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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 11.1913

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Heft 7
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Kunstausstellungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.4713#0389

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PABLO PICASSO, BEKRÄNZTER KNABE
MIT ERLAUBNIS DER GALERIE KAHNWEILHR, 1'ARIS

eine Reihe von Modellen ausge-
stellt, ältere und neue Dreh-
bühnen. — Bäurisch-komische Kas-
perles eines Volkspuppenspielers
aus Kehl bilden einen starken An-
ziehungspunkt mit ihrer expressio-
nistischen Wirkung. Das Mario-
nettentheater wird durch Entwürfe
und Puppen von Ivo Puhonny cha-
rakterisiert. Die Mannheimer Spe-
zialabteilung zeigt Entwürfe Galli
Bibbienas für das alte Opernhaus,
Figurinen aus IfFlands Tagen, De-
korationen Bibbienas, Schlichts und
Mühlbachers. Die Abteilung der
Theaterbaukunst zeigt deren der-
zeitigen Stand; etwa 30 Entwürfe
für das Kgl. Opernhaus inBerlin wer-
den vorgeführt, ausserdem die be-
deutendsten Arbeitenund Entwürfe
von O. Kaufmann, H. Dülfer, H.
Littmann, Br. Schmitz, Lossow und
Kühne, Heibig u. a. Alles in allem
kann man sagen, dass die Mann-
heimer Ausstellung einen guten
Überblick über die Bühnenkunst
unserer Zeit giebt. Eine Gelegen-
heitsschrift vereinigt Aufsätze über
antike, mittelalterliche und neue
Theaterkunst und gibt ein ausführ-
liches Verzeichnis der ausgestellten
Gegenstände, illustriert mit 20 cha-
rakteristischen Abbildungen.

W. F. Storck.

Düsseldorf arbeitet E. Sturm, in Freiburg L. Gievert
und O. Reigbert, von denen Figurinen und Bilder aus-
gestellt sind. Ein reiches Repertoire haben G. Wunder-
wald und E. Pirchan bearbeitet. Die Wiener Gruppe —
Moser, Roller, Lefler, Wimmer und Graf— zeigen auch
in ihren Bühnenbildern verwandten, wenn auch persön-
lich differenzierten Stilcharakter. Von bekannten Ent-
würfen sieht man noch F. Erlers Faust- und Hamletent-
würfe, F. Schuhmachers Dresdener Hamletbearbeitung
und Liebermanns Skizzen für die Lauchstädter Auf-
führung von „Gabriel Schillings Flucht". In der Abtei-
lung der Figurinen interessiert natürlich besonders stark
Leon Bakst, neben ihm Gulbransson mit seinen ent-
zückenden Figurinen zur „Sklavin von Rhodus" und
die beiden Engländer N. Wilkinson und A. Rothenstein
mit ihren phantasievollen und linienstrengen Kostüm-
bildern zu Shakespeareschen Stücken. — Um die Brücke
zur praktischen Bühnenausführung zu schlagen hat man

BERLIN
Mit William Müller, der, erst
einundvierzigjährig, durch den
Tod von schwerem Leiden erlöst worden ist, hat die
Berliner Architektenschaft aufs neue einen ihrer wich-
tigsten Berufsgenossen verloren. Dieser Architekt,
der lange Jahre in der Werkstatt des Berliner Stadtbau-
rats Ludwig Hoffmann gearbeitet hat, war eine jener
echten Baumeisternaturen alten Schlages, die still der
Sache dienten und bei denen die Persönlichkeit stets
restlos im Werk aufging. Sein Name ist in Berlin kaum
über den Kreis der Fachgenossen hinaus bekannt ge-
worden; unter ihnen aber hat er den besten Klang. Denn
es trat im Werk dieses Architekten eine sehr edle ein
von künstlerischen Zielen geleitete Baugesinnung zu
Tage, die nicht mit lauten Mitteln um die Anerkennung
der Menge warb, sondern im Qualitätsgefühl und in der
erfüllten Pflicht des künstlerischen Gewissens ihr stilles
Genügen fand. In Berlin hatMüller den Bau desKammer-
spielhauses ausgeführt, dessen schöne Innenräume einen
würdigen Masstab für die Einschätzung seines Architek-

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