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Samstag, den 31. Oktober 1931.
1. Iahrg. / Rr. 155
5m Gegensatz zur systemtreuen Journaille,
die in der raffiniertesten und abgefeimtesten
Weise schwindelt und lügt und mit der Wahr-
heit umgeht wie etwa Rastelli mit seinen
Bällen, lügt die Presse der Kommunisten so
grobschlächtig und plump, daß es sich in den
meisten Fällen erübrigt, den Schwindel zu
widerlegen, denn es gehört schon ein unfaß-
liches Maß von Dummheit dazu, um auf
die bolschewistische Lügenpropaganda herein-
zufallen. Die kommunistische Presse lügt im
wahren Sinn des Wortes — „unglaublich".
gleichen Bild — da steht diesesmal nichts
von der helfenden IAH., sondern da heißt s
seht:
„Bekkelsuppen und Polizeikerror in
England.
Die Macdonald-Regierung ist unfähig, den
kapitalistischen Zusammenbruch aufzuhal-
ten. Die Hungerarmee wächst und mit ihr
der Massenkampf gegen die kapitalistische
Barbarei. Jetzt wird versucht, die Masten-
empörung durch Betkelsuppen einzudäm-
men, die im Hydepark an die Erwerbs-
losen, die keine Unterstützung mehr be-
kommen, ausgegeben werden. (Bild links)"
Das Bild ist, wie gesagt, in allen Einzel-
heiten selbst genau das gleiche, wie das in
der Bildbeilage der gleichen Nummer, wo
es — nach der Erläuterung der „Volkstri-
büne" — die helfenden Küchen der „Inter-
nationalen Arbeiterhilfe" in Glasgow dar-
stellt, während es zwei Seiten später ver-
zweifelte Aektungsmaßnahmen der Regie-
rung wiedergeben soll.
Das ist nicht nur frech, sondern geradezu
saudumm gelogen. Indessen ist die Borniert-
heit des kommunistischen Pöbels bekanntlich
so gewaltig, daß sie selbst diesen starken To-
bak ohne irgend welche Beschwerden schmau-
chen wird!
In Mannheim erscheint als „Wochenzei-
tung der KPD. Bezirk Baden-Pfalz" die
„Bolkstribüne", die nichts anderes darstellt
als einen konzentrierten Auszug dessen, was
die „Arbeiterzeitung" innerhalb einer Woche
mit Frechheit u. Eifer zusammengelogen Hal.
In besagter „Bolkstribüne" Nr. 3 vom
17. Oktober nun findet der geduldige Leser
eine ganzseitige Bildbeilage unter der Mar-
ke „Sturm über England". Darin werden
Bilder gezeigt von Straßenunruhen, wie sie
dort in den letzten Wochen von den Bolsche-
wisten angezettelt wurden. Steinwerfende
Kommunisten, einschreitende Polizei, der ver-
lassene Börsentempel und derlei mehr werden
dem Leser mit entsprechenden Unterschriften
vor Augen geführt. Zum Schluß aber zeigt
die „Bolkstribüne" folgende interessante Ge-
genüberstellung:
„So „hilft" die Polizei!
Proletarier von Polizeigäulen niederge-
trampelt usw." (Auf dem Bild sieht man
eine Abteilung berittener Polizei, welche
eine Menschenmenge auseinandertreibt.
Bon „Niedergetrampelten ist nichts zu
entdecken.
Diesem Bild ist ein anderes gegenüber-
gestellt, das den Titel trägt:
„So hilft die internationale Arbeiterhilfe.
Während die Polizei prügelt, verteilt die
von Proletariern aufgebauke und finan-
zierte IAH. Brot und Essen an die hun-
gernden Erwerbslosen. Als Polizei gegen
die IAH.-Küchen bei Glasgow einschritt,
wurde sie von den Proleten im Handge-
menge erfolgreich verteidigt." „Das Bild
selbst zeigt eine Menschenmenge, an welche
aus einer Feldküche Essen ausgekeilt wird.)
Der brave Leser betrachket's und freut
sich, daß da hungrige Leute was zum Esten
bekommen. In dieser Freude blättert er
weiter in der „Bolkstribüne" — ein Blatt,
— noch ein Blatt — und dann wundert er
sich leicht. Er blättert noch einmal zurück
— kein Zweifel, es ist genau das gleiche
Bild, das wir eben geschildert haben. Der
Leser denkt, das sei doch eigentlich unnötig
gewesen, zweimal in der gleichen Ausgabe
ein und dasselbe Bild zu veröffentlichen —
dann aber fällt sein Blick auf die Unter-
schrift — und er fühlt sich leicht erschlagen.
Denn die lautet auf einmal ganz, ganz an-
ders! Da steht nämlich — wohlgemerkt: in
der gleichen Ausgabe und unter genau dem
Arbeiter, denkt daran!
„Mehr Macht" schreit die SPD.
