Aus dem nördlichen Kunßieben.
Die Glyptothek zu Kopenhagen hat ihre bereits
jetzt an erster Stelle stehende Sammlung palmyrenischer Grab-
büsten wiederum durch, zwei wertvolle neue Stücke vermehren
können, die aus den von dem Inspektor der Glyptothek, Dr. Harald
Ingholt, in den Jahren 1924, 1925 und 1928 geleiteten Ausgrabungen
stammen. Es sind zwei Frauenbüsten; die ältere Arbeit stellt eine
leicht lächelnde Frau mit hoher Frisur dar, aber die jüngere, viel-
leicht um 300 n. Chr. anzuseizen.de Büste ist das interessantere
Stück, weil sie die einzige bisher bekannt gewordene farbig be-
handelte Skulptur der Gruppe bildet, und weil die dargestellte
Frau ganz nach orientalischer Sitte eine Art Turban trägt und an
Hals und Händen fast verschwenderisch reichen Schmuck aufweist.
Während außerhalb Dänemarks das Interesse für T hor-
waldsen recht dünn geworden ist und die Kunsthistoriker über-
wiegend eine ablehnende Stellung zu ihm einnehmen (Pinder will
seine Plastik nur noch als „Plastizismus“ gelten lassen), scheint er
in Dänemark, wo er ja immer als eine große nationale Gestalt
bewundert worden ist, neuerdings auch die Forschung wieder mehr
zu fesseln und zu beschäftigen. Während von der Thorwalden-
Biographie Oppermanns, des Leiters des Thorwalden-Museums der
abschließende Band in Kürze zu erwarten ist, ist bereits wieder
ein neues Werk über den Meister erschienen. Es ist ein stattlicher,
von W. Aschehoug & Co. verlegter Band, sein Verfasser ist Erik
Molte.sen ; was Stilanalyse betrifft, bedeutet dieses Buch wohl
die wertvollste Leistung, die die Thorwaldsenforschung der jüng-
sten Jahrzehnte aufzuweisen, hat. Ein tragisches Geschick ist mit
diesem Buche verknüpft; der hochbegabte junge Kunsthistoriker
Erik Moltesen, Sohn des früheren Außenministers, ist darüber ge-
storben; einige wenige noch nicht vollendete Abschnitte hat Dozent
P. Johansen ergänzen müssen. Bei dieser Gelegenheit sei übrigens
erwähnt, daß das Thorwaldsen-Museum unlängst einen wissen-
schaftlichen Katalog über die schöne Sammlung antiker
gesehntftenrr Steine herausgegeben hat, die Thorwaldsen
sich in Rom aufgebaut hat und jetzt in Verwahrung des Museums
ist; der Bearbeiter ist Herr Paul Fossing vom Nationalmuseum.
Dieses letztere Museum hat kürzlich gleichfalls einen wertvollen
Zuwachs in einer Sammlung chinesischer Steinzeug-
figuren erfahren, die von der Han- bis zur Sungperiode reichen.
Der Stifter äst auch in diesem Falle der Ny Carlsberg-Fonds, die
schier unerschöpfliche „.Bierquelle“ dänischer Kunst und
Wissenschaft.
Unter den Kopenhagen er Ausstellungen sei die
von 48 Gemälden Wilhelm Hamimershöis erwähnt, die Dr. Alfred
Bramson veranstaltet hat. Neues über den Künstler vermag sie ja
nicht zu sagen, aber eine Sammlung von Werken Hammershöis bie-
tet immer hohen Genuß und die Ausstellung erinnert‘daran, daß Dr.
Bramson der Hammershöi-Sammler par excellence ist: 29 von den
im Kunstverein gezeigten Bildern sind sein Eigentum. Sonst wäre
noch die „Grönningen“-Ausstellung zu nennen, die man als eine Art
dänischer Sezession bezeichnen kann. Die Jugend, die um 1915
als revolutionär galt — Künstler wie Albert Naur, Sigurd Swane,
Axel P. Jonso.n zählen zu ihr — hat sich indes zur Anerkennung
durchgerungen. Unter dem. Nachwuchs lenkt der zartfühlende jüt-
ländische Landschaftsmaler Jens Söndergaard am meisten die Auf-
merksamkeit auf sich. Die Gruppe der „Vier“ erschien diesmal
halbiert, indem nur der aus dem Impressionismus hervorgegangene
Svend Johansen und Vilhelm Lundström ausstellten, unter dessen
Arbeiten die Stillleben am überzeugendsten wirken.; sie haben
l'ormgefühl, Sinn für struktiven Bildaufbau und zuweilen einen
starken Farbenklang, aber es bleibt zuletzt doch wieder der Ein-
druck, daß Lundström eine Kraft ist, die nicht recht weiß, wassie
mit sich anfangen soll. Zu diesen beiden Malern gesellte sich dies-
mal der Dichter Sophus Claussen, dessen Gemälde und Plastiken
eine über das Dilettantische hinausreichende Begabung für Bild-
kunst bezeugten.
Im Alter von 79 Jahren ist die schwedische Malerin Hildegard
Thor eil, geborene Bergendahl, verstorben. Man hatte in jüng-
ster Zeit nicht mehr viel von ihr gehört, aber sie hat ihre Stellung
in dem Vortrupp schwedischer Maler, der in den achtziger Jahren
um die Erneuerung der schwedischen Kunst kämpfte. Im Atelier
ßonnats und Geromes in Paris ausgebildet, erregte sie etwa seit
1880 durch die breite frische Pinselführung und die lichterfüllte
Farbe ihrer Bilder Aufsehen, und ihr Frauenbildnis von 1880 im
Gotenburger Museum oder die Gruppe „Mutterfreude“ von 1894
in der Stockholmer Galerie bestehen auch heute noch mit allen
Ehren. Die Haltung ihrer Gemälde ist lebensfroh und festlich;
ein typischer Zug schwedischer Eleganz ist ihnen nicht fremd, und
so brachte sie besonders für das repräsentative Porträt günstige
Voraussetzungen mit.
Liljevalchs Kunsthatle bringt einen. Teil der Sammlungen
von Anders Zorn zur Ausstellung. Zorn war ein einfriger und
recht glücklicher' Sammler, der für die verschiedensten Perioden
und Gattungen der Kunst Interesse hatte. Seine Sammlung schwe-
discher Malerei umfaßt Bilder vom 16. bis zum 19. Jahrhundert.
Es befinden sich darunter u. a. Porträts von Gustav Lundberg und
Alexander Roslin und natürlich zahlreiche Arbeiten von seinen Zeit-
genossen, wie Karl Nordstörm, Niels Kreuger, Carl Larsson, dem
Prinzen Eugen usw., zu denen sich seine eigene, sehr stattliche
künstlerische Hinterlassenschaft an Gemälden, Aquarellen, Zeich-
nungen, Radierungen und Skulpturen gesellt. Sehr beachtenswert
ist seine Silbersammlun.g, zu der etwa 100 Löffel und 80 Becher
gehören und die schöne Stücke, besonders des schwedischen Kunst-
handwerks, umfaßt. Auch gute schwedische und ausländische
Möbel hat Zorn erworben; natürlich bildeten Erzeugnisse der
schwedischen Volkskunst einen Hauptteil der Sammlungen.
Mitten in die Bestrebungen der Gegenwart führte eine Aus-
stellung der „Galerie Modern“, die in Zeichnungen, Photographien
und Modellen im Bild der funktional ist i'sehen Archi-
tekten in Schweden gab. Der Funktionalismus stößt .in Schwe-
den auf starken Widerspruch, aber es ist nicht zu1 verkennen, daß
er im Fortschreiten begriffen ist, und die Industrie-, Geschäfts- und
Wohnhausbauten, die auf der Ausstellung zu sehen waren^ bezeu-
gen, daß die jüngeren schwedischen Architekten sich in wachsen-
dem Maße mit 'den Ideen der Bewegung vertraut machen. Auch
der moderne Stadtbau ist mit einigen interessanten Entwürfen ver-
treten. Unzweifelhaft hat die neueste deutsche Architektur den
jungen schwedischen Funktionalismus vielfach angeregt; er bewegt
sich im wesentlichen in ihren Bahnen, und es läßt sich bisher nicht
erkennen, daß er der funktionalistischen Form neue Möglichkeiten
abgewonnen hätte. Der weiteren Entwicklung aber darf man mit
um so größerem Interesse entgegensehen, als die schwedische Bau-
kunst bekanntlich hoch entwickelt ist und gegenwärtig nicht allein
im Norden, sondern überhaupt in der europäischen Architektur einen
Platz in der vordersten Reihe behauptet.
r.
6ine Ausheilung ftämi{cbeü Kunh in lÜlen*
Dem „Verein der Museumsfreunde in Wien“, welcher bereits
eine Reihe bedeutungsvoller Ausstellungen retrospektiven Charak-
ters veranstaltet hat, ist auch die jüngst in den Räumen der
„Sezession“ eröffnete Schau al (flämischer Meister zu danken. Sie
bietet einen Ueberblick über drei Jahrhunderte flämischen Kunst-
schaffens!, nimmt von den bodenständigen Künstlern, die den Ein-
fluß der Spätgotik auf sich wirken ließen, ihren Ausgangspunkt,
verweilt bei Jan van Eyck und den mehr oder minder individuellen
Vertretern seiner Richtung, gibt eine Auslese aus dem Werk der
„Romanisten“ und „Manieristen“ und schließt mit den beiden
großen schöpferischen Gestalten des flämischen Frühbarocks: mit
Rubens und van Dyck. Den Veranstaltern dieser Ausstellung ist
es gelungen, nicht nur österreichischen und speziell wienerischen
Kunstbesitz zu mobilisieren und eine Reihe hervorragender Privat-
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Die Glyptothek zu Kopenhagen hat ihre bereits
jetzt an erster Stelle stehende Sammlung palmyrenischer Grab-
büsten wiederum durch, zwei wertvolle neue Stücke vermehren
können, die aus den von dem Inspektor der Glyptothek, Dr. Harald
Ingholt, in den Jahren 1924, 1925 und 1928 geleiteten Ausgrabungen
stammen. Es sind zwei Frauenbüsten; die ältere Arbeit stellt eine
leicht lächelnde Frau mit hoher Frisur dar, aber die jüngere, viel-
leicht um 300 n. Chr. anzuseizen.de Büste ist das interessantere
Stück, weil sie die einzige bisher bekannt gewordene farbig be-
handelte Skulptur der Gruppe bildet, und weil die dargestellte
Frau ganz nach orientalischer Sitte eine Art Turban trägt und an
Hals und Händen fast verschwenderisch reichen Schmuck aufweist.
Während außerhalb Dänemarks das Interesse für T hor-
waldsen recht dünn geworden ist und die Kunsthistoriker über-
wiegend eine ablehnende Stellung zu ihm einnehmen (Pinder will
seine Plastik nur noch als „Plastizismus“ gelten lassen), scheint er
in Dänemark, wo er ja immer als eine große nationale Gestalt
bewundert worden ist, neuerdings auch die Forschung wieder mehr
zu fesseln und zu beschäftigen. Während von der Thorwalden-
Biographie Oppermanns, des Leiters des Thorwalden-Museums der
abschließende Band in Kürze zu erwarten ist, ist bereits wieder
ein neues Werk über den Meister erschienen. Es ist ein stattlicher,
von W. Aschehoug & Co. verlegter Band, sein Verfasser ist Erik
Molte.sen ; was Stilanalyse betrifft, bedeutet dieses Buch wohl
die wertvollste Leistung, die die Thorwaldsenforschung der jüng-
sten Jahrzehnte aufzuweisen, hat. Ein tragisches Geschick ist mit
diesem Buche verknüpft; der hochbegabte junge Kunsthistoriker
Erik Moltesen, Sohn des früheren Außenministers, ist darüber ge-
storben; einige wenige noch nicht vollendete Abschnitte hat Dozent
P. Johansen ergänzen müssen. Bei dieser Gelegenheit sei übrigens
erwähnt, daß das Thorwaldsen-Museum unlängst einen wissen-
schaftlichen Katalog über die schöne Sammlung antiker
gesehntftenrr Steine herausgegeben hat, die Thorwaldsen
sich in Rom aufgebaut hat und jetzt in Verwahrung des Museums
ist; der Bearbeiter ist Herr Paul Fossing vom Nationalmuseum.
