Kleine Nachrichten.
Glaspalast zur Geltung kommen. Will die „hohe
Kunst" der Kleinkunst zur Erreichung ihrer Ziele
zur Seite gehen, so wird ihr eine solche Begleitung
allezeit herzlich willkommen sein; aber die Gleich-
berechtigung des Kunsthandwerks mit der soge-
nannten „hohen Kunst" muß die Grundlage dauern-
den Einvernehmens bilden. 6.
Steine (Nachrichten.
(Vereine, (Museen, Schuten, -Aussiekkungen,
Mettöeweröe <zc.
Berichtigung, jn dem Artikel über die Gold-
schmiedekunst auf der Weltausstellung zu Paris ist
unserm Mitarbeiter ein Zrrthum unterlaufen inso-
fern als der von ihin (5. 36\) erwähnte, von Prof,
p. Waders modellirte Tafelaufsatz nicht von
Steinicken & Lohr sondern von Eosmas Leyrer
gegossen und ziselirt ist. Vk Sd?riftIei{ung>
er „Ausschuß für Run st im Handwerk" ver-
sandte vor Aurzem seinen Jahresbericht pro sZW.
Der an der Spitze stehende „Allgemeine Ueberblick"
666. Ziergläser von W. Zitzmann, Wiesbaden. (1/i d. w.Gr.)
sagt u. A.: „Manche Talente
.... machen in Selbstprüfung
die Erfahrung, daß die Auf-
gabe namentlich in der Keber-
windung technischer Schwierig-
keiten .... viel umfassender ist
als es zuerst schien"; dabei in-
teressirt dann besonders das Ge-
ständniß, „daß, wer auf dem
Gebiet der Kunst im paudwerk
ein Meister werden will, ganz
ebenso viel und ebenso lange
üben muß wie der Baukünstler,
der Maler und der Bildhauer".
Fachleute, welche die „neue Be-
wegung" mit offenen Augen be-
trachtet haben und dabei den
naiven Eifer, mit dein so man-
cher Künstler das „altgewordene"
Kunstgewerbe verjüngen wollte,
belächeln mußten, haben das von
allem Anfang an gesagt, was
der „Ausschuß" nun nach drei-
jähriger Thätigkeit als Thal-
667. Lüstrirte Ziergläser aus der T h eresi enth a I er Glashütte (bayer. Wald). fache erkennt; aber man hat sie
Muster geschützt. als verknöcherte, in Alterthümelei
3?8
Glaspalast zur Geltung kommen. Will die „hohe
Kunst" der Kleinkunst zur Erreichung ihrer Ziele
zur Seite gehen, so wird ihr eine solche Begleitung
allezeit herzlich willkommen sein; aber die Gleich-
berechtigung des Kunsthandwerks mit der soge-
nannten „hohen Kunst" muß die Grundlage dauern-
den Einvernehmens bilden. 6.
Steine (Nachrichten.
(Vereine, (Museen, Schuten, -Aussiekkungen,
Mettöeweröe <zc.
Berichtigung, jn dem Artikel über die Gold-
schmiedekunst auf der Weltausstellung zu Paris ist
unserm Mitarbeiter ein Zrrthum unterlaufen inso-
fern als der von ihin (5. 36\) erwähnte, von Prof,
p. Waders modellirte Tafelaufsatz nicht von
Steinicken & Lohr sondern von Eosmas Leyrer
gegossen und ziselirt ist. Vk Sd?riftIei{ung>
er „Ausschuß für Run st im Handwerk" ver-
sandte vor Aurzem seinen Jahresbericht pro sZW.
Der an der Spitze stehende „Allgemeine Ueberblick"
666. Ziergläser von W. Zitzmann, Wiesbaden. (1/i d. w.Gr.)
sagt u. A.: „Manche Talente
.... machen in Selbstprüfung
die Erfahrung, daß die Auf-
gabe namentlich in der Keber-
windung technischer Schwierig-
keiten .... viel umfassender ist
als es zuerst schien"; dabei in-
teressirt dann besonders das Ge-
ständniß, „daß, wer auf dem
Gebiet der Kunst im paudwerk
ein Meister werden will, ganz
ebenso viel und ebenso lange
üben muß wie der Baukünstler,
der Maler und der Bildhauer".
Fachleute, welche die „neue Be-
wegung" mit offenen Augen be-
trachtet haben und dabei den
naiven Eifer, mit dein so man-
cher Künstler das „altgewordene"
Kunstgewerbe verjüngen wollte,
belächeln mußten, haben das von
allem Anfang an gesagt, was
der „Ausschuß" nun nach drei-
jähriger Thätigkeit als Thal-
667. Lüstrirte Ziergläser aus der T h eresi enth a I er Glashütte (bayer. Wald). fache erkennt; aber man hat sie
Muster geschützt. als verknöcherte, in Alterthümelei
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