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DAS MODENMUSEUM. DES VERBANDES DER DEUTSCHEN MODENINDUSTRIE IN BERLIN BAND 9
von 1744 seinen Platz dort wieder finden zur
warnenden Erinnerung an die „gute alte Zeit“ und
verbürgen kann. Für „Kanonensteppei“ ist in
unseren Tagen schwerster Pflichten gegen das Vater«
Bild 26
Einpfünder von 1711. Wappen der Artillerieherren.
zur Mahnung, daß nur die beste neueste Waffe,
geführt von ebenso begeisterter wie ihren Wert
voll ausnutzender Hand, des Vaterlandes Wohl
Bild 27
Die Kanonensteppei.
land kein Platz mehr; der „Drach“ und der „Greif“
sollen uns mit dem „Phönix“ zur neuen Zeit
hinüberführen.
Bild 28
Der Baseler „Drach“ des Meister Joerg von Straßburg 1514
DAS MODENMUSEUM DES VERBANDES
DER DEUTSCHEN MOD E N I N D USTR I E IN BERLIN
VON HANS MÜTZEL
Die Kostümforschung speist sich aus dreifachem
Quell: erstens dem j eweiligen zeitgenössischem Schrift«
tum, Kleiderordnungen u. dergl.; zweitens der zeitge«
nössischen darstellenden Kunst und drittens den noch
vorhandenen Originalkostümstücken. Wer in der Ge«
schichte des Kostüms nur die Entwicklung einer Form
verfolgen will, rein stilistisch, dem genügen die zeitge«
nössischen Quellen in Literaturund Kunst vollauf, und
in diesem Sinne ist auch das Kostümstudium bisher
zumeist betrieben worden; über Machart, Schnitt und
DAS MODENMUSEUM. DES VERBANDES DER DEUTSCHEN MODENINDUSTRIE IN BERLIN BAND 9
von 1744 seinen Platz dort wieder finden zur
warnenden Erinnerung an die „gute alte Zeit“ und
verbürgen kann. Für „Kanonensteppei“ ist in
unseren Tagen schwerster Pflichten gegen das Vater«
Bild 26
Einpfünder von 1711. Wappen der Artillerieherren.
zur Mahnung, daß nur die beste neueste Waffe,
geführt von ebenso begeisterter wie ihren Wert
voll ausnutzender Hand, des Vaterlandes Wohl
Bild 27
Die Kanonensteppei.
land kein Platz mehr; der „Drach“ und der „Greif“
sollen uns mit dem „Phönix“ zur neuen Zeit
hinüberführen.
Bild 28
Der Baseler „Drach“ des Meister Joerg von Straßburg 1514
DAS MODENMUSEUM DES VERBANDES
DER DEUTSCHEN MOD E N I N D USTR I E IN BERLIN
VON HANS MÜTZEL
Die Kostümforschung speist sich aus dreifachem
Quell: erstens dem j eweiligen zeitgenössischem Schrift«
tum, Kleiderordnungen u. dergl.; zweitens der zeitge«
nössischen darstellenden Kunst und drittens den noch
vorhandenen Originalkostümstücken. Wer in der Ge«
schichte des Kostüms nur die Entwicklung einer Form
verfolgen will, rein stilistisch, dem genügen die zeitge«
nössischen Quellen in Literaturund Kunst vollauf, und
in diesem Sinne ist auch das Kostümstudium bisher
zumeist betrieben worden; über Machart, Schnitt und