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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — N.F. 13.1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.5809#0024

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3i

Vermischtes.

— Anzeigen.

32

Biertrinker 900 M. Leibi, Männlicher Studienkopf 2500 M.
Lenbach, Fürst Bismarck 5100 M. Lenbach, Damenbildnis
3900 M. Lenbach, Weiblicher Studienkopf 730 M. Lenbach,
Kinderköpfchen 500 M. Lier, A., Im Spätherbst 2500 M.
Löwith, Die Stichsammler 910 M. Lutteroth, Frühlings-
landschaft 650 M, Max, Oretchen 2950 M. Max, Sonn-
tagsglocken 1700 M. Mühlig, Heimfahrt 800 M. Rau,
Vergeblicher Versuch 1200 M. Schleich, Markttag 1010 M.
Schleich, Kriegsszene 460 M. Seitz, Verwaist 1910 M.
Sperl, Sonntagsmorgen 800 M. Zimmermann, Ernst, Der
Raucher 570 M. Insgesamt fast 60000 M.

VERMISCHTES

Berlin. Das Königliche Kunstgewerbemuseum veran-
staltet in den Monaten Oktober—Dezember 1901 die nach-
stehenden öffentlichen Vorträge: Dr. Hermann Lüer: »Die
Kunst in der Tischlerei«, 10 Vorträge, Dienstag Abends
8V2—9V2 Uhr (Beginn Dienstag, 8. Oktober); Prof. Dr.
Alfr. Gotth. Meyer: »Die neuklassischen Stilarten bis zum
Tode Schinkels«, 10 Vorträge, Donnerstag Abends 872 bis
91/« Uhr (Beginn Donnerstag, 10. Oktober); Dr. Paul
Schubring: »Das Grabmal in alter und neuer Zeit«, 10 Vor-
träge, Freitag Abends 8V2—9'/a Uhr (Beginn Freitag,
11. Oktober). Die Vorträge finden im Hörsaal des Mu-
seums statt und werden durch ausgestellte Gegenstände
und Abbildungen, sowie durch Lichtbilder mittels des
elektrischen Bildwerfers erläutert. Der Zutritt ist unent-
geltlich.

Berlin. Carlo Böcklin und Muther. Die »Schles. Ztg.<
schreibt: Über einen Streitfall, der das Interesse der ganzen
kunstliebenden Welt für sich in Anspruch nehmen darf, wird
uns berichtet: Der Breslauer Kunsthistoriker und Kritiker Prof.
Richard Muther hatte im April d.Js. dem Scherl'schen Blatte
»Der Tag « Besprechungen der Kunstausstellung in Venedig
geliefert und bei Erwähnung der von der Familie Arnold
Böcklin's aus dem Nachlasse des Meisters dort ausgestell-
ten Bilder die Echtheit einiger derselben angezweifelt. Wie
wir hören, hat der Sohn Arnold Böcklin's, der Maler Carlo
Böcklin in Florenz, aus dieser Veranlassung eine Belei-
digungsklage gegen Professor Muther angestrengt, die
eventuell bei dem Breslauer Schöffengericht zur Verhand-
lung gelangen wird.

London. Internationale Buchdruckgewerbe-Ausstellung
im Jahre igo2. In der Zeit vom 1. März bis 30. April 1902
wird in London eine internationale Buchdruckgewerbe-
Ausstellung stattfinden. Die Ausstellung wird die ge-
samte Buchdruckkunst und ihre Nebenzweige umfassen.

Stuttgart. Die schon früher lebhaft erörterte Idee,
die Münchener Werkstätten für Kunst im Handwerk nach
Stuttgart zu übertragen hat nun jetzt, wenn auch in etwas
veränderter Form ihre Erfüllung gefunden. Die Regie-
rung begründet nämlich vom kommenden Jahre ab im An-
schluss an die Stuttgarter Kunstgewerbeschule eine Lehr-
und Versuchsstätte, an die die Herren Krüger, Pankok und
Berner, sämtlich Mitglieder der Münchner Werkstätten,
als Professoren berufen worden sind.

