Lupburg.
J 67
Akt über Reparaturen an den PRcgamtsgcbäuden, 1788. Nr. Ag22g im Kreisarchiv Uurgruine.
Neuburg a. 1). — Akt über die Hofbauerwohnung im Schloß, 178p. Nr. A 4227a
ebenda. — Akt über Schloßbaureparaturen, 1686. Nr. A 12782 ebenda.
Geschichte. Die Lupburger treten erstmals urkundlich gegen Mitte des Gcschiduc.
12. Jahrhunderts mit Imdcwicus de Loupurc (Lupourc) auf, der als Zeuge in Kaiser-
urkunden gleich nach den Grafen genannt wird. (MB. VII, 345; XIII, 151, 180.
— Rinn I, 186.) Dieser Ludwig ist wohl auch der Gründer der Burg. Die Lup-
burgcr waren verwandt mit den Herren von Gern (Quellen und Erörterungen I,
204), ebenso wohl auch mit den Herren von Laaber. (NEUDEGGER, S. 38.)
Konrad von Lupburg vermachte 1299 seinen Besitz dem Hochstift Regensburg, wo
sein Bruder, der letzte seines Geschlechts, als Konrad V. den bischöflichen Stuhl
innc hatte. (AVENTIN V, 41g. — HUND I, 267. — JÄNNER III, 99. — RlEZLER II,
207. Vgl. auch Quellen u. Erörterungen VI, 104. — KocH u. WiLLE I, 1433-)
Von da ab saßen hier bischöfliche Pfleger. (JÄNNER III, 189 Anm. 2.) Die öfters
verpfändete Burg (RiED II, 864, 906) wurde 1381 an Wilhelm und Christian die
Frauenberger versetzt. (Reg. Boic. X, 69. — JÄNNER III, 278.) 1387 erwarb sic
Herzog Friedrich von Bayern. (Reg. Boic. X, 209.) Als 1392 die drei Söhne
Stephans mit der Hafte ihr Erbe teilten, kam Impburg an Herzog Johann
von Bayern-München. (JÄNNER III, 333.) 139g wurde die Herrschaft an die
Parsberger verpfändet. (AVENTIN V, 41g. — HuND II, 202.) igog hei sie durch
den Kölner Spruch an das neugegründete Herzogtum Pfalz-Neuburg. (GREMMEE-
FlNWEG, S. 6.)
Infolge der Einführung der Reformation soll die Schloßkapelle St. Barbara ab-
gebrochen worden sein. (MS. O. 202.)
J 67
Akt über Reparaturen an den PRcgamtsgcbäuden, 1788. Nr. Ag22g im Kreisarchiv Uurgruine.
Neuburg a. 1). — Akt über die Hofbauerwohnung im Schloß, 178p. Nr. A 4227a
ebenda. — Akt über Schloßbaureparaturen, 1686. Nr. A 12782 ebenda.
Geschichte. Die Lupburger treten erstmals urkundlich gegen Mitte des Gcschiduc.
12. Jahrhunderts mit Imdcwicus de Loupurc (Lupourc) auf, der als Zeuge in Kaiser-
urkunden gleich nach den Grafen genannt wird. (MB. VII, 345; XIII, 151, 180.
— Rinn I, 186.) Dieser Ludwig ist wohl auch der Gründer der Burg. Die Lup-
burgcr waren verwandt mit den Herren von Gern (Quellen und Erörterungen I,
204), ebenso wohl auch mit den Herren von Laaber. (NEUDEGGER, S. 38.)
Konrad von Lupburg vermachte 1299 seinen Besitz dem Hochstift Regensburg, wo
sein Bruder, der letzte seines Geschlechts, als Konrad V. den bischöflichen Stuhl
innc hatte. (AVENTIN V, 41g. — HUND I, 267. — JÄNNER III, 99. — RlEZLER II,
207. Vgl. auch Quellen u. Erörterungen VI, 104. — KocH u. WiLLE I, 1433-)
Von da ab saßen hier bischöfliche Pfleger. (JÄNNER III, 189 Anm. 2.) Die öfters
verpfändete Burg (RiED II, 864, 906) wurde 1381 an Wilhelm und Christian die
Frauenberger versetzt. (Reg. Boic. X, 69. — JÄNNER III, 278.) 1387 erwarb sic
Herzog Friedrich von Bayern. (Reg. Boic. X, 209.) Als 1392 die drei Söhne
Stephans mit der Hafte ihr Erbe teilten, kam Impburg an Herzog Johann
von Bayern-München. (JÄNNER III, 333.) 139g wurde die Herrschaft an die
Parsberger verpfändet. (AVENTIN V, 41g. — HuND II, 202.) igog hei sie durch
den Kölner Spruch an das neugegründete Herzogtum Pfalz-Neuburg. (GREMMEE-
FlNWEG, S. 6.)
Infolge der Einführung der Reformation soll die Schloßkapelle St. Barbara ab-
gebrochen worden sein. (MS. O. 202.)