Aber sie hakten sie seit 12 Jahren.
In letzter Zeit machten die Sozial-
demokraten ein großes Geschrei und er-
klären, der Wahrheit widersprechend, sie
hätten noch niemals in Deutschland die
Macht gehabt. Mehr Macht brauchen wir,
so rufen die Sozialdemokraten, die 1918
nach der Revolution vollständig die Macht
in Deutschland und anderen Staaken hakten.
Heute noch beherrschen sie Preußen und
viele andere Bundesländer, und das Ka-
binett Brüning regiert mit Hilfe und auf den
Schultern der Sozialdemokratie. Der „Na-
tionalsozialist", Weimar, läßt folgende po-
litisch-geschichtliche Tatsachen sprechen:
1. Regierung in der Zeit vom 15. 5. 1919
bis 20. 6. 1919:
Reichskanzler: Scheidemann. — Vize-
kanzler: Bauer. — Wirtschaft: Wissel.
— Inneres: Landsberg. — Arbeit: Bau-
er. — Ernährung: Schmid. — Ohne
Portefeuille: David.
2. Regierung in der Zeit vom 20. 6. 1919
bis 3. 10. 1919:
Reichskanzler: Bauer. — Auswärtiges:
Müller. — Inneres: David. — Wirt-
schaft: Wissel, später Schmid. — Reichs-
wehr: Noske. — Arbeit: Schlicke. —
Ernährung: Schmid.
3. Regierung in der Zeit vom 3. 10. 1919
bis 26. 3. 1920:
Reichskanzler: Bauer. — Auswärtiges:
Müller. — Wirtschaft: Schmid. —
Reichswehr: Noske. — Arbeit: Schlicke.
Ernährung: Schmid. — Ohne Porte-
feuille: David.
4. Regierung in der Zeit vom 26. 3. 1920
bis 20. 6. 1920:
Reichskanzler: Müller. — Auswärtiges:
Müller, später Köster. — Schah: Bauer.
Wirtschaft: Schmid. — Arbeit: Schlicke.
Verkehr: Bauer. — Ohne Porkeseuille:
David.
5. Regierung in der Zeit vom 9. 5. bis 22.
10. 1921:
Vizekanzler: Bauer. — Inneres: Grad-
nauer. — Schah: Bauer. — Wirtschaft:
Schmid.
6. Regierung in der Zeit von 26. 10 1921
bis 13. 2. 1922:
Vizekanzler: Bauer. — Inneres: Köster.
Schah: Bauer. — Wirtschaft: Schmid.
Justiz: Radbruch.
7. Regierung in der Zeit vom 13. 8. 1923
bis 2. 10. 1923:
Vizekanzler: Schmid. — Finanzen: Hil-
ferding. — Justiz: Radbruch. — Wieder-
aufbau: Schmid.
8. Regierung in der Zeit vom 2. 10. 1923
bis 23. 2. 1924:
Vizekanzler: Schmid. — Justiz: Rad-
bruch. — Wiederaufbau: Schmid.
9. Regierung in der Zeit vom 28. 6. 1928
bis 27. 3. 1930:
Reichskanzler: Müller. — Inneres: Se-
vering. — Finanzen: Hilferdlng. — Ar-
beit: Mistel.
Die Sozialdemokraten haben also als
Regierungspartei Zeit genug gehabt, ihre
Forderungen in die Tat umzusehen. Gleich
nach der Revolution hatten sie durch die
„Regierung der Volksbeauftragten" in
Deutschland vollständig die Macht, aber ge-
tan haben sie für das arbeitende Volk nichts,
lediglich papierene Aufrufe erlassen.
Deutsche Arbeiter, gebt der verloge-
nen SPD. die Quittung!
Hinein in die Deutsche Freiheits-
bewegung Adolf Hitlers.
Der Tag der Freiheit ist nahe!
Stk
der kmmMWn 3dee.
Am 23. Juni ds. Is. kündigte Stalin
die Notwendigkeit von Reformen
an. Er wies damals darauf hin, daß man
Mittel und Wege finden müßte, um das
Wandern der Arbeitskräfte zu bekämpfen,
eine Erscheinung, die ihn neben vielen an-
deren Sorgen auch heute noch besonders be-
kümmert. Wodurch ist das dauernde
Wandern des russischen Arbei-
ters hervorgerufen? — Schlechte Unker-
kunfksverhällnisse, ungenügende Verpflegung
und schlechte Bezahlung veranlassen ihn,
immer wieder den Versuch zu machen, sein
Los zu verbessern und jedem lockenden Ruf,
der Besserung verspricht, Folge zu leisten.
Streiks sind ja im „Arbeikerparadies" der
Sonstets verboten, so hilft man sich, in-
dem man stillschweigend den Betrieb verläßt.
