Aus dem Kunßleben Hollands.
Fred. Müller & Cie. in Amsterdam (Direktion Mensing)
zeigen 'für den November eine Reihe bedeutender Auktionen an.
Vom 19. bis 22. November findet dort der Verkauf folgender Samm-
lungen statt:
1. Alexander Herzog zu Leuchtenberg.
2. Horstmann von Oud-Clingendael (beim Haag): Bilder, Möbel
u. a. der Auktionen Dutasta und Poles usw.
3. Schweizer Privat-Sammlung: Manuskripte mit Miniaturen:
XI. bis XV. Jahrhundert.
4. Zeichnungen von Dürer, Pollainolo, Rubens usw. (Deutsche
Privat-Sammlung.)
„Salon des Bibliophiles*"
Als „Salon des Bibliophiles“ wird die Deutsch-Französische
Gesellschaft in Verbindung mit der Maxlimiliamgesellschaft vom 13.
bis 27. Oktober eine Ausstellung französischer Luxusdrucke der
Nachkriegszeit im Hause Flatow & Pr Ferner, Berlin W 10,
Viktoriastr. 29, veranstalten unter dem Protektorat von: Minister
Freytag, Hans Fürstenberg, Freiherr v. d.. Heydt, Botsachfter Dr.
Leopold von Hoesch, Harry Graf Kessler, Geheimrat Dr. Krüss,
Botschafter Pierre de Margerie, Minister Pila, Roland-Marcel, Bot-
schafter a. D. Exzellenz Dr. Soff.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 13. Oktober um H ^ Uhr
mit einer Festrede des französischen Botschafters Pierre de
Margerie eröffnet. Der Salon wird beschickt durch den französi-
schen Botschafter, Herrn Roland de Margerie, Herrn Walter Jacob-
son, Herrn Alfred Flechtheim, Graf Kessler und u. a. folgende fran-
zösische Verleger: Aveline, Bernouard, Blaizot, Bloch, Cite des
Livres, Cres, Emiiile-Pauil, Hellen, Jonquieres, Kieffer, Kra, Le Livre,
Mornay, Orion, Gallimarck, Pichon, Pleiade, Quatre Chemins, Rom-
baildi, Sans Parail, Sauvage, Seheur, Stock, Ter quem, Tremors,
Vollard und durch die bibliophilen Gesellschaften Frankreichs. Die
Auswahl der Bücher in Paris wird durch Herrn Adolf Thiersch in
Verbindung mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft getroffen.
Der in dem Oktoberheft der Deutsch-Französischen Rundschau er-
scheinende Katalog wird von Herrn Dr. Homeyer, Schriftsteller der
Maximiliangesellschaft, bearbeitet.
Während der Ausstellung werden folgende Veranstaltungen
stattfinden: 14. Oktober: Führung durch die Ausstellung. (Dr. Grau-
toff); 15. Oktober: Vortrag: Henri Focillon „Dessinateurs du
romantisme“; 21. Oktober: Führung durch die Ausstellung (Henri
Jourdan); 22. Oktober: Vortrag: Madame Colette „Cotnme je
vois Colette“.
Kunlfausfellungeru
Bßt?Un.
Das Schloßmuseum hat die Neuerwerbungen von 1928
und 1929 in einem eigenen, renovierten Raum vereinigt. Beson-
ders reich ist der Zuwachs an Porzellan und Fayence. Da sind die
anmutigen, aus der Wiener Sammlung Mayer angekauften Porzellan-
plastiken und -Geschirre der Alt-Wiener Manufaktur, ferner viel
Berliner Porzellan der Wegelyzeit, aus Meißen u. a. zwei Schüsseln
mit den roten Drachen aus dem Hofservice, dann Höchst, Ludwigs-
burg, Fürstenberg usw. Fayencen des 17. Jahrhunderts aus Berlin,
Delft und den Niederlanden. Französische und rheinische Sessel
des Rokoko und zwei schöne silberne Wandleuchter von ca. 1700
aus Augsburg. Von älterer Kunst sind ein norddeutscher Simson-
leuchter des 14. Jahrhunderts, eine niederdeutsche Bronzefigur von
1400 und eine gut erhaltene süddeutsche Leinenstickerei, datiert
1552, mit zwei Szenen aus der Tristansage in Rankenmedaillons
bemerkenswert.
