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6. Heft
DOI Artikel:Beilage
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.31172#0192
BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.
Rennen" im Hindernissport giebt es, dessen Sieger-
liste nicht einen dieser beiden Namen aufweist. So
groß für Leutnant von Zobeltitz das Glück war,
zwei so hervorragende Pferde zu besitzen, so groß
war auch sein Mißgeschick, sie beide auf dem grünen
Rasen den Steeplertod sterben zu sehen, Lord Forfar
in Hamburg-Horn, Edelmann im Grunewald; Erz-
herzogin dagegen ging im August dieses Jahres noch
in Graudenz unter Graf Holck und mit 83y3 kg im
Sattel über die Bahn. Als Reiter ist Leutnant Fritz
von Zobeltitz nie besonders in den Vordergrund ge-
treten; dies geht schon daraus hervor, daß er die
Steuerung von Lord Forfar und Edelmann in fast
allen großen Rennen dem Grafen Holck überließ.
Auch er selbst hat manches Rennen gewonnen,
aber nie zu denen gezählt, denen das Geschick die
besonderen Gaben verlieh, ohne die der dornen-
reiche Weg zur Meisterschaft nun einmal nicht zu
erreichen ist. Leutnant Fritz von Zobeltitz zählt
übrigens zu den intimen Freunden unseres Kron-
prinzen, mit dem zusammen er ja wiederholt
Pferde besaß, u-nd den er auch auf seiner Indien-
reise begleitete. IV. K. B.
Herrenreiter Fritz von Zobeltitz.
Unter unseren Herrenreitern, die sich des öfteren
in der Öffentlichkeit zeigen, sind es nur einige wenige,
die einen eigenen Rennstall besitzen und mit diesem
in die Ereignisse des illegitimen Sports (Hindernis-
rennen) eingreifen. Unter ihnen nahm und nimmt
Leutnant Fritz von Zobeltitz insofern eine Aus-
nahmestellung ein, weil er eine Zeitlang in unserem
1 Iindernissport förmlich dominierte.
Er hatte nämlich das höchst seltene Glück,
in Edelmann und Lord Forfar zwei der besten
Steepler zu besitzen, die jemals in Deutschland
zwischen den Flaggen gelaufen sind. Als dritte im
Bunde gesellte sich sogar noch Erzherzogin hinzu,
wenn die Stute, die über ein eminentes Können
verfügte, auch infolge ihres schlechten Tempera-
ments niemals auch nur annähernd die große Ver-
dienerin gewesen ist, wie Lord Forfar und Edel-
mann.
Diese beiden haben ihrem Besitzer, meistens
von Leutnant Graf Holck gesteuert, erhebliche Sum-
men gewonnen, und kaum eins der klassischen
Leutnant Fritz von Zobeltitz auf Edelmann.
Phot. Conrad Hünich, Berlin-Charlottenburg.
Oybin-Kränze,
feinste Delikatesse, hervorragendes Dessert-Gebäck,
unübertroffen in Qualität, Preis 1—10Mk. Oybin-Baum-
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Mandel und Sultanin, in jeder
_ Größe, per Pfund 1— 1,20 Mark,
Iten Staaten des Weltpostvereins gegen Nachnahme
Feinbäckerei, Löbau i. Sa., Bahnhofstr.
Dresdner Christstoüen
Sultanin- und Mandelstollen, vorzüglich reine Naturbutter. Preis je nach Größe
Arthur Clans, Feinbäckerei, Meißen.
Otto BüIlling;,
Watteimciieid i. W„, Bahnhofstr. 1.
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Zukunft zu deuten, setzt Alle in Staunen, die ihm schreiben!
Tausende von Menschen haben in allen Lebens-
lagen die Segnungen seines Rates genossen. Er
sagt Dir, wo Deine Fähigkeiten liegen und wie
Du erfolgreich sein kannst. Er erwähnt Deine
Freunde und Feinde und schildert die guten und
bösen Epochen Deines Lebens.
Seine Offenbarungen vergangener, gegen-
wärtiger und zukünftiger Ereignisse werden Dich
in Erstaunen versetzen und Dir helfen. Alles
was er verlangt, ist nur Dein Name (eigen-
händig geschrieben), sowie Dein Geburtsdatum
und Geschlecht als Anhalt für seine Forschung.
Geld ist nicht nötig. Erwähne den Namen dieses
Blattes und Du erhälst eine Probedeutung um-
sonst. Willst Du Dir dieses besondere Anerbieten
zunutze machen und eine Übersicht über Dein
Leben erhalten, so sende einfach Deinen vollen
Namen, sowie Adresse, Datum, Monat und Jahr
Deiner Geburt; schreibe aber alles recht deutlich 1
Vergiß nicht zu erwähnen, ob Du Herr, Frau
oder Fräulein bist und schreibe — aber eigenhändig — folgenden Vers ab:
Durch der Sterne Wissenschaft
Deutest Du das dunkle Leben.
Könnte Deine Zauberkraft
Meines Daseins Schleier heben?
Wer mag, kann seinem Briefe 50 Pfennige beifügen (in Briefmarken
seines Landes) für Portokosten und Schreibgebühren. Die Adresse lautet:
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Briefe nach Frankreich beträgt 20 Pfennige.
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