Stalin sah vor allem in der Aende-
rung des Tarifsyskems das Heil-
mittel, dem Wandern Einhalt zu tun. In
seiner Rebe im Juni wandte er sich bekannt-
lich
gegen die Gleichmacherei
und verlangte eine Besserstellung
der qualifizierten Arbeiter. Seit
dieser Zeit lesen wir dauernd in der Presse
Aufmunterungen, daß man doch endlich in
Industrie und Landwirtschaft den von Sta-
lin ausgegebenen Direktiven nachkommen
soll. Aufhebung der „verfluchten Gleich-
macherei", Einführung der „Akkordarbeit^
das sind die sich immerzu wiederholenden
Mahnungsrufen an die Adresse der Berg-
werke, der Schwerindustrie, der Kollektiv-
güter, von deren Funktionieren Sein oder
Nichtsein der Bolschewikenherrschaft ab-
hängt. Ja, sogar mit Prämienauszahlungen
sucht man die Arbeitslust zu steigern. 450000
Rubel hat jetzt die Sowjetregierung für Prä-
mien auf die besten Getreide-Erntearbeiten
ausgesetzt! Ebenso sind neue Bestimmungen
für die Umgestaltung des Lohnsystems he»
ausgegeben worden, die am 1. Oktober in
Kraft getreten sind. Darin sind 11 Lohn-
staffeln, sowie die Einführung progressiver
Akkordzahlung vorgesehen. Man kann also
feststellen, daß der kommunistische Sowjet-
staat seine eigenen Prinzipien ausgibt, ja sie
selbst als verfluchte Gleichmacherei verhöhnt
und mit aller Energie zu dem System der
mit so viel Hatz bekämpften Kapitalisten
übergeht.
Nach den Begriffen eines ehrlichen
Menschen müßte es Stalin und seiner Par-
teigefolgschaft etwas schwer fallen, diesen
Umfall zu begründen und schmackhaft zu
machen. Es ist aber sehr interessant, wie
einfach für die Herren des Kommunisten-
reiches die Lösung dieser Frage ist. Wir
lesen in der Prawda in großen Buchstaben:
„Äufhören mit der kleinbürgerlichen Gleich-
macherei!" Man stempelt also das eigene
kommunistische Werk einfach als kleinbürger-
lich und setzt an seine Stelle das nunmehr
„echt bolschewistische" System der angeb-
lichen Zahlung nach Leistung.
„Die Arbeikermassen unseres Landes
werden unbestritten diese Entscheidung mit
Enthusiasmus begrüßen!" schreibt die Praw-
da.
Denjenigen deutschen Arbeitern aber, die
— von rastefremden Elementen verführt —
noch heute dem Phantom des asiatischen
Bolschewismus nachjagen, sollte es zu den-
ken geben, daß in Rußland nach 14 Jahren
Kommunismus die Rückkehr zu dem kapita-
listischen Lohnsystem „Enthusiasmus" bei den
russischen Arbeitermasten „unbestritten" her-
vorruft. Das ist die Bankrotterklärung der
kommunistischen Idee.
Um aber den deutschen Arbeiter darüber
hinrvegzuläuschen, organisieren die bolsche-
wistischen Drahtzieher in Deutschland den
Mord und mobilisieren Las Untermenschen-
kum gegen den erwachenden deutschen Ar-
beiter.
Es wird ihnen nichts mehr helfen. Reißt
ihnen die Maske vom Gesicht. Dem Natio-
nalsozialismus gehört die Zukunft!
MKMV
M schmunzelt!
Sechs Hotelzimmer für Adolf Hitler!
In Nr. 234 der „Volkszeitung" kann
man lesen:
„Hitler bewohnte während seines jüng-
sten Berliner Aufenthaltes im Hotel
Kaiserhof nicht weniger als sechs Zimmer.
Außerdem waren für seine Bediensteten
noch zahlreiche Zimmer gemietet."
Perkeo hak in dieser Angelegenheit einen
Sonderberichterstatter nach Berlin entsandt,
und der ermittelte ergänzend zu dieser Ver-
öffentlichung der „Volkszeitung" noch fol-
gendes:
„Nicht genug damit, daß Hitler allein
sechs Zimmer bewohnte, hat er drei Tage
vor seinem Eintreffen in Berlin von Mün-
chen aus durch Blitztelegramm gefordert,
daß sämtliche sechs Zimmer neu tapeziert
und gestrichen und mit einer vollständig
neuen Möbeleinrichtung versehen werden
müssen. In einem Junkers Großflugzeug
sandte er drei der Innenarchitekten, die
seinerzeit das Braune Haus in München
mit soviel unnötigem und teurem Aufwand
versehen haben, nach Berlin, damit die Ein-
richtung auch in allen Einzelheiten seinen
Wünschen und seinen Gewohnheiten ent-
sprechen würde. Die Bettlade, in der sich
„Adolf, der Verschwender" in Berlin von
den Anstrengungen seiner Tätigkeit aus-
ruhte, hat die Partei allein AM. 2183.26
gekostet. Selbstverständlich war das Bett-
zeug nur mit reinen Daunen gefüllt und die
Bezüge aus schwerer Seide. Die Nacht-
tischlampe war aus Kristall, ebenso alle son-
stigen Einrichtungsgegenstände des Schlaf-
zimmers, die bei sonstigen Menschen aus
Porzellan zu sein pflegen. Selbst der
Stiefelknecht war aus kaukasischem Nuß-
baum und der Schuhlöffel war ein reich
ziseliertes Stück aus der berühmten Gold-
schmiedewerkstäkte des Pankratius Schwin-
delmeier von Pforzheim.