Dieses letztere Museum hat kürzlich gleichfalls einen wertvollen
Zuwachs in einer Sammlung chinesischer Steinzeug-
figuren erfahren, die von der Han- bis zur Sungperiode reichen.
Der Stifter äst auch in diesem Falle der Ny Carlsberg-Fonds, die
schier unerschöpfliche „.Bierquelle“ dänischer Kunst und
Wissenschaft.
Unter den Kopenhagen er Ausstellungen sei die
von 48 Gemälden Wilhelm Hamimershöis erwähnt, die Dr. Alfred
Bramson veranstaltet hat. Neues über den Künstler vermag sie ja
nicht zu sagen, aber eine Sammlung von Werken Hammershöis bie-
tet immer hohen Genuß und die Ausstellung erinnert‘daran, daß Dr.
Bramson der Hammershöi-Sammler par excellence ist: 29 von den
im Kunstverein gezeigten Bildern sind sein Eigentum. Sonst wäre
noch die „Grönningen“-Ausstellung zu nennen, die man als eine Art
dänischer Sezession bezeichnen kann. Die Jugend, die um 1915
als revolutionär galt — Künstler wie Albert Naur, Sigurd Swane,
Axel P. Jonso.n zählen zu ihr — hat sich indes zur Anerkennung
durchgerungen. Unter dem. Nachwuchs lenkt der zartfühlende jüt-
ländische Landschaftsmaler Jens Söndergaard am meisten die Auf-
merksamkeit auf sich. Die Gruppe der „Vier“ erschien diesmal
halbiert, indem nur der aus dem Impressionismus hervorgegangene
Svend Johansen und Vilhelm Lundström ausstellten, unter dessen
Arbeiten die Stillleben am überzeugendsten wirken.; sie haben
l'ormgefühl, Sinn für struktiven Bildaufbau und zuweilen einen
starken Farbenklang, aber es bleibt zuletzt doch wieder der Ein-
druck, daß Lundström eine Kraft ist, die nicht recht weiß, wassie
mit sich anfangen soll. Zu diesen beiden Malern gesellte sich dies-
mal der Dichter Sophus Claussen, dessen Gemälde und Plastiken
eine über das Dilettantische hinausreichende Begabung für Bild-
kunst bezeugten.
Im Alter von 79 Jahren ist die schwedische Malerin Hildegard
Thor eil, geborene Bergendahl, verstorben. Man hatte in jüng-
ster Zeit nicht mehr viel von ihr gehört, aber sie hat ihre Stellung
in dem Vortrupp schwedischer Maler, der in den achtziger Jahren
um die Erneuerung der schwedischen Kunst kämpfte. Im Atelier
ßonnats und Geromes in Paris ausgebildet, erregte sie etwa seit
1880 durch die breite frische Pinselführung und die lichterfüllte
Farbe ihrer Bilder Aufsehen, und ihr Frauenbildnis von 1880 im
Gotenburger Museum oder die Gruppe „Mutterfreude“ von 1894
in der Stockholmer Galerie bestehen auch heute noch mit allen
Ehren. Die Haltung ihrer Gemälde ist lebensfroh und festlich;
ein typischer Zug schwedischer Eleganz ist ihnen nicht fremd, und
so brachte sie besonders für das repräsentative Porträt günstige
Voraussetzungen mit.
