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Tamburinschlagende Göttin (Nr. 240—244).
und drei schematisierte Drehlocken auf den Schultern) liegt ein dicker Kranz, der hufeisenförmig
das fette Gesicht umrahmt.
Maß: H. 19,8 cm. — Herkunft: In Kairo gekauft, angeblich aus dem Faijum. — Material:
Rotbrauner Ton; Reste von Weiß. — Erhaltung: Im wesentlichen intakt. — Arbeit: Vielleicht
ist das Gewand falsch eingeritzt (vgl. d. folgende). — Literatur: Ausführl. Verzeichnis 2, S. 371. —
Erwähnt: 6, 12; 153; 154, 3; 4.
241. Göttliche Musikantin. (Tafel 24.)
Berlin 15743. Auf niedriger, ovaler Basis mit etwas zur Seite gesetztem 1. Fuß und nach
r. gedrehtem Körper eine untersetzte Frau; das dunkelrote Untergewand verschwindet fast
unter dem „Isismantel·', dessen breiten Franzensaum sie an der Seite mit der gebeugten R.
aufnimmt, während die L. das große Tympanon auf die Schulter stützt. Das fette Matronen-
gesicht wird vom gescheitelten Haar umrahmt, das in zwei Reihen Drehlocken auf Schulter
und Rücken fällt. Um den dicken, blaugrünen Kranz, aus dem zwei „Harpokrates"knospen
ragen, ist ein Reif gelegt. Neben ihrem 1. Fuß tritt unter dem Gewand ein beschnittener
Phallos hervor.
Maß: H. 16,5 cm. — Herkunft: In Luxor gekauft. — Material: Lederbrauner Ton; dicker,
weißer Stucküberzug in Resten; auch fleischrosa, dunkelrot, blaugrün, blaßrosa. — Erhaltung:
Am Tympanon etwas bestoßen. — Arbeit: Rückseite aus ganz ausgearbeiteter Form. — Erwähnt:
10, 12; 33; 55, 34; 58, 70; 77, 207; 145; 153; 154, 31.
242. Göttliche Musikantin. (Tafel 24.)
Berlin 15744. Wie 241; hellbraune Basis höher; Figur etwas nach 1. gedreht. Um den
(rosa) Kranz ist ein Band geschlungen, an dem die Knospen sitzen. Kein Phallos. Tympanon
(hellbraun). Lippen dunkelrot. Reste von Gelb am Untergewand. Weißer Mantel, Haare, Augen-
brauen, Lider, Pupillen, Raum zwischen den Füßen, alles schwarz.
Maß: H. 15,8 cm. — Herkunft: In Luxor gekauft. — Material: Ledergelber Ton; schwarzer
Kern; weißer Grund; reiche Bemalung. — Erhaltung: Die eine Knospe bestoßen. — Arbeit:
Wie 241. — Erwähnt: 2, 1; 7, 2; 10, 12; 33; 58, 70; 145; 153; 154, 3.
243. Paukenschlagendes Mädchen. Stuckform für Terrakottafiguren. (Tafel 24.)
Berlin 10319. Außen gewölbt, porös, unten wagerecht abgeschnitten; oben zugewölbt, an
der 1. Seite eingezogen, so daß der Daumen bequem zugreifen kann. Innen: auf dem Rand
5 Einsatzlöcher. Auf dem 1. Rand ein Κ. Runde Basis. Tympanonschlägerin. Schlankes Mädchen
nach 1. schreitend, mit Kranz und Mantel, den Kopf zum Beschauer drehend; Körper im Profil.
Maß: H. 18,5; Br. 11,5; D. 4 cm. — Herkunft: Angeblich aus dem Faijum. — Material:
Stuck. — Erhaltung: Mehrere Verletzungen am Rand und unten. — Literatur: Schreiber, Kom
esch-Schukafa (Sieglin-Exped. I) 223 m. — Erwähnt: 5, 1; 33; 153.
244. Göttliche Musikantin. (Tafel 24.)
Berlin 9169. Frau in Tracht wie 241 (Kranz wie 242, ohne Knospen), nach ihrer L.
schreitend. Neben ihr auf dem Untersatz eine hohe, zweihenklige Amphora.
Maß: H. 18,5 cm. — Herkunft: Angeblich aus dem Faijum. — Material: Lederbrauner Ton;
Reste von Weiß, Hellrosa. — Erhaltung: Zerkratzt; einzelne Verletzungen vor und nach dem Brand.
— Arbeit: Sehr stumpfe Form. — Erwähnt: 33; 153, 1; 154.
