Grebehna.
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anfänglich thurmlose Schiff, dem später ein quadratischer Fachwerksdachreiter mit
Laterne westlich aufgesetzt ist, hat östlich einen schmäleren Altarrannr mit halb-
runder Apsis. Die alten Fenster sind im 16. Jahrhundert vergrössert und haben
Backsteingewände bekommen, nur das spitzbogige roh ohne Sandsteineinfassung
gebildete Fensterchen im Norden des Attarraumes ist alt. Die Mauern sind in
Bruchsteinen ohne Eckquaderung ausgeführt und zeigen noch die romanische
Fugenweise. In Nr. 61 geben wir die Abbiidung des bei aller Einfachheit höchst
Nr. 61.
interessanten Tympanons und Gewändes der auf der Nordseite befindlichen Thür.
In der Mitte des halbrunden Thürsturzes, welcher von dem halben Eckprofile des
Gewändes umzogen wird, wächst eine blattlose Btlanze auf, deren vier Zweige,
die beiden unteren in je eine grosse, die oberen in je eine kleinere Volute
endigen; ausserdem sieht man vier Funkte (Knöpfe) unter den Zweigen in sym-
metrischer Ordnung wie jene Zweige. Endlich sitzt in jeder der beiden Tympanon-
ecken ein grösserer profilirter Knopf. Die Bedeutung dieser gewiss symbolischen
Zierrathe ist nicht zu er mitteln. Der Thürflügel ist mit drei spätgothischen Bändern
und dazwischen mit reichen füllenden Beschlägen, die in Knöpfen endigen, über-
zogen. Der Kämpfer zwischen Schiff und Sanctuarium bildet unter einer hohen
Platte einen Viertelkreis, welcher zahnschnittförmiges Flechtwerk als Zierrath trägt.
An der Nordseite des Altarraumes findet sich ein bedeutungsloses Sacraments-
häuschen. Vom Altäre ist der Schrein zu beachten. Er zeigt folgende Anordnung:
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anfänglich thurmlose Schiff, dem später ein quadratischer Fachwerksdachreiter mit
Laterne westlich aufgesetzt ist, hat östlich einen schmäleren Altarrannr mit halb-
runder Apsis. Die alten Fenster sind im 16. Jahrhundert vergrössert und haben
Backsteingewände bekommen, nur das spitzbogige roh ohne Sandsteineinfassung
gebildete Fensterchen im Norden des Attarraumes ist alt. Die Mauern sind in
Bruchsteinen ohne Eckquaderung ausgeführt und zeigen noch die romanische
Fugenweise. In Nr. 61 geben wir die Abbiidung des bei aller Einfachheit höchst
Nr. 61.
interessanten Tympanons und Gewändes der auf der Nordseite befindlichen Thür.
In der Mitte des halbrunden Thürsturzes, welcher von dem halben Eckprofile des
Gewändes umzogen wird, wächst eine blattlose Btlanze auf, deren vier Zweige,
die beiden unteren in je eine grosse, die oberen in je eine kleinere Volute
endigen; ausserdem sieht man vier Funkte (Knöpfe) unter den Zweigen in sym-
metrischer Ordnung wie jene Zweige. Endlich sitzt in jeder der beiden Tympanon-
ecken ein grösserer profilirter Knopf. Die Bedeutung dieser gewiss symbolischen
Zierrathe ist nicht zu er mitteln. Der Thürflügel ist mit drei spätgothischen Bändern
und dazwischen mit reichen füllenden Beschlägen, die in Knöpfen endigen, über-
zogen. Der Kämpfer zwischen Schiff und Sanctuarium bildet unter einer hohen
Platte einen Viertelkreis, welcher zahnschnittförmiges Flechtwerk als Zierrath trägt.
An der Nordseite des Altarraumes findet sich ein bedeutungsloses Sacraments-
häuschen. Vom Altäre ist der Schrein zu beachten. Er zeigt folgende Anordnung: