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Kunstwart und Kulturwart — 35,1.1921-1922

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Heft 1 (Oktoberheft 1921)
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Unsre Bilder und Noten
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https://doi.org/10.11588/diglit.14434#0080

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Frcunde Wilhclm Maabes" wcrden, man erhält für diesen Preis die Mitteilungen
umsonst. (Anmeldung bei Dr. Constantin Baner, Wolfenbüttel.) Wir möchten
unsern Lesern diese Mitgliedschaft sehr empfehlen, erstens, weil die „Mitteilungen"
gut redigiert sind und immer etwas bieten, zweitens, weil die Gesellschaft eine
Art Bekenncrgemeinschaft Izum Deutschen im Namen Raabcs und in seinem
Sinne bedeutet.

Mit dcn drei kleinen Schattenschnitten von C. F. B a r t h e l - M ü r a u
stellen wir den Lesern einen „ncuen", heiteren und kecken Schattenschncider vor.

Die sozusagen „frappant" talentvollen kindlichcn Schnitte von Ingeborg
Rahm gehören zu dem Aufsatze „Ium Lhema Lalent".

Die Kopfleiste dieses Heftes hat Hannes Avenarius znm Verfasser. Sie
ist der Schrift „Die evangelische Kirche Oberschlesiens" entnommen, die der Evan-
gclische Pretzvcrband stür Schlesicn herausgcgeben hat. Das Schlußstückchen gibt
einen Schattenschnitt von Emil Lohse wieder.

dem Liede von R. Stephan, das wir mit Gcnehmigung des Verlags
^^Schotts Söhne (Mainz) abdrucken, wolle man den Rundschan-Beitrag dieses
^FHcftes über den Komponisten lesen. —

Das Andante iaus einer Fantasie Mozarts, das wir in unserer Notenbeilage
an zweiter Stelle bringen, cntstammt einer früher oft gespielten heute fast ver-
gesscnen Gelcgenheitsarbeit Mozarts. Diese wnrde auf Bestellnng für das Orgel-
wcrk einer Spieluhr geschrieben (sie befand sich in einem Wiener Kunstkabinctt
des Grafen Deym). Mit Recht bcmerkt jcdoch schon Fahn, daß Mozart auch be-
stellte Gelegenheitsarbeit nicht oberflächlich zu machen pflegte. „In der ernsten
Stimmung" sagte er, „welche sie wiedergeben und der gründlichen technischen
Behandlung verraten sie wahrhaftig nichts von bestellter Arbeit". Zu unserem
Stück im besondercn — das von befreundeter Seite für den Kunstwart eigens
bearbeitet wurde — bemcrkt Iahn:

„Als Mittelsatz, anf welchen ein wesentliches Gewicht fällt, ist das Andante
breiter angelegt und ausgeführt. Ein ausgebildetes Motiv kehrt in mannigfacher
Figurierung dnrch verschiedene Zwischensätze verbunden, mehrmals wieder und
spricht eine in sich befriedigte, still verklärte Empfindung, wie sie aus der kräftigeir
Bewegung und sinnigen Beschaulichkeit des Allegro sich entwickelt, in reiner
Anmut aus, die durch eincn leisen Hanch wehmütiger Erinnerung gehoben wird."

Hcrousgebcr: Prof. 0r. k. c. Aerdinand Avcnarins in Drcsden-Blascwitz; verantwortlich: der
Herausgeber. Mitlcitcnde: Artur Bonus, vr. E.Kurt Fischer und Wolfgang Schumann — In
österreich-Nngarn fürHerausgabe u. Schriftleitung vcrantwortl.: vr.Richard Batka iu Wicn II, Taborstr.M.
Sendungen für den Text ohne Angabe eines Pcrson ennamens an die .Kunstwart-Leitung« in
Drcsden-Blascwitz — Manuskripte nur nach vorhcriger V c r e i nbarung, widrigensalls
leine Derantwortung übcniommcn werden kann — Dcrlag von Georg D. W. Lallwcy, Druck von
Kastner L Lallwey, Buchdruckerei in München — Geschäftsstclle für Bcrlin: Ecorg Siemens, w 57

Kursürsicnstrabe s.
 
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