Dieser Nummer liegt ein Prospekt der Verlagsbuchhandlung GREINER & PFEIFFER

in Stuttgart über den Türmer bei.

Kunstauktion von

C. G. Boerner in Leipzig.

Mittwoch, den 6. November 1901

Kupferstich- II
11 Sammlung

eines Schweizer Kunstfreundes

Aeltere und neuere Meister aller
Schulen, geschichtliche Darstellungen
und Portraits

Kataloge versendet gratis und franko

C. G. Boerner

Kunsthandlung, Leipzig

Nürnbergerstr. 44.

Königliche Akademie
der Künste in Berlin.

Die Wettbewerbe um den grossen
Staatspreis finden im Jahre ig02 auf
den Gebieten der Malerei und der Bild-
hauerei statt.

Die Einreichung der Bewerbungen
hat bis zum 24. Februar igo2 zu er-
folgen. Die Entscheidung wird im
Monat März getroffen werden. Aus-
führliche Programme, welche die Be-
dingungen der Zulassung zu diesen
Wettbewerben enthalten, können auch
von den Kunstakademien zu Dresden,
Düsseldorf, Karlsruhe, Kassel, Königs-
berg i. Pr., München, Stuttgart und Wien,
der Kunstschule zu Weimar, dem Schle-
sischen Museum für bildende Künste
in Breslau und dem Staedel'schen Kunst-
institut zu Frankfurt a. Main bezogen
werden.

Berlin, den 20. September igoi.

Der Senat

Sektion für die bildenden Künste,
H. Ende.

Königliche Akademie
der Künste in Berlin.

Die Wettbewerbe um die Stipendien
der Michael Beer'schen Stiftungen für

das Jahr 1902 im Betrage von je 2250 M.
zu einer einjährigen Studienreise nach
Italien sind eröffnet:

a) bei der ersten Stiftung für jüdische
Maler aller Fächer,

b) bei der zweiten Stiftung für Kupfer-
stecher ohne Unterschied des re-
ligiösen Bekenntnisses.

Die Bewerbung hat bis zum 1. März
igo2zu erfolgen, die Entscheidung wird
im Monat März getroffen werden.

Ausführliche Programme, welche die
näheren Bedingungen der Zulassung zu
diesen Wettbewerben enthalten, können
auch von den Kunstakademien zu
Dresden, Düsseldorf, Karlsruhe, Kassel,
Königsberg i. Pr., München, Stuttgart,
Wien, der Kunstschule zu Weimar, dem
Schlesischen Museum für bildende
Künste in Breslau, sowie von dem
Staedel'schen Kunstinstitut zu Frank-
furt a. M. bezogen werden.

Berlin, den 20. September igoi.

Der Senat

Sektion für bildende Künste,
H. Ende.

Inhalt: Der Kunsterziehungstag in Dresden. Von G. Pauli. — Das Castello di Milano. Von C. v. Grävenitz. — Römische Neuigkeiten. — Madrid,
Alvarez f; Prag, Schnirch f. — Berlin, Boberstein, zweiter Vors. i Ver. Berl. Künstler; Wien, Zumbusch und E/senmenger abgetreten.
— Schweiz, Fresken entdeckt. — Berlin, Moltkedenkmal; Bonn, Kekule-Denkmal. — Berlin, Wettbewerb um die Staatspreise; Dresden,
Künstlerhauskonkurrenz; Berlin, merkwürdige Konkurrenzen. — Berlin, Geschenke des Sühneprinzen; Ausstellungsergebnisse in Berlin und
Darmstadt. — Hamburg, Auktion der Samml. Frisch; Leipzig, Auktion bei Boerner; Aachen, Wespien-Versteigerung; München, Auktion
Young. — Berlin, Vorträge im Kunstgewerbemuseum; Böcklin und Muther; London, Buchdruckgewerbe-Ausstellung; Stuttgart, Lehrwerk-
stätten. — Anzeigen.

Herausgeber und verantwortliche Redaktion: E.A.Seemann, Berlin S.W., Dessauerstr. 13,
Druck von Ernst Hednch Nach/., G. m. b. H., Leipzig.
 
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