Liljevalchs Kunsthatle bringt einen. Teil der Sammlungen
von Anders Zorn zur Ausstellung. Zorn war ein einfriger und
recht glücklicher' Sammler, der für die verschiedensten Perioden
und Gattungen der Kunst Interesse hatte. Seine Sammlung schwe-
discher Malerei umfaßt Bilder vom 16. bis zum 19. Jahrhundert.
Es befinden sich darunter u. a. Porträts von Gustav Lundberg und
Alexander Roslin und natürlich zahlreiche Arbeiten von seinen Zeit-
genossen, wie Karl Nordstörm, Niels Kreuger, Carl Larsson, dem
Prinzen Eugen usw., zu denen sich seine eigene, sehr stattliche
künstlerische Hinterlassenschaft an Gemälden, Aquarellen, Zeich-
nungen, Radierungen und Skulpturen gesellt. Sehr beachtenswert
ist seine Silbersammlun.g, zu der etwa 100 Löffel und 80 Becher
gehören und die schöne Stücke, besonders des schwedischen Kunst-
handwerks, umfaßt. Auch gute schwedische und ausländische
Möbel hat Zorn erworben; natürlich bildeten Erzeugnisse der
schwedischen Volkskunst einen Hauptteil der Sammlungen.
Mitten in die Bestrebungen der Gegenwart führte eine Aus-
stellung der „Galerie Modern“, die in Zeichnungen, Photographien
und Modellen im Bild der funktional ist i'sehen Archi-
tekten in Schweden gab. Der Funktionalismus stößt .in Schwe-
den auf starken Widerspruch, aber es ist nicht zu1 verkennen, daß
er im Fortschreiten begriffen ist, und die Industrie-, Geschäfts- und
Wohnhausbauten, die auf der Ausstellung zu sehen waren^ bezeu-
gen, daß die jüngeren schwedischen Architekten sich in wachsen-
dem Maße mit 'den Ideen der Bewegung vertraut machen. Auch
der moderne Stadtbau ist mit einigen interessanten Entwürfen ver-
treten. Unzweifelhaft hat die neueste deutsche Architektur den
jungen schwedischen Funktionalismus vielfach angeregt; er bewegt
sich im wesentlichen in ihren Bahnen, und es läßt sich bisher nicht
erkennen, daß er der funktionalistischen Form neue Möglichkeiten
abgewonnen hätte. Der weiteren Entwicklung aber darf man mit
um so größerem Interesse entgegensehen, als die schwedische Bau-
kunst bekanntlich hoch entwickelt ist und gegenwärtig nicht allein
im Norden, sondern überhaupt in der europäischen Architektur einen
Platz in der vordersten Reihe behauptet.
r.
6ine Ausheilung ftämi{cbeü Kunh in lÜlen*
Dem „Verein der Museumsfreunde in Wien“, welcher bereits
eine Reihe bedeutungsvoller Ausstellungen retrospektiven Charak-
ters veranstaltet hat, ist auch die jüngst in den Räumen der
„Sezession“ eröffnete Schau al (flämischer Meister zu danken. Sie
bietet einen Ueberblick über drei Jahrhunderte flämischen Kunst-
schaffens!, nimmt von den bodenständigen Künstlern, die den Ein-
fluß der Spätgotik auf sich wirken ließen, ihren Ausgangspunkt,
verweilt bei Jan van Eyck und den mehr oder minder individuellen
Vertretern seiner Richtung, gibt eine Auslese aus dem Werk der
„Romanisten“ und „Manieristen“ und schließt mit den beiden
großen schöpferischen Gestalten des flämischen Frühbarocks: mit
Rubens und van Dyck. Den Veranstaltern dieser Ausstellung ist
es gelungen, nicht nur österreichischen und speziell wienerischen
Kunstbesitz zu mobilisieren und eine Reihe hervorragender Privat-
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