Wappen. Solnhofer Stein. H. 1,23, Br. 0,64 m. Wohl Ingolstädter Arbeit.
Im Langhaus rechts Grabstein mit Umschrift in gotischen Minuskeln: ^77777? .
t/72/ - 777 - 6'6'CG - Zv// - 7A7- - /V - yy/AuWz - Aw - ZZ2W/77 (!) - AhYVTg - WV - /w - CH/?^*-
- p<27ZjV7yV ' - C'z'z -J 7hg - zw - dko/AW - 77W - ybvZw - - zztzzA - y/?Cw77.
Im Feld lebensgroße Figur des Verstorbenen in spätgotischer Plattenrüstung. Auf
der Schwertscheide: WZKFTV4AZ4. (Fig. 132.) Das Eingekammerte der Inschrift