Tamburinschlagende Göttin (Nr. 240—244).
und drei schematisierte Drehlocken auf den Schultern) liegt ein dicker Kranz, der hufeisenförmig
das fette Gesicht umrahmt.
Maß: H. 19,8 cm. — Herkunft: In Kairo gekauft, angeblich aus dem Faijum. — Material:
Rotbrauner Ton; Reste von Weiß. — Erhaltung: Im wesentlichen intakt. — Arbeit: Vielleicht
ist das Gewand falsch eingeritzt (vgl. d. folgende). — Literatur: Ausführl. Verzeichnis 2, S. 371. —
Erwähnt: 6, 12; 153; 154, 3; 4.
241. Göttliche Musikantin. (Tafel 24.)
Berlin 15743. Auf niedriger, ovaler Basis mit etwas zur Seite gesetztem 1. Fuß und nach
r. gedrehtem Körper eine untersetzte Frau; das dunkelrote Untergewand verschwindet fast
unter dem „Isismantel·', dessen breiten Franzensaum sie an der Seite mit der gebeugten R.
aufnimmt, während die L. das große Tympanon auf die Schulter stützt. Das fette Matronen-
gesicht wird vom gescheitelten Haar umrahmt, das in zwei Reihen Drehlocken auf Schulter
und Rücken fällt. Um den dicken, blaugrünen Kranz, aus dem zwei „Harpokrates"knospen
ragen, ist ein Reif gelegt. Neben ihrem 1. Fuß tritt unter dem Gewand ein beschnittener
Phallos hervor.
Maß: H. 16,5 cm. — Herkunft: In Luxor gekauft. — Material: Lederbrauner Ton; dicker,
weißer Stucküberzug in Resten; auch fleischrosa, dunkelrot, blaugrün, blaßrosa. — Erhaltung:
Am Tympanon etwas bestoßen. — Arbeit: Rückseite aus ganz ausgearbeiteter Form. — Erwähnt:
10, 12; 33; 55, 34; 58, 70; 77, 207; 145; 153; 154, 31.
242. Göttliche Musikantin. (Tafel 24.)
Berlin 15744. Wie 241; hellbraune Basis höher; Figur etwas nach 1. gedreht. Um den
(rosa) Kranz ist ein Band geschlungen, an dem die Knospen sitzen. Kein Phallos. Tympanon
(hellbraun). Lippen dunkelrot. Reste von Gelb am Untergewand. Weißer Mantel, Haare, Augen-
brauen, Lider, Pupillen, Raum zwischen den Füßen, alles schwarz.
Maß: H. 15,8 cm. — Herkunft: In Luxor gekauft. — Material: Ledergelber Ton; schwarzer
Kern; weißer Grund; reiche Bemalung. — Erhaltung: Die eine Knospe bestoßen. — Arbeit:
Wie 241. — Erwähnt: 2, 1; 7, 2; 10, 12; 33; 58, 70; 145; 153; 154, 3.
243. Paukenschlagendes Mädchen. Stuckform für Terrakottafiguren. (Tafel 24.)
Berlin 10319. Außen gewölbt, porös, unten wagerecht abgeschnitten; oben zugewölbt, an
der 1. Seite eingezogen, so daß der Daumen bequem zugreifen kann. Innen: auf dem Rand
5 Einsatzlöcher. Auf dem 1. Rand ein Κ. Runde Basis. Tympanonschlägerin. Schlankes Mädchen
nach 1. schreitend, mit Kranz und Mantel, den Kopf zum Beschauer drehend; Körper im Profil.
Maß: H. 18,5; Br. 11,5; D. 4 cm. — Herkunft: Angeblich aus dem Faijum. — Material:
Stuck. — Erhaltung: Mehrere Verletzungen am Rand und unten. — Literatur: Schreiber, Kom
esch-Schukafa (Sieglin-Exped. I) 223 m. — Erwähnt: 5, 1; 33; 153.
244. Göttliche Musikantin. (Tafel 24.)
Berlin 9169. Frau in Tracht wie 241 (Kranz wie 242, ohne Knospen), nach ihrer L.
schreitend. Neben ihr auf dem Untersatz eine hohe, zweihenklige Amphora.
Maß: H. 18,5 cm. — Herkunft: Angeblich aus dem Faijum. — Material: Lederbrauner Ton;
Reste von Weiß, Hellrosa. — Erhaltung: Zerkratzt; einzelne Verletzungen vor und nach dem Brand.
— Arbeit: Sehr stumpfe Form. — Erwähnt: 33; 153, 1; 154.