Der Aufwand an Bediensteten übertrifft
jedes Maß an Vorstellung. Die Mitteilung
der „Volkszeitung", daß für sie noch zahl-
reiche Zimmer gemietet waren, kann nur
eine schwache Vorstellung der Tatsachen ge-
ben. In Wahrheit war nämlich für die Be-
diensteten ein eigenes Hotel in der Nähe
gemietet, ganz abgesehen davon, daß sämt-
liche im „Kaiserhof" außer der Beletage ver-
fügbaren Stockwerke für diesen Zweck re-
serviert waren. Neben einem eigenen Kell-
ner, drei Kammerdienern, 12 Zofen und 18
Stiefelwichsern hatte Adolf Hitler sogar
seine eigene Waschfrau mit kompletter elek-
trischer Protos-Waschmaschine mitgebracht,
und wie ich in Erfahrung gebracht habe,
stammt der Bericht in den Sozialdemokra-
tischen Blättern, der nur eine schwache Vor-
stellung von dem geradezu ungeheuerlichen
Aufwand Adolf Hitlers in Berlin gegeben
hak, von eben dieser Waschfrau."
Soweit der Bericht des Sonderbericht-
erstatters, den Perkeo nach Berlin gesandt
hak. Er hat uns diese Mitteilung mit sor-
gendurchfurchter Stirne gezeigt und gesagt:
„Man sollte etwas unternehmen, daß Adolf
Hitler sich nicht durch solchen Aufwand un-
populär macht, sonst könnte eines schönen
Tages die Erbitterung der Massen über eine
solche Verschwendung doch noch dazu führen,
daß sich auf irgend einem Gewerkschafts-
lädchen der SPD. plötzlich der von allen
schon aufgegebene 2. Mann meldet, und das
wäre doch wirklich unnötig."
Wir haben uns deshalb in dieser Ange-
legenheit nach München gewandt und wer-
den, wenn wir von dort einen Bescheid be-
kommen, die Sache wieder aufgreifen.
Der nötige Mumm!
Im „Aufwärts" Nr. 525, einer in Biele-
feld erscheinenden Zeitung, die in ihrer poli-
tischen Stellungnahme gerne die Waage hält
zwischen der „nationalen Opposition" und
der nationalen Schande des „Christlichen
Volksdienskes", ergreift ein Reichskagsabge-
ordneker Reinhard Mumm die Feder, um
darzulegen, daß er „mit gutem Gewissen"
die Regierung Brüning in der entscheiden-
den Abstimmung unterstützt hat. Was der
Mann mit dem kraftvollen Namen da zu-
sammenschreibk, ist so pflaumenweich, wie
man das von einem „Volks-Dienstmann"
erwarten kann. Aber in einem Absatz, da
fährt dem Herrn Mumm doch der Mumm
in den Biceps, und der Erfolg dieser plötz-
lichen Anwandlung von Kraft und Selbst-
bewußtsein nimmt sich gedruckt folgender-
maßen aus:
„Nach dreißigjährigem Kampf im öffent-
lichen Leben bin ich (der Mumm!!!) zu
dem Entschluß gekommen, jedesmal eine
Regierung zu stürzen, (nämlich ich, der
Mumm!!!) wenn ich weiß, daß eine bes-
sere danach kommt, und niemals eins
Regierung zu stürzen, wenn ich nicht weiß,
was danach kommt."
Also schrieb der Herr Mumm und gab
damit der staunenden Umwelt kund und zu
wissen, daß — nach seiner Meinung — nach
dem Sturz Brünings keine bessere Regie-
rung nachgekommen wäre! Weil auch die
Wirtschaflspartei einige solche Mumms auf-
zuweisen hakte, blieb Herr Brüning im Amt
und so mußte der parlamentarische Anschlag
der nationalen Opposition mißlingen, weil der
„Volks-Dienstmann" Mumm und seine Ge-
nossen den Biceps noch nicht geschwellt hak-
ten zum Sturz der Regierung Brüning.
Von dem in „langen Leitungen" leider viel
zu langsam fließenden Erkenntnissen solcher
Mumms aber hängt das Schicksal der deut-
schen Nation ab und das Ganze heißt dann
Parlamentarismus!
