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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 7.1909

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Heft 11
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Kunstausstellungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.4599#0537

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JAN TOOROP, DIE VERMAHLUNG MAIUENS

AUSSTELLUNG FÜR CHRISTLICHE KUNST, DÜSSELDORF

sollen unzufrieden sein; das Gebäude ist aber nicht
schlecht und strebt sichtlich nach jenem geliebten neu-
dresdner Stil. Besonders thut es der Turm,
der recht geschickt in die berühmte Sil-
houette der Stadt eingegliedert ist. —

An der grossen Photographischen Aus-
stellung könnte die sogenannte Kunst-
photographie gesunden. Wem es jetzt nicht
klar wird, dass all die malerischen Gesten
und genialen Schleier der Kameralisten
nur Tricks sind, nur seichte Nachgüsse,
dem ist nicht zu helfen. Bestenfalls dürfte
man diese Abtönungen, Verwischungen,
Milderungen als ein Mittel der Ge-
schmacksbildung werten. Aber auch das
nur sehr relativ. Schliesslich bleibt doch
nichts anderes über, als eine gewisse Augen-
übung. Die Berufsphotographen sind
wesentlichbessergeworden,haben die Ama-
teure überflügelr. Die wissenschaftliche
Photographie entwickelt sich konsequent
unter dem Zwange sachlicher Aufgaben.
Die Amareure sollten sich mühen auf
diesen Gebieten des Naturerforschens, der
Beobachtung von Vegetabilien und Tieren,

melns verschwindender Kulturdenkmale, Nutzen zu
stiften. Im übrigen: Dresden versreht es, Ausstellungen
zu arrangieren. R. B.

TDerlin. — Es ging neulich die Mitteilung durch die
Zeitungen, in England seien berühmte Bilder Rem-
brandts aus der Sammlung des Lord Landsdowne zu
ungewöhnlich hohen Preisen verkauft worden und auch
Generaldirektor Bode hätte sich neben Pierpont Morgan
an den Geboten beteiligt. Diese Nachrichten sind falsch.
Es isr nichts aus der Sammlung Landsdowne verkauft
worden und Wilhelm Bode denkr nicht daran, wie er
uns schreibt, sich an den amerikanischen Preisrreibereien
zu beteiligen. K. S.

Dremen. — Der Norddeutsche Lloyd hat wiederum ein
Schiff durch die Vereinigten Werkstätten einrichten
lassen, das grössre, das Deutschland je gebaut, den
„George Washington". Die meiste Arbeit hat Bruno
Paul geleistet; den Speisesaal und einige Kabinen schuf
Rudolph Alexander Schroeder. Es ist alles vortrefflich
geworden, eine sehr geschickre Mischung aus reiner
Brauchbarkeit und der gesteigerten Eleganz, die ein
achttägiges Faulenzerleben erträglich machr. Besonderes
Lob verdienen die Treppenhäuser, bei denen Paul
wirksam starke Kontraste (rot-schwarz), weniger
glücklich Drechslerei, anwendete. Der Gesellschafts-
saal ist sehr farbig; das dominierende Textil ist gross-
blumig, an den vier Ecken öffnet sich je ein Appen-
dix, ein blaues, ein gelbes, ein rotes, ein grünes Ka-
binet. Ein Experiment, das gut gelungen ist. Schroe-
ders Speisesalon strahlt in hellem, trompetendem Rot,
er ist mit Rokoko parfümiert und verlangt darnach,

des Aufnehmens alter Bauwerke, des Sam-

WILHELM TRUBNER, CHRISTUS

AUSSTELLUNG FÜR CHRISTLICHE KUNST, DÜSSELDORF



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