Eine sehr interessante Ausstellung veranstaltet der „Kunst-
Dienst“, Dresden, im Künstlerhaus unter dem Titel „Kult-
bauten der Gegenwart“. Eine Ausstellung von kirchlichem Kunst-
gewerbe des „Instituts für religiöse Kunst der Stadt Köln“ ist
angeschlossen. Der „Kunst-Dienst“ entstand 1928 als „Arbeits-
AUSSTELLUNG / Bildnisse 15.-18. Jahrh.
Aus Sammlung H. CORAY-STOOP, Erlenbach
Geöffnet 10-12 und 14-18 Uhr
Dr. Störi Kunstsalon Orell Füßli-Hof
Eingang Peterstraße Zürich Bahnhofstraße 31
Telefon: Selnau 9441, Telegramm-Adresse: Kunstsföri
Gemälde
erstrangiger alter und
moderner Meister
Angebote mit Größe, Preis erb.
A. Blumenreich, Berlin W 35
Schöneberger Ufer 27
Kurfürst 9438
uerirauenssteiluno
im Kunsthandel
sucht
Dr. phil., 29 Jahre alt
mit vielen Beziehungen
und bei bescheidenen
Ansprüchen.
Anzufragen unter Nr. 5204
beim Verlag
„Der Kunstwanderer“.
Die Neue Freie Presse (Wien) schreibt über
den „Kunstwanderer“: . . . Der Inhalt ist nicht nur
für Fachkreise bestimmt, sondern jedermann, der
Anteil an moderner wie alter bildender
Kunst nimmt, zu interessieren geeignet.
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Fred. Müller & Cie. in Amsterdam (Direktion Mensing)
zeigen 'für den November eine Reihe bedeutender Auktionen an.
Vom 19. bis 22. November findet dort der Verkauf folgender Samm-
lungen statt:
1. Alexander Herzog zu Leuchtenberg.
2. Horstmann von Oud-Clingendael (beim Haag): Bilder, Möbel
u. a. der Auktionen Dutasta und Poles usw.
3. Schweizer Privat-Sammlung: Manuskripte mit Miniaturen:
XI. bis XV. Jahrhundert.
4. Zeichnungen von Dürer, Pollainolo, Rubens usw. (Deutsche
Privat-Sammlung.)
„Salon des Bibliophiles*"
Als „Salon des Bibliophiles“ wird die Deutsch-Französische
Gesellschaft in Verbindung mit der Maxlimiliamgesellschaft vom 13.
bis 27. Oktober eine Ausstellung französischer Luxusdrucke der
Nachkriegszeit im Hause Flatow & Pr Ferner, Berlin W 10,
Viktoriastr. 29, veranstalten unter dem Protektorat von: Minister
Freytag, Hans Fürstenberg, Freiherr v. d.. Heydt, Botsachfter Dr.
Leopold von Hoesch, Harry Graf Kessler, Geheimrat Dr. Krüss,
Botschafter Pierre de Margerie, Minister Pila, Roland-Marcel, Bot-
schafter a. D. Exzellenz Dr. Soff.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 13. Oktober um H ^ Uhr
mit einer Festrede des französischen Botschafters Pierre de
Margerie eröffnet. Der Salon wird beschickt durch den französi-
schen Botschafter, Herrn Roland de Margerie, Herrn Walter Jacob-
son, Herrn Alfred Flechtheim, Graf Kessler und u. a. folgende fran-
zösische Verleger: Aveline, Bernouard, Blaizot, Bloch, Cite des
Livres, Cres, Emiiile-Pauil, Hellen, Jonquieres, Kieffer, Kra, Le Livre,
Mornay, Orion, Gallimarck, Pichon, Pleiade, Quatre Chemins, Rom-
baildi, Sans Parail, Sauvage, Seheur, Stock, Ter quem, Tremors,
Vollard und durch die bibliophilen Gesellschaften Frankreichs. Die
Auswahl der Bücher in Paris wird durch Herrn Adolf Thiersch in
Verbindung mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft getroffen.
