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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 28.1913-1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.31172#0166

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“

Männergesangs wurde es ihm nicht allzuschwer, diese
Körperschaft zu einem hochberühmten Faktor im Ber-
liner Musikleben emporzuheben. Sein Name wurde auch
den weitesten Kreisen bekannt, als er 1903 beim Kaiser-
Wettstreit der Gesangvereine in Frankfurt a. M. den
Kaiserpreis für seinen Verein gewann, und erst jüngst
wiederholte sich der gleiche Fall in Köln. Man weiß,
daß hier ein recht unerquicklicher Protest seitens der
Kölner gegen ihn einsetzte, weil die Kölner die Ehre
des Preises trotz der Entscheidung der Jury für sich in
Anspruch nahmen. Wir fügen noch hinzu, daß der
Künstler außer anderen Auszeichnungen den Roten Adler-
orden 4. Klasse mit der Krone und den Kronenorden
3. Klasse besitzt. Er ist auch Ehrenmitglied vieler be-
kannter Gesangvereine. Seine Gemahlin, Frau Schmidt-
Köhne ist ebenfalls eine bekannte Sängerin. Dr. P. E.

Kunstnotizen.
Die Goldenen Medaillen der Großen Berliner
Kunstausstellung. Die Große Goldene Medaille haben
zwei Maler, ein Bildhauer und zwei Architekten erhalten.

Professor Hans von Bartels f, München. Professor Julius
Jacob, Berlin. Professor Wilhelm Haverkamp, Berlin.
Oberhofbaurat Ernst von Ihne, Berlin. Stadtbaurat Pro-
fessor Hans Grassel, München. — Die Goldene Medaille
haben neun Künstler erhalten: zwei Maler: William
Pape und Kurt Agthe, Berlin. Die Bildhauer: Hermann
Pagels und Professor August Vogel, Berlin. Professor
Hans Erlwein und Edmund Möller, Dresden, und die
Architekten Prof. Bodo Ebhardt, Paul Baumgarten, Berlin
und Prof. Wilhelm Freiherr von Tettau, Kassel.
* *
■Y
Das dreiaktige Schauspiel Max Halbes „Freiheit“
hat bei seiner Aufführung im Münchner Schauspiel-
haus starken Beifall gefunden. Dieses festspielartige
Drama schildert die Schicksale zweier Danziger Familien
während des russischen Feldzuges und spiegelt die
Stimmung der Erregung wieder, als Auftakt zu den
Freiheitskriegen. * *
*
Im Großherzoglichen Hoftheater zu Oldenburg hat
das neue Lustspiel „Will und Wiebke“ von Feodor
von Zobeltitz, das er auf Grundlage seines Romans
„Meerkatz“ geschrieben hat, starken Beifall gefunden.

Der Wirtschaftliche Verband bildender
Künstler in Berlin erweitert seine Organisation mehr
und mehr. Es wurden verschiedene Kommissionen ge-
bildet, um den Mitgliedern mit Rat und Tat beizustehen.
Eingesetzt sind: Kommissionen für Atelier- und Wett-
bewerbfragen, Urheberrechtsangelegenheiten, Versiche-
rungen und Speditionswesen, für Krankheitspflege usw.
Ebenso ist eine Finanzkommission gegründet worden.
Der Verband gewährt seinen Mitgliedern ferner unent-
geltliche Rechtsauskunft, freien Eintritt in die Museen
und in eine Anzahl von Ausstellungen usw. Um seine
Tätigkeit möglichst wirksam zu gestalten, ist der Ver-
band mit dem älteren Münchener Verband und mit den
ähnlichen Bestrebungen der Künstler in Dresden und
Westdeutschland in Verbindung getreten.
* *
*
Ernst von Wolzogen hat den zweiten Teil seiner
dramatischen Trilogie „Der Weg des Kreuzes“ voll-
endet. Diesem Trauerspiel in 3 Aufzügen „König Karl“
geht ein Vorspiel „Das Völklein auf der Heide“ voraus.
Es schildert den Sieg des Christentums durch Karl den
Großen und den ersten Widerstand der Römischen
Kirche gegen den Herrscher.



„ Was 20 Jahre sich erhält und die Neigung des Volkes hat,
das muß schon etwas sein.“ Goethe an Eckermann, 25. Okt. 1823.
Diese Worte des großen Dichters und Gelehrten treffen in jeder Hinsicht auf Dr. Hommel’s Haematogen
zu. Seit über 20 Jahren hat es sich die Gunst der Aerzte und des Publikums in steigendem Maße errungen
und bewahrt und sich von Familie zu Familie durch seine sichtbaren Erfolge selbst weiter empfohlen.
Täglich 1—2 Likörgläschen (Kinder die Hälfte), direkt vor dem Essen genommen, bewirken
rasche Kräftigung des Körpers und des Geistes
= daher Frischwerden des Gesamtorganismus u. Verschwinden von frühzeitigen Alterserscheinungen. -
Beruhigung des Nervensystems
(das Lecithin ist in seinem organisch. Naturzustände
und nicht als künstlicher Zusatz darin enthalten).
Weckung des Appetits und Besserung der Verdauung.
Besonders empfehlenswert für zur Schule gehende Kinder, deren Lerntätigkeit erleichtert und ihre Auf-
fassungsfähigkeit erhöht wird. Von sehr angenehmem Geschmack, kann es wie jedes Nahrungsmittel unausgesetzt
genommen werden, ohne jemals die geringste Störung zu verursachen.

Da das Wort „Haematogen“ als solches „Freizeichen“ geworden ist, so
kann jedermann irgend ein beliebiges Präparat, flüssig oder trocken, mit
diesem Worte benennen. — Deshalb verlange man ausdrücklich den
Namen des Erfinders „Dr. med. BOMMEL“ und lasse sich nichts
anderes für das Verlangte als gleichwertig oder ebensogut aufreden!

Verkauf in Apotheken und Drogerien Preis per Flasche Mk. 3.—
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