n. und die „
'on dieser \
mbetr°ffen%
f Z^t beraubt
kt' außerstande,
ihren und gcget
ist dieses Land
gewiesen m^
:n> zur National-
der Nation Q
1 willkommenes
Wiederaufbau da
m, ist das Zitl
;enen Siedlungs-
it mächtigem An-
Das erste und
: wirtschaftlicher
irch den Verlust
t zur Teilnahme
ner wertvollste],
n und landwin-
:hrlichen Gebiets-
tzen, durch Ver-
den Gebietend::
1 Wirtschaft) seine
beschäftigen d
ich Erhöhung de
tteln zu erhalten.
ier landwirtschäft-1
jrch ausgedehnte
ländereien, diri
durch vermehrte
uernstellen. Dif
stärkere Autarkie
Dem einzelnen
a Gemeindet
, Möglichkeit*
Mitteln, *0*\
,en und ihm ^
Lebensmit
eht die Sie«
ie hat ihre f
a der Woh*!
und Garte".5'
Menschen *
nittel«i
Verbindung bringen. Mit solchen Absichten aber geht
die Bewegung bereits über ihre nächsten, rein wirt-
schaftlichen Ziele hinaus. Mit ihren Bestrebungen
zur sittlichen Erneuerung der Lebensformen, zur
Vertiefung des Familienlebens durch Verbesserung
der Behausung und durch Seßhaftmachung der
Bevölkerung zielt sie letzten Endes auf die Wieder-
gesundung der Nation, im Sinne jener Lehr-
meinung der politischen Geographie, nach der
alles, was in der Besiedlung eines Volkes die Ver-
dichtung verlangsamt, den Staat jung erhält.
In ihren praktischen Ergebnissen steckt die
Bewegung bisher noch ganz in den Anfängen.
Es ist zwar an vielen, man möchte sagen, leider
zu vielen Stellen mit der Siedlungsarbeit begonnen
worden. Dadurch aber sind auch die ohnehin
durch den Mangel an verfügbaren Mitteln sehr
beschränkten Kräfte stark zersplittert worden. Zur
Bildung größerer, geschlossener Siedlungsanlagen
und damit zu einer Auseinandersetzung mit dem
Stadtbauproblem ist es infolgedessen bisher über-
haupt noch nicht gekommen. Einen ersten Versuch,
dieses Problem vom Standpunkt der Siedlungs-
bewegung aus zu behandeln hat mit gutem Ge-
lingen Dr. Rom. Heiligenthal in seinem großange-
legten Buch „Deutscher Städtebau" (Heidelberg
1921, Carl Winter) unternommen. Die Aufgaben,
die sich bei solcher Einstellung zum Problem für
den Stadtbau, zumindest für den deutschen Stadt-
bau der Zukunft ergeben, werden in dem ver-
dienstvollen, auf gründliche historische, volkswirt-
schaftliche und technische Kenntnisse gestützten
Werk in klarer Weise herausgearbeitet und zugleich
die Wege angedeutet, die zu ihrer Lösung verfolgt
werden müssen.
Die zahlreichen Einzelaufgaben, die sich aus der
Neugestaltung der Zelle ergeben, sind inzwischen
in einer unabsehbaren Reihe von Sonderveröffent-
lichungen von wechselndem Wert behandelt worden.
Eine gute zusammenfassende Darstellung ist in dem
Werk von Georg Steinmetz, „Grundlagen für das
Bauen in Stadt und Land" gegeben, von dem seit 1917
der zweite und neuerdings auch der dritte Band vor-
liegt, v/ährend der erste, längst erwartet, immer noch
fehlt (Verlag Georg D.W. Callwey, München). Durch
Gründlichkeit nicht minder wie durch Sachkunde
zeichnet sich ferner das im Auftrage des Deutschen
Bundes Heimatschutz und der Vereinigung für
deutsche Siedlung und Wanderung unter Mitwir-
kung der besten Fachleute herausgegebene,,Siedlungs-
werk" aus (ebenfalls bei Callwey, München). Und
in diesem Zusammenhang darf schließlich auch die
vom Verfasser herausgegebene Zeitschrift „Die
Volkswohnung" genannt werden (Berlin, Verlag
Wilhelm Ernst & Sohn), die seit ihrer Begründung
1919 planmäßig die treibenden Kräfte der Bewegung
gesammelt hat und deren bisher erschienene vier
Jahrgänge in zahlreichen Abhandlungen führender
Fachleute einen guten Uberblick über die leitenden
Gedanken geben.