Der in dem Oktoberheft der Deutsch-Französischen Rundschau er-
scheinende Katalog wird von Herrn Dr. Homeyer, Schriftsteller der
Maximiliangesellschaft, bearbeitet.
Während der Ausstellung werden folgende Veranstaltungen
stattfinden: 14. Oktober: Führung durch die Ausstellung. (Dr. Grau-
toff); 15. Oktober: Vortrag: Henri Focillon „Dessinateurs du
romantisme“; 21. Oktober: Führung durch die Ausstellung (Henri
Jourdan); 22. Oktober: Vortrag: Madame Colette „Cotnme je
vois Colette“.
Kunlfausfellungeru
Bßt?Un.
Das Schloßmuseum hat die Neuerwerbungen von 1928
und 1929 in einem eigenen, renovierten Raum vereinigt. Beson-
ders reich ist der Zuwachs an Porzellan und Fayence. Da sind die
anmutigen, aus der Wiener Sammlung Mayer angekauften Porzellan-
plastiken und -Geschirre der Alt-Wiener Manufaktur, ferner viel
Berliner Porzellan der Wegelyzeit, aus Meißen u. a. zwei Schüsseln
mit den roten Drachen aus dem Hofservice, dann Höchst, Ludwigs-
burg, Fürstenberg usw. Fayencen des 17. Jahrhunderts aus Berlin,
Delft und den Niederlanden. Französische und rheinische Sessel
des Rokoko und zwei schöne silberne Wandleuchter von ca. 1700
aus Augsburg. Von älterer Kunst sind ein norddeutscher Simson-
leuchter des 14. Jahrhunderts, eine niederdeutsche Bronzefigur von
1400 und eine gut erhaltene süddeutsche Leinenstickerei, datiert
1552, mit zwei Szenen aus der Tristansage in Rankenmedaillons
bemerkenswert.
Eine sehr interessante Ausstellung veranstaltet der „Kunst-
Dienst“, Dresden, im Künstlerhaus unter dem Titel „Kult-
bauten der Gegenwart“. Eine Ausstellung von kirchlichem Kunst-
gewerbe des „Instituts für religiöse Kunst der Stadt Köln“ ist
angeschlossen. Der „Kunst-Dienst“ entstand 1928 als „Arbeits-
AUSSTELLUNG / Bildnisse 15.-18. Jahrh.
Aus Sammlung H. CORAY-STOOP, Erlenbach
Geöffnet 10-12 und 14-18 Uhr
Dr. Störi Kunstsalon Orell Füßli-Hof
Eingang Peterstraße Zürich Bahnhofstraße 31
Telefon: Selnau 9441, Telegramm-Adresse: Kunstsföri
Gemälde
erstrangiger alter und
moderner Meister
Angebote mit Größe, Preis erb.
A. Blumenreich, Berlin W 35
Schöneberger Ufer 27
Kurfürst 9438
uerirauenssteiluno
im Kunsthandel
sucht
Dr. phil., 29 Jahre alt
mit vielen Beziehungen
und bei bescheidenen
Ansprüchen.
Anzufragen unter Nr. 5204
beim Verlag
„Der Kunstwanderer“.
Die Neue Freie Presse (Wien) schreibt über
den „Kunstwanderer“: . . . Der Inhalt ist nicht nur
für Fachkreise bestimmt, sondern jedermann, der
Anteil an moderner wie alter bildender
Kunst nimmt, zu interessieren geeignet.
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