Samstag, den 31. Oktober 1931.
1. Iahrg. / Rr. 155
5m Gegensatz zur systemtreuen Journaille,
die in der raffiniertesten und abgefeimtesten
Weise schwindelt und lügt und mit der Wahr-
heit umgeht wie etwa Rastelli mit seinen
Bällen, lügt die Presse der Kommunisten so
grobschlächtig und plump, daß es sich in den
meisten Fällen erübrigt, den Schwindel zu
widerlegen, denn es gehört schon ein unfaß-
liches Maß von Dummheit dazu, um auf
die bolschewistische Lügenpropaganda herein-
zufallen. Die kommunistische Presse lügt im
wahren Sinn des Wortes — „unglaublich".
gleichen Bild — da steht diesesmal nichts
von der helfenden IAH., sondern da heißt s
seht:
„Bekkelsuppen und Polizeikerror in
England.
Die Macdonald-Regierung ist unfähig, den
kapitalistischen Zusammenbruch aufzuhal-
ten. Die Hungerarmee wächst und mit ihr
der Massenkampf gegen die kapitalistische
Barbarei. Jetzt wird versucht, die Masten-
empörung durch Betkelsuppen einzudäm-
men, die im Hydepark an die Erwerbs-
losen, die keine Unterstützung mehr be-
kommen, ausgegeben werden. (Bild links)"
Das Bild ist, wie gesagt, in allen Einzel-
heiten selbst genau das gleiche, wie das in
der Bildbeilage der gleichen Nummer, wo
es — nach der Erläuterung der „Volkstri-
büne" — die helfenden Küchen der „Inter-
nationalen Arbeiterhilfe" in Glasgow dar-
stellt, während es zwei Seiten später ver-
zweifelte Aektungsmaßnahmen der Regie-
rung wiedergeben soll.
Das ist nicht nur frech, sondern geradezu
saudumm gelogen. Indessen ist die Borniert-
heit des kommunistischen Pöbels bekanntlich
so gewaltig, daß sie selbst diesen starken To-
bak ohne irgend welche Beschwerden schmau-
chen wird!
In Mannheim erscheint als „Wochenzei-
tung der KPD. Bezirk Baden-Pfalz" die
„Bolkstribüne", die nichts anderes darstellt
als einen konzentrierten Auszug dessen, was
die „Arbeiterzeitung" innerhalb einer Woche
mit Frechheit u. Eifer zusammengelogen Hal.
In besagter „Bolkstribüne" Nr. 3 vom
17. Oktober nun findet der geduldige Leser
eine ganzseitige Bildbeilage unter der Mar-
ke „Sturm über England". Darin werden
Bilder gezeigt von Straßenunruhen, wie sie
dort in den letzten Wochen von den Bolsche-
wisten angezettelt wurden. Steinwerfende
Kommunisten, einschreitende Polizei, der ver-
lassene Börsentempel und derlei mehr werden
dem Leser mit entsprechenden Unterschriften
vor Augen geführt. Zum Schluß aber zeigt
die „Bolkstribüne" folgende interessante Ge-
genüberstellung:
„So „hilft" die Polizei!
Proletarier von Polizeigäulen niederge-
trampelt usw." (Auf dem Bild sieht man
eine Abteilung berittener Polizei, welche
eine Menschenmenge auseinandertreibt.
Bon „Niedergetrampelten ist nichts zu
entdecken.
Diesem Bild ist ein anderes gegenüber-
gestellt, das den Titel trägt:
„So hilft die internationale Arbeiterhilfe.
Während die Polizei prügelt, verteilt die
von Proletariern aufgebauke und finan-
zierte IAH. Brot und Essen an die hun-
gernden Erwerbslosen. Als Polizei gegen
die IAH.-Küchen bei Glasgow einschritt,
wurde sie von den Proleten im Handge-
menge erfolgreich verteidigt." „Das Bild
selbst zeigt eine Menschenmenge, an welche
aus einer Feldküche Essen ausgekeilt wird.)
Der brave Leser betrachket's und freut
sich, daß da hungrige Leute was zum Esten
bekommen. In dieser Freude blättert er
weiter in der „Bolkstribüne" — ein Blatt,
— noch ein Blatt — und dann wundert er
sich leicht. Er blättert noch einmal zurück
— kein Zweifel, es ist genau das gleiche
Bild, das wir eben geschildert haben. Der
Leser denkt, das sei doch eigentlich unnötig
gewesen, zweimal in der gleichen Ausgabe
ein und dasselbe Bild zu veröffentlichen —
dann aber fällt sein Blick auf die Unter-
schrift — und er fühlt sich leicht erschlagen.
Denn die lautet auf einmal ganz, ganz an-
ders! Da steht nämlich — wohlgemerkt: in
der gleichen Ausgabe und unter genau dem
Arbeiter, denkt daran!
„Mehr Macht" schreit die SPD.