Prüft man diese Gedanken, so fühlt man, daß
auch die Siedlungsbewegung mit ihren auf die
Erneuerung der Lebensform gerichteten Zielen
letzten Endes in jener größeren Bewegung wurzelt,
die heute, von elementaren Kräften getragen, durch
die ganze zivilisierte Welt geht und die jene Er-
neuerung auf der Grundlage einer neuen Lebens-,
Wirtschafts- und Arbeitsordnung erstrebt. Als ein
Teil dieser größeren Bewegung geht die Siedlungs-
bewegung darauf aus, das Leben wieder mit gesunden
und vernünftigen Arbeitsbedingungen zu erfüllen,
mit Bedingungen, die den Menschen wieder ge-
statten, ihre natürliche Würde zu bewahren. Und
wenn die materialistische Geschichtsauffassung auch
behauptet, daß alle politische, rechtliche, philo-
sophische, religiöse, literarische und künstlerische
Entwicklung im letzten Grunde auf der ökono-
mischen beruhe, so darf man doch — und darin
folgen wir durchaus der Auffassung Herckners —
die Ideen der Menschen und die Kraft ihres Willens
nicht unterschätzen. Dieser Wille und diese Ideen
sind jedenfalls nicht ausschließlich durch ökonomi-
sche Verhältnisse beeinflußt und ausgebildet. Mag die
Großstadt nach Auffassung des historischen Ma-
terialismus als Siedlungsform noch so sehr durch
die herrschende Wirtschaftsordnung bedingt sein,
der Wille des Menschen wird, sobald er von einer
gemeinsamen, allgemeingültigen Idee beherrscht und
getrieben ist, diese Wirtschaftsordnung zerbrechen
und dann an die Stelle der Großstadt eine neue
Siedlungsform setzen, wie sie den natürlichen Be-
dürfnissen des Menschen entspricht.
tur m
unfflitt
179
I
'on dieser \
mbetr°ffen%
f Z^t beraubt
kt' außerstande,
ihren und gcget
ist dieses Land
gewiesen m^
:n> zur National-
der Nation Q
1 willkommenes
Wiederaufbau da
m, ist das Zitl
;enen Siedlungs-
it mächtigem An-
Das erste und
: wirtschaftlicher
irch den Verlust
t zur Teilnahme
ner wertvollste],
n und landwin-
:hrlichen Gebiets-
tzen, durch Ver-
den Gebietend::
1 Wirtschaft) seine
beschäftigen d
ich Erhöhung de
tteln zu erhalten.
ier landwirtschäft-1
jrch ausgedehnte
ländereien, diri
durch vermehrte
uernstellen. Dif
stärkere Autarkie
Dem einzelnen
a Gemeindet
, Möglichkeit*
Mitteln, *0*\
,en und ihm ^
Lebensmit
eht die Sie«
ie hat ihre f
a der Woh*!
und Garte".5'
Menschen *
nittel«i
Verbindung bringen. Mit solchen Absichten aber geht
die Bewegung bereits über ihre nächsten, rein wirt-
schaftlichen Ziele hinaus. Mit ihren Bestrebungen
zur sittlichen Erneuerung der Lebensformen, zur
Vertiefung des Familienlebens durch Verbesserung
der Behausung und durch Seßhaftmachung der
Bevölkerung zielt sie letzten Endes auf die Wieder-
gesundung der Nation, im Sinne jener Lehr-
meinung der politischen Geographie, nach der
alles, was in der Besiedlung eines Volkes die Ver-
dichtung verlangsamt, den Staat jung erhält.
In ihren praktischen Ergebnissen steckt die
Bewegung bisher noch ganz in den Anfängen.
