Die eommuLtion diestr Materie.
M CH glaube (also kautet die Bekändtnöß !
W werter) beständiglich/ daßunscrsHerrn
Christi Mutter Maria / auch anderer Heiligen
Bilder und Gemählde/welche uns der Woltha-
ten Gottes und aller guten Exempeln erinnern/
zu haben und in der Kirchen zu behalten seyn/
und daß man ihnen gebührlicheEhre und Wür-
digkeit/umb das/so sie uns fürhalten und einbitt
den/solle erzeigen.
irem, ich glaube für gewiß / daß Christus un-
ser! lieber Herr der Kirchen Gnade und Ablaß
zu geben/habe volle Macht und Gewalt gelassen/
und daß solche Gnade und Ablaß der Christen-
heit sehr nützlich sey. Ich erkenne auch die hei-
lige Catholische Apostolische Römische Kirche
Bor eine Mutter und Meisterin Verändern al-
len ; Verheisse und glaube auch warhafftigcn
Gehorsam dem Römischen Bischoff / als der ist
der heil, kertt, der Apostel Fürsten / Nachkom-
mer und unsers Herrn IEsu Christi auff Erden
Vicarius und Stadthalter. So glaub ich auch
alles / was von den heil. Canonen und allgemei-
nen conciliir/ und insonderheit von dem jungst
gehaltenen zui-nemzu glauben vsrgehalten/ge-
botten/beschlossen und erkläret ist/ und verfluche
zu gleich alle Lehre / Seelen und Optionen,
was Rahmens oderLonclmon die immer scyen/
die den obgeschriebenen Stücken zu wider sind.
Ich verwerffe auch/verfluche und anÄtUcmL.irc
alleKetzereyen/Irrthümen uü Glaubens-Spatt
tungen/so von ZemeldterKirche bißher verworf-
fen/verfiucht und verbannet sind/oder nachmahl
verflucht und verbannetwerden.
Diesen wahren CatholischenGlauben (aus-
serhalb wessen einige Seeligkeit niemand im-
mer zu gewarten ) den ich allhier freywillig be-
kenne/und warhafftig glaube / denselben (wils
Gott) Wil ich gantz unverletzt biß in meineGru»
be vestiglich behalten und bekennen / und meine
Unterthanen/ und alle die mir befohlen find/ be-
stem Vermögen nach antreiben / daß fie jetzt ge-
meldten Glauben/ sambt mir / unverletzt halten
und bekennen. Das verheisse gelobe und schwe-
re ich ckrickilla. Also helffe mir GOtt und die
heiligen Evangelia.
Der Päbstliche Seegen.
Achdem Ihre Mayst. zu lesen auffgehökt/
entbände sie der Päbstliche Gesandte
Krafft habender Vollmacht mit lauter Stim-
me in diesen Worten: Gott sey dir gnadig/und
entbinde dich von allen deinenSünden/und füh-
re dich zum ewigen Leben/und ich/ aus Apostoli-
scher Macht und Gewalt/ dessen ich mich in die-
ser Sache / aus sonderbahrer eommiKon und
HeciLl Befehl unsers heiligstenVatters^lexan-
äri VII. gebrauche / abloivire und entbinde dich
von allem Band der Lxcommumcrrioa oder
geistlichen Bannes: wie auch nicht weniger von
allen andern cenlurcn und Geistlichen Straf-
fen/in welche du etwa/au ffwas Weise es immer
sein möchte/ gefallen: Nehme dich auffin den
Schoß der Heiligen/ Christlichen Catholischen/
10W, V.
Römischen Kirchen/als getreuen Mutter j ma-
che dich therlhafftig so wohl des Gebrauchs und
Niessung der allerheiligsten Sacramenten / als
der Gemeinschafft und Einigkeit aller Christ-
gläubigen / und diß alles im Nahmen Gott der
Vatters/des Sohns / und des heiligen Geistes/
Amen.
Der Seegen des Allmächtigen Gottes des
Vatters / und des Sohns/ und des H. Geistes
komme über dich herab / und blerbe bey dir aller
zeit Amen.
Wie dieses alles verrichtet / küsseten Ihr.
Mayst. dem Gesandten die Hand abermahls/
begaben sich wieder an ihre Stelle/ und fassen
daselbst nieder.
Von ihrem prächtigen Einzug zu Rom hab
S ich