Aber sie hakten sie seit 12 Jahren.
In letzter Zeit machten die Sozial-
demokraten ein großes Geschrei und er-
klären, der Wahrheit widersprechend, sie
hätten noch niemals in Deutschland die
Macht gehabt. Mehr Macht brauchen wir,
so rufen die Sozialdemokraten, die 1918
nach der Revolution vollständig die Macht
in Deutschland und anderen Staaken hakten.
Heute noch beherrschen sie Preußen und
viele andere Bundesländer, und das Ka-
binett Brüning regiert mit Hilfe und auf den
Schultern der Sozialdemokratie. Der „Na-
tionalsozialist", Weimar, läßt folgende po-
litisch-geschichtliche Tatsachen sprechen:
1. Regierung in der Zeit vom 15. 5. 1919
bis 20. 6. 1919:
Reichskanzler: Scheidemann. — Vize-
kanzler: Bauer. — Wirtschaft: Wissel.
— Inneres: Landsberg. — Arbeit: Bau-
er. — Ernährung: Schmid. — Ohne
Portefeuille: David.
2. Regierung in der Zeit vom 20. 6. 1919
bis 3. 10. 1919:
Reichskanzler: Bauer. — Auswärtiges:
Müller. — Inneres: David. — Wirt-
schaft: Wissel, später Schmid. — Reichs-
wehr: Noske. — Arbeit: Schlicke. —
Ernährung: Schmid.
3. Regierung in der Zeit vom 3. 10. 1919
bis 26. 3. 1920:
Reichskanzler: Bauer. — Auswärtiges:
Müller. — Wirtschaft: Schmid. —
Reichswehr: Noske. — Arbeit: Schlicke.
Ernährung: Schmid. — Ohne Porte-
feuille: David.
4. Regierung in der Zeit vom 26. 3. 1920
bis 20. 6. 1920:
Reichskanzler: Müller. — Auswärtiges:
Müller, später Köster. — Schah: Bauer.
Wirtschaft: Schmid. — Arbeit: Schlicke.
Verkehr: Bauer. — Ohne Porkeseuille:
David.
5. Regierung in der Zeit vom 9. 5. bis 22.
10. 1921:
Vizekanzler: Bauer. — Inneres: Grad-
nauer. — Schah: Bauer. — Wirtschaft:
Schmid.
6. Regierung in der Zeit von 26. 10 1921
bis 13. 2. 1922:
Vizekanzler: Bauer. — Inneres: Köster.
Schah: Bauer. — Wirtschaft: Schmid.
Justiz: Radbruch.
7. Regierung in der Zeit vom 13. 8. 1923
bis 2. 10. 1923:
Vizekanzler: Schmid. — Finanzen: Hil-
ferding. — Justiz: Radbruch. — Wieder-
aufbau: Schmid.
8. Regierung in der Zeit vom 2. 10. 1923
bis 23. 2. 1924:
Vizekanzler: Schmid. — Justiz: Rad-
bruch. — Wiederaufbau: Schmid.
9. Regierung in der Zeit vom 28. 6. 1928
bis 27. 3. 1930:
Reichskanzler: Müller. — Inneres: Se-
vering. — Finanzen: Hilferdlng. — Ar-
beit: Mistel.
Die Sozialdemokraten haben also als
Regierungspartei Zeit genug gehabt, ihre
Forderungen in die Tat umzusehen. Gleich
nach der Revolution hatten sie durch die
„Regierung der Volksbeauftragten" in
Deutschland vollständig die Macht, aber ge-
tan haben sie für das arbeitende Volk nichts,
lediglich papierene Aufrufe erlassen.
Deutsche Arbeiter, gebt der verloge-
nen SPD. die Quittung!
Hinein in die Deutsche Freiheits-
bewegung Adolf Hitlers.
Der Tag der Freiheit ist nahe!
Stk
der kmmMWn 3dee.
Am 23. Juni ds. Is. kündigte Stalin
die Notwendigkeit von Reformen
an. Er wies damals darauf hin, daß man
Mittel und Wege finden müßte, um das
Wandern der Arbeitskräfte zu bekämpfen,
eine Erscheinung, die ihn neben vielen an-
deren Sorgen auch heute noch besonders be-
kümmert. Wodurch ist das dauernde
Wandern des russischen Arbei-
ters hervorgerufen? — Schlechte Unker-
kunfksverhällnisse, ungenügende Verpflegung
und schlechte Bezahlung veranlassen ihn,
immer wieder den Versuch zu machen, sein
Los zu verbessern und jedem lockenden Ruf,
der Besserung verspricht, Folge zu leisten.
Streiks sind ja im „Arbeikerparadies" der
Sonstets verboten, so hilft man sich, in-
dem man stillschweigend den Betrieb verläßt.
