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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 28.1913-1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.31172#0165

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

einem bekannten englischen Chronisten auf dem Gebiete des
Rennwesens — erfährt man zu dem angeschnittenen Thema,
daß im Jahre 1762 achtzehn Herren ihre Farben registrieren ließen.
100 Jahre später, 1862, hatten bereits 590 Besitzer ihre Farben in
Weatherby’s „Racing Calendar“ offiziell publizieren lassen. Wie
schon erwähnt wurde, tragen auf vielen alten Bildern Pferde
Farben, die niemals existiert haben. So wird Eclipse’s Reiter
auf einem von Sartorius gemalten Bild dargestellt in blauer
Jacke Und schwarzer Kappe, während Colonel O’Kellys —Eclipses
Besitzer — wirkliche Farben immer Carmoisin, schwarze Kappen
waren. Mr. Cooksons Diamond wird von einem Jockey — wahr-
scheinlich Dennis Fitzpatrick — in hellblauer Jacke und weißer
Kappe geritten, indes der Hengst sein berühmtes Match mit Ham-
bletonian in purpurner Jacke mit weißer Kappe lief. Selbst noch
im Jahre 1847 ist Mr. Pedleys Cossack auf E. C. Turners Bild ge-
malt, wie er das Derby in einem scharlachroten Dreß mit orange
Ärmeln und Kappe gewinnt, während sein Reiter, Jim Templeman,
in Wirklichkeit eine orangefarbene Jacke und eine ebensolche
Kappe trug. ——~ O. Christ.
Felix Schmidt.
Einer der gefeiertsten Namen unter den Gesangvereinsdiri-
genten ist Professor Felix Schmidt, ein Musiker von echtem


Felix Schmidt, Dirigent des
Berliner Lehrer-Gesangvereins.
Phot. W. Willinger, Berlin.

Schrot und Korn, der den ihm unterstehenden Berliner Lehrer-
Gesangverein zu einer der ersten Institutionen dieser Art ge-
macht hat. Felix Schmidt entstammt einer musikalischen Familie.
Der Vater war mit Mendelssohn-Bartholdi, Schumann, Lortzing u.a.
befreundet und bekleidete auch die Stelle eines Opernregisseurs
unter Richard Wagner in Dresden. Der Künstler ist im Revolu-
tionsjahr 1848 am 11. Mai in Dresden geboren. Er absolvierte
das Gymnasium in Lübeck und bezog dann die Königliche Musik-
hochschule und die Universität zu Berlin, so daß er sich eine
umfassende allgemeine Bildung aneignete. Den Feldzug 1870/71
machte er mit und weiterhin fungierte er 1875 als Lehrer in
Berlin; auch leitete er eine Zeitlang die Akademische Lieder-
tafel der Reichshauptstadt. Seine glänzenden Fähigkeiten wurden
sehr bald an hoher Stelle bemerkt, und so überraschte es nicht
weiter, als Schmidt 1896 zum Leiter der dramatischen Gesangs-
abteilung und vier Jahre darauf zum Vorsteher derselben an der
Königlichen Musikhochschule zu Berlin ernannt wurde. Diesen
ehrenvollen Posten bekleidet er noch heute, und viele Schüler
preisen ihn als einen ausgezeichneten Lehrer. Seinen ganz be-
sonderen Ruf aber begründete er als Dirigent des Berliner Lehrer-
Gesangvereins. Durch sein zielbewußtes Handeln, sein großes
Können auch als Sänger selbst — Schmidt ist Baßbariton —• und
durch seine umfassenden Erfahrungen auf dem Gebiete des

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