Lutzmannstein.
171
noch 1204 und 1209 nur Albertus Liutzmann(R[EoI, 28g. — Reg. Boic. lt, 38), Uurgstait.
dagegen bereits 1210 Albertus de Liutzmanstein nennt (RiED I, 300), auf die
(Rundung der neuen Burg Lutzmannstein in diesen Jahren geschlossen werden. Die
fast vollständige Zerstörung der Burg macht eine auch nur annähernde Bestim-
mung der Entstehungszeit unmöglich. Das Geschlecht der Lutzmannsteiner starb
anscheinend bald aus. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ist Herzog Ludwig
der Strenge im Besitz der Herrschaft. (MB. XXXVI a, 361. — VO. 111, 410.) Im
Vertrag von Pavia 132g blieb »Leutzmanstein di burch« bei Bayern-München (Quellen
u. Erörterungen VI, 303), wurde jedoch bald wieder verpfändet. (Vgl. Reg. Boic. IX,
195, 277; XI, 98. — AIB. XXIV, 746.) Mit der 1428 wiedereingelösten Burg
(VO. XIV, 28g) wurde 1433 Heinrich von Nothaft zum Wernberg belehnt. (OEKELE 11,
319. — Reg. Boic. XIII, 2g 1. — VO. XVII, 448.)
Von Hans von Nothaft zum Wernberg, der ig28 als bischöflich Regensburger
BHeger zu Hohenburg starb, berichtet HuND (II, 188), er habe »das Schloß Leytzman-
stain wol erbaut.«
Von den Nothaft kam die Herrschaft durch Heirat um Mitte des 16. Jahr-
hunderts an die Stiebar von Buttenheim. (HuND I, 2g9- — VO. XXIII, 330.) Im
Dreißigjährigen Rrieg wurde die Burg 1633 von den Kaiserlichen eingenommen und
zerstört. (MERiAN, S. 44. — v. REtSACH, S. 102. — VO. XXIII, 242. — HOHN, Topo-
graphisches Lexikon von Bayern I, 1124.) 1662 erwarb das zerstörte Schloß kränz
Wilhelm von Gise. (VO. XXIII, 242.) Franz Wilhelm von Gise (y 167g) baute auch
das Schloß wieder auf. (VO. XVIII, 210; XXIII, 242.)
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noch 1204 und 1209 nur Albertus Liutzmann(R[EoI, 28g. — Reg. Boic. lt, 38), Uurgstait.
dagegen bereits 1210 Albertus de Liutzmanstein nennt (RiED I, 300), auf die
(Rundung der neuen Burg Lutzmannstein in diesen Jahren geschlossen werden. Die
fast vollständige Zerstörung der Burg macht eine auch nur annähernde Bestim-
mung der Entstehungszeit unmöglich. Das Geschlecht der Lutzmannsteiner starb
anscheinend bald aus. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ist Herzog Ludwig
der Strenge im Besitz der Herrschaft. (MB. XXXVI a, 361. — VO. 111, 410.) Im
Vertrag von Pavia 132g blieb »Leutzmanstein di burch« bei Bayern-München (Quellen
u. Erörterungen VI, 303), wurde jedoch bald wieder verpfändet. (Vgl. Reg. Boic. IX,
195, 277; XI, 98. — AIB. XXIV, 746.) Mit der 1428 wiedereingelösten Burg
(VO. XIV, 28g) wurde 1433 Heinrich von Nothaft zum Wernberg belehnt. (OEKELE 11,
319. — Reg. Boic. XIII, 2g 1. — VO. XVII, 448.)
Von Hans von Nothaft zum Wernberg, der ig28 als bischöflich Regensburger
BHeger zu Hohenburg starb, berichtet HuND (II, 188), er habe »das Schloß Leytzman-
stain wol erbaut.«
Von den Nothaft kam die Herrschaft durch Heirat um Mitte des 16. Jahr-
hunderts an die Stiebar von Buttenheim. (HuND I, 2g9- — VO. XXIII, 330.) Im
Dreißigjährigen Rrieg wurde die Burg 1633 von den Kaiserlichen eingenommen und
zerstört. (MERiAN, S. 44. — v. REtSACH, S. 102. — VO. XXIII, 242. — HOHN, Topo-
graphisches Lexikon von Bayern I, 1124.) 1662 erwarb das zerstörte Schloß kränz
Wilhelm von Gise. (VO. XXIII, 242.) Franz Wilhelm von Gise (y 167g) baute auch
das Schloß wieder auf. (VO. XVIII, 210; XXIII, 242.)