Stalin sah vor allem in der Aende-
rung des Tarifsyskems das Heil-
mittel, dem Wandern Einhalt zu tun. In
seiner Rebe im Juni wandte er sich bekannt-
lich
gegen die Gleichmacherei
und verlangte eine Besserstellung
der qualifizierten Arbeiter. Seit
dieser Zeit lesen wir dauernd in der Presse
Aufmunterungen, daß man doch endlich in
Industrie und Landwirtschaft den von Sta-
lin ausgegebenen Direktiven nachkommen
soll. Aufhebung der „verfluchten Gleich-
macherei", Einführung der „Akkordarbeit^
das sind die sich immerzu wiederholenden
Mahnungsrufen an die Adresse der Berg-
werke, der Schwerindustrie, der Kollektiv-
güter, von deren Funktionieren Sein oder
Nichtsein der Bolschewikenherrschaft ab-
hängt. Ja, sogar mit Prämienauszahlungen
sucht man die Arbeitslust zu steigern. 450000
Rubel hat jetzt die Sowjetregierung für Prä-
mien auf die besten Getreide-Erntearbeiten
ausgesetzt! Ebenso sind neue Bestimmungen
für die Umgestaltung des Lohnsystems he»
ausgegeben worden, die am 1. Oktober in
Kraft getreten sind. Darin sind 11 Lohn-
staffeln, sowie die Einführung progressiver
Akkordzahlung vorgesehen. Man kann also
feststellen, daß der kommunistische Sowjet-
staat seine eigenen Prinzipien ausgibt, ja sie
selbst als verfluchte Gleichmacherei verhöhnt
und mit aller Energie zu dem System der
mit so viel Hatz bekämpften Kapitalisten
übergeht.
Nach den Begriffen eines ehrlichen
Menschen müßte es Stalin und seiner Par-
teigefolgschaft etwas schwer fallen, diesen
Umfall zu begründen und schmackhaft zu
machen. Es ist aber sehr interessant, wie
einfach für die Herren des Kommunisten-
reiches die Lösung dieser Frage ist. Wir
lesen in der Prawda in großen Buchstaben:
„Äufhören mit der kleinbürgerlichen Gleich-
macherei!" Man stempelt also das eigene
kommunistische Werk einfach als kleinbürger-
lich und setzt an seine Stelle das nunmehr
„echt bolschewistische" System der angeb-
lichen Zahlung nach Leistung.
„Die Arbeikermassen unseres Landes
werden unbestritten diese Entscheidung mit
Enthusiasmus begrüßen!" schreibt die Praw-
da.
Denjenigen deutschen Arbeitern aber, die
— von rastefremden Elementen verführt —
noch heute dem Phantom des asiatischen
Bolschewismus nachjagen, sollte es zu den-
ken geben, daß in Rußland nach 14 Jahren
Kommunismus die Rückkehr zu dem kapita-
listischen Lohnsystem „Enthusiasmus" bei den
russischen Arbeitermasten „unbestritten" her-
vorruft. Das ist die Bankrotterklärung der
kommunistischen Idee.
Um aber den deutschen Arbeiter darüber
hinrvegzuläuschen, organisieren die bolsche-
wistischen Drahtzieher in Deutschland den
Mord und mobilisieren Las Untermenschen-
kum gegen den erwachenden deutschen Ar-
beiter.
Es wird ihnen nichts mehr helfen. Reißt
ihnen die Maske vom Gesicht. Dem Natio-
nalsozialismus gehört die Zukunft!
MKMV
M schmunzelt!
Sechs Hotelzimmer für Adolf Hitler!
In Nr. 234 der „Volkszeitung" kann
man lesen:
„Hitler bewohnte während seines jüng-
sten Berliner Aufenthaltes im Hotel
Kaiserhof nicht weniger als sechs Zimmer.
Außerdem waren für seine Bediensteten
noch zahlreiche Zimmer gemietet."
Perkeo hak in dieser Angelegenheit einen
Sonderberichterstatter nach Berlin entsandt,
und der ermittelte ergänzend zu dieser Ver-
öffentlichung der „Volkszeitung" noch fol-
gendes:
„Nicht genug damit, daß Hitler allein
sechs Zimmer bewohnte, hat er drei Tage
vor seinem Eintreffen in Berlin von Mün-
chen aus durch Blitztelegramm gefordert,
daß sämtliche sechs Zimmer neu tapeziert
und gestrichen und mit einer vollständig
neuen Möbeleinrichtung versehen werden
müssen. In einem Junkers Großflugzeug
sandte er drei der Innenarchitekten, die
seinerzeit das Braune Haus in München
mit soviel unnötigem und teurem Aufwand
versehen haben, nach Berlin, damit die Ein-
richtung auch in allen Einzelheiten seinen
Wünschen und seinen Gewohnheiten ent-
sprechen würde. Die Bettlade, in der sich
„Adolf, der Verschwender" in Berlin von
den Anstrengungen seiner Tätigkeit aus-
ruhte, hat die Partei allein AM. 2183.26
gekostet. Selbstverständlich war das Bett-
zeug nur mit reinen Daunen gefüllt und die
Bezüge aus schwerer Seide. Die Nacht-
tischlampe war aus Kristall, ebenso alle son-
stigen Einrichtungsgegenstände des Schlaf-
zimmers, die bei sonstigen Menschen aus
Porzellan zu sein pflegen. Selbst der
Stiefelknecht war aus kaukasischem Nuß-
baum und der Schuhlöffel war ein reich
ziseliertes Stück aus der berühmten Gold-
schmiedewerkstäkte des Pankratius Schwin-
delmeier von Pforzheim.