Es ist zwar an vielen, man möchte sagen, leider
zu vielen Stellen mit der Siedlungsarbeit begonnen
worden. Dadurch aber sind auch die ohnehin
durch den Mangel an verfügbaren Mitteln sehr
beschränkten Kräfte stark zersplittert worden. Zur
Bildung größerer, geschlossener Siedlungsanlagen
und damit zu einer Auseinandersetzung mit dem
Stadtbauproblem ist es infolgedessen bisher über-
haupt noch nicht gekommen. Einen ersten Versuch,
dieses Problem vom Standpunkt der Siedlungs-
bewegung aus zu behandeln hat mit gutem Ge-
lingen Dr. Rom. Heiligenthal in seinem großange-
legten Buch „Deutscher Städtebau" (Heidelberg
1921, Carl Winter) unternommen. Die Aufgaben,
die sich bei solcher Einstellung zum Problem für
den Stadtbau, zumindest für den deutschen Stadt-
bau der Zukunft ergeben, werden in dem ver-
dienstvollen, auf gründliche historische, volkswirt-
schaftliche und technische Kenntnisse gestützten
Werk in klarer Weise herausgearbeitet und zugleich
die Wege angedeutet, die zu ihrer Lösung verfolgt
werden müssen.
Die zahlreichen Einzelaufgaben, die sich aus der
Neugestaltung der Zelle ergeben, sind inzwischen
in einer unabsehbaren Reihe von Sonderveröffent-
lichungen von wechselndem Wert behandelt worden.
Eine gute zusammenfassende Darstellung ist in dem
Werk von Georg Steinmetz, „Grundlagen für das
Bauen in Stadt und Land" gegeben, von dem seit 1917
der zweite und neuerdings auch der dritte Band vor-
liegt, v/ährend der erste, längst erwartet, immer noch
fehlt (Verlag Georg D.W. Callwey, München). Durch
Gründlichkeit nicht minder wie durch Sachkunde
zeichnet sich ferner das im Auftrage des Deutschen
Bundes Heimatschutz und der Vereinigung für
deutsche Siedlung und Wanderung unter Mitwir-
kung der besten Fachleute herausgegebene,,Siedlungs-
werk" aus (ebenfalls bei Callwey, München). Und
in diesem Zusammenhang darf schließlich auch die
vom Verfasser herausgegebene Zeitschrift „Die
Volkswohnung" genannt werden (Berlin, Verlag
Wilhelm Ernst & Sohn), die seit ihrer Begründung
1919 planmäßig die treibenden Kräfte der Bewegung
gesammelt hat und deren bisher erschienene vier
Jahrgänge in zahlreichen Abhandlungen führender
Fachleute einen guten Uberblick über die leitenden
Gedanken geben.
Prüft man diese Gedanken, so fühlt man, daß
auch die Siedlungsbewegung mit ihren auf die
Erneuerung der Lebensform gerichteten Zielen
letzten Endes in jener größeren Bewegung wurzelt,
die heute, von elementaren Kräften getragen, durch
die ganze zivilisierte Welt geht und die jene Er-
neuerung auf der Grundlage einer neuen Lebens-,
Wirtschafts- und Arbeitsordnung erstrebt. Als ein
Teil dieser größeren Bewegung geht die Siedlungs-
bewegung darauf aus, das Leben wieder mit gesunden
und vernünftigen Arbeitsbedingungen zu erfüllen,
mit Bedingungen, die den Menschen wieder ge-
statten, ihre natürliche Würde zu bewahren. Und
wenn die materialistische Geschichtsauffassung auch
behauptet, daß alle politische, rechtliche, philo-
sophische, religiöse, literarische und künstlerische
Entwicklung im letzten Grunde auf der ökono-
mischen beruhe, so darf man doch — und darin
folgen wir durchaus der Auffassung Herckners —
die Ideen der Menschen und die Kraft ihres Willens
nicht unterschätzen. Dieser Wille und diese Ideen
sind jedenfalls nicht ausschließlich durch ökonomi-
sche Verhältnisse beeinflußt und ausgebildet. Mag die
Großstadt nach Auffassung des historischen Ma-
terialismus als Siedlungsform noch so sehr durch
die herrschende Wirtschaftsordnung bedingt sein,
der Wille des Menschen wird, sobald er von einer
gemeinsamen, allgemeingültigen Idee beherrscht und
getrieben ist, diese Wirtschaftsordnung zerbrechen
und dann an die Stelle der Großstadt eine neue
Siedlungsform setzen, wie sie den natürlichen Be-
dürfnissen des Menschen entspricht.
tur m
unfflitt
179
I