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Totengöttin (Nr. 218—222).
Rückseite: Kein Brennloch. Skizziert. Kleiner abstehender Haarknoten im Nacken.
Maß: H. 31,5 cm. — Herkunft: Aus den Ausgrabungen von C. Schmidt in Salamune 1896.
In einem Grab gefunden (?). — Material: Lederbrauner Ton mit dünnem weißen Überzug,
darauf Reste von Schwarz, Rosa, Rot und sehr dünnem Blattgold. — Erhaltung: Vieles er-
gänzt. — Arbeit: Die Arme waren angesetzt. — Literatur: Ausführl. Verzeichnis2, S. 369. —
Erwähnt: 4, 18; 7, 4; 12; 143, 2; 144; 145, 18; 21.
219. „Tote“. (Tafel 22.)
Berlin 13861. Das nackte plumpe Weib hockt frontal mit umgelegten und nach innen
geschlagenen, angezogenen Beinen. Oberarme sind an den Körper gedrückt, die Unterarme mit
nach vorn gedrehten Handflächen senkrecht erhoben. Um den Hals eine rundgliedrige Kette
mit halbmondförmigem Anhänger. Um Hand- und Fußgelenke Reifen. Bauchfalten und Scham-
teile betont.
Rückseite: Kein Brennloch, flüchtig modelliert. Unten geschlossen.
Maß: H. 12,5 cm. — Herkunft: Unbekannt. — Material: Grober, ledergelber Ton mit
schwarzem Kern. Reste von Weiß. — Erhaltung: Kopf abgebrochen. — Arbeit: Die Naht geht
an den Unterschenkeln entlang, so daß der Boden zur Rückseite gehört. — Erwähnt: 10, 12;
57; 144.
220. „Tote“. (Tafel 22.)
Berlin 15957. Wie 219. Gedrehte Kette mit ringförmigem Anhänger.
Rückseite: Kleines durchgehendes Loch. Kein Brennloch. Unten geschlossen.
Maß: H. 12 cm. — Herkunft: Aus Umm el-Barakät 1902. — Material: Lederbrauner
Ton mit grauschwarzem Kern. Reste von Weiß. — Erhaltung: Kopf und rechter Arm mit
Schulter, Teile der Rückseite weggebrochen. — Erwähnt: 57; 144.
221. „Tote“. (Abb. 88.)
Berlin 14 876. Wie 219, aber 1. Arm an der Brust. Schmuck nicht erkenn-
bar!?). Vielleicht Attribut 1. Sehr roh.
Rückseite: Kein Brennloch. Ganz flüchtig skizziert. Unten geschlossen.
Maß: H. 11 cm. — Herkunft: Ehnäs 1898/99. — Material: Dunkelroter
Ton mit blauschwarzem Kern und dickem, weißem Überzug. — Erhaltung:
Kopf, r. Arm und r. Fuß abgebrochen — Erwähnt: 57; 144.
Abb. 88.
222. Totenweib. (Tafel 22.)
Berlin 19365. Haltung wie 219. Das Gesicht (bis an die Ohrlöcher hinab) eng umrahmt
von dem gebrannten Haar (Melonenfrisur mit sehr dichten Wellen). Von den Schultern zu den
Hüften kreuzweise 2 rundgliedrige Ketten, die zwischen den kugligen Brüsten durch eine
doppelte Ovalscheibe zusammengehalten werden. Um die dicken Oberschenkel (Leib und
Schamteile sind freigelassen) liegt in vielen Querfalten ein kurzer Rock. Halsfalten.
Rückseite: Kein Brennloch. Flüchtig skizziert. Unten geschlossen. Runder dicker Haar-
knoten im Nacken.
Maß: H. 17,3 cm. — Herkunft: Aus Darb Gerse im Faijum. — Material: Lederbrauner
Ton, grauschwarzer Kern; rötliche Oberfläche. Reste von Weiß. — Erhaltung: Arme im Ellen-
bogen gebrochen. — Erwähnt: 57; 144.