Der Aufwand an Bediensteten übertrifft
jedes Maß an Vorstellung. Die Mitteilung
der „Volkszeitung", daß für sie noch zahl-
reiche Zimmer gemietet waren, kann nur
eine schwache Vorstellung der Tatsachen ge-
ben. In Wahrheit war nämlich für die Be-
diensteten ein eigenes Hotel in der Nähe
gemietet, ganz abgesehen davon, daß sämt-
liche im „Kaiserhof" außer der Beletage ver-
fügbaren Stockwerke für diesen Zweck re-
serviert waren. Neben einem eigenen Kell-
ner, drei Kammerdienern, 12 Zofen und 18
Stiefelwichsern hatte Adolf Hitler sogar
seine eigene Waschfrau mit kompletter elek-
trischer Protos-Waschmaschine mitgebracht,
und wie ich in Erfahrung gebracht habe,
stammt der Bericht in den Sozialdemokra-
tischen Blättern, der nur eine schwache Vor-
stellung von dem geradezu ungeheuerlichen
Aufwand Adolf Hitlers in Berlin gegeben
hak, von eben dieser Waschfrau."
Soweit der Bericht des Sonderbericht-
erstatters, den Perkeo nach Berlin gesandt
hak. Er hat uns diese Mitteilung mit sor-
gendurchfurchter Stirne gezeigt und gesagt:
„Man sollte etwas unternehmen, daß Adolf
Hitler sich nicht durch solchen Aufwand un-
populär macht, sonst könnte eines schönen
Tages die Erbitterung der Massen über eine
solche Verschwendung doch noch dazu führen,
daß sich auf irgend einem Gewerkschafts-
lädchen der SPD. plötzlich der von allen
schon aufgegebene 2. Mann meldet, und das
wäre doch wirklich unnötig."
Wir haben uns deshalb in dieser Ange-
legenheit nach München gewandt und wer-
den, wenn wir von dort einen Bescheid be-
kommen, die Sache wieder aufgreifen.
Der nötige Mumm!
Im „Aufwärts" Nr. 525, einer in Biele-
feld erscheinenden Zeitung, die in ihrer poli-
tischen Stellungnahme gerne die Waage hält
zwischen der „nationalen Opposition" und
der nationalen Schande des „Christlichen
Volksdienskes", ergreift ein Reichskagsabge-
ordneker Reinhard Mumm die Feder, um
darzulegen, daß er „mit gutem Gewissen"
die Regierung Brüning in der entscheiden-
den Abstimmung unterstützt hat. Was der
Mann mit dem kraftvollen Namen da zu-
sammenschreibk, ist so pflaumenweich, wie
man das von einem „Volks-Dienstmann"
erwarten kann. Aber in einem Absatz, da
fährt dem Herrn Mumm doch der Mumm
in den Biceps, und der Erfolg dieser plötz-
lichen Anwandlung von Kraft und Selbst-
bewußtsein nimmt sich gedruckt folgender-
maßen aus:
„Nach dreißigjährigem Kampf im öffent-
lichen Leben bin ich (der Mumm!!!) zu
dem Entschluß gekommen, jedesmal eine
Regierung zu stürzen, (nämlich ich, der
Mumm!!!) wenn ich weiß, daß eine bes-
sere danach kommt, und niemals eins
Regierung zu stürzen, wenn ich nicht weiß,
was danach kommt."
Also schrieb der Herr Mumm und gab
damit der staunenden Umwelt kund und zu
wissen, daß — nach seiner Meinung — nach
dem Sturz Brünings keine bessere Regie-
rung nachgekommen wäre! Weil auch die
Wirtschaflspartei einige solche Mumms auf-
zuweisen hakte, blieb Herr Brüning im Amt
und so mußte der parlamentarische Anschlag
der nationalen Opposition mißlingen, weil der
„Volks-Dienstmann" Mumm und seine Ge-
nossen den Biceps noch nicht geschwellt hak-
ten zum Sturz der Regierung Brüning.
Von dem in „langen Leitungen" leider viel
zu langsam fließenden Erkenntnissen solcher
Mumms aber hängt das Schicksal der deut-
schen Nation ab und das Ganze heißt dann
Parlamentarismus!