Totengöttin (Nr. 218—222).
Rückseite: Kein Brennloch. Skizziert. Kleiner abstehender Haarknoten im Nacken.
Maß: H. 31,5 cm. — Herkunft: Aus den Ausgrabungen von C. Schmidt in Salamune 1896.
In einem Grab gefunden (?). — Material: Lederbrauner Ton mit dünnem weißen Überzug,
darauf Reste von Schwarz, Rosa, Rot und sehr dünnem Blattgold. — Erhaltung: Vieles er-
gänzt. — Arbeit: Die Arme waren angesetzt. — Literatur: Ausführl. Verzeichnis2, S. 369. —
Erwähnt: 4, 18; 7, 4; 12; 143, 2; 144; 145, 18; 21.
219. „Tote“. (Tafel 22.)
Berlin 13861. Das nackte plumpe Weib hockt frontal mit umgelegten und nach innen
geschlagenen, angezogenen Beinen. Oberarme sind an den Körper gedrückt, die Unterarme mit
nach vorn gedrehten Handflächen senkrecht erhoben. Um den Hals eine rundgliedrige Kette
mit halbmondförmigem Anhänger. Um Hand- und Fußgelenke Reifen. Bauchfalten und Scham-
teile betont.
Rückseite: Kein Brennloch, flüchtig modelliert. Unten geschlossen.
Maß: H. 12,5 cm. — Herkunft: Unbekannt. — Material: Grober, ledergelber Ton mit
schwarzem Kern. Reste von Weiß. — Erhaltung: Kopf abgebrochen. — Arbeit: Die Naht geht
an den Unterschenkeln entlang, so daß der Boden zur Rückseite gehört. — Erwähnt: 10, 12;
57; 144.
220. „Tote“. (Tafel 22.)
Berlin 15957. Wie 219. Gedrehte Kette mit ringförmigem Anhänger.
Rückseite: Kleines durchgehendes Loch. Kein Brennloch. Unten geschlossen.
Maß: H. 12 cm. — Herkunft: Aus Umm el-Barakät 1902. — Material: Lederbrauner
Ton mit grauschwarzem Kern. Reste von Weiß. — Erhaltung: Kopf und rechter Arm mit
Schulter, Teile der Rückseite weggebrochen. — Erwähnt: 57; 144.
221. „Tote“. (Abb. 88.)
Berlin 14 876. Wie 219, aber 1. Arm an der Brust. Schmuck nicht erkenn-
bar!?). Vielleicht Attribut 1. Sehr roh.
Rückseite: Kein Brennloch. Ganz flüchtig skizziert. Unten geschlossen.
Maß: H. 11 cm. — Herkunft: Ehnäs 1898/99. — Material: Dunkelroter
Ton mit blauschwarzem Kern und dickem, weißem Überzug. — Erhaltung:
Kopf, r. Arm und r. Fuß abgebrochen — Erwähnt: 57; 144.
Abb. 88.
222. Totenweib. (Tafel 22.)
Berlin 19365. Haltung wie 219. Das Gesicht (bis an die Ohrlöcher hinab) eng umrahmt
von dem gebrannten Haar (Melonenfrisur mit sehr dichten Wellen). Von den Schultern zu den
Hüften kreuzweise 2 rundgliedrige Ketten, die zwischen den kugligen Brüsten durch eine
doppelte Ovalscheibe zusammengehalten werden. Um die dicken Oberschenkel (Leib und
Schamteile sind freigelassen) liegt in vielen Querfalten ein kurzer Rock. Halsfalten.
Rückseite: Kein Brennloch. Flüchtig skizziert. Unten geschlossen. Runder dicker Haar-
knoten im Nacken.
Maß: H. 17,3 cm. — Herkunft: Aus Darb Gerse im Faijum. — Material: Lederbrauner
Ton, grauschwarzer Kern; rötliche Oberfläche. Reste von Weiß. — Erhaltung: Arme im Ellen-
bogen gebrochen. — Erwähnt: 57; 144.