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Fritz!
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i . er, Berlin. G
DonatellosS
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tle: Die Legende dei
■en. In der H.
Geb. M- :"' u-rBU
nkhardt & «ll
MAC NEILL WHISTLER, CREMORNE GARDENS
AUSGEST. IN DER GRÜSSEN BERLINER KUNSTAUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNGEN
DIE „GROSSE BERLINER« 1909
VON
JULIUS ELIAS
Die Architekten haben draussen im Glaspalast mehrere gleichen wohl schon einmal gewagt), so schrien die
Worte mitzureden. Der Not gehorchend, geben sich durchschnittlichen Malersleute: „Und wo bleiben
die Maler in ihre Hand. Das Chaos bedarf der Frisur, wir?" Wurde gelegentlich die internationale Note
und das besorgen sehr elegant die Architekten. Sie starker betont, so erhob sich abermals ein Geschrei:
machen aus dem Riesenhaupt, worin keine
energischen Kunstgedanken wohnen, die
auf dem Antlitz leuchten könnten, wenig-
stens einen schönen Kopf. Die Fassade
ist da; sie müht sich Ebenmass, Ruhe,
Distinkcion, Zeitgeist vorzustellen. Im Ge-
bäude selbst aber geht es kunterbunt und
wahllos zu; ganz besonders im Hinter-
hause. Man darf sich nicht täuschen
lassen: die „Große" ist, wie immer, die
Marktstätte der sozial kämpfenden Künst-
lermehrheit. Im Staat der Kunst giebt es
viele Stände und und zahlreiche Rangver-
schiedenheiten, und ein Jeglicher möchte
gern leben; in der Volksvertretung ist die
Rechte in der Majorität und kann die
Absatzmöglichkeiten ganz, wie sie will,
im eignen Geiste schaffen. Wagte man
„Elite"-Ausstellungen (und seltsame Köpfe
haben in optimistischer Verblendung der-
KARL VINNEN, HAFEN
AUSGEST. IN DER GROSSEN BERLINEI
56i
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AUSGEST. IN DER GRÜSSEN BERLINER KUNSTAUSSTELLUNG
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DIE „GROSSE BERLINER« 1909
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JULIUS ELIAS
Die Architekten haben draussen im Glaspalast mehrere gleichen wohl schon einmal gewagt), so schrien die
Worte mitzureden. Der Not gehorchend, geben sich durchschnittlichen Malersleute: „Und wo bleiben
die Maler in ihre Hand. Das Chaos bedarf der Frisur, wir?" Wurde gelegentlich die internationale Note
und das besorgen sehr elegant die Architekten. Sie starker betont, so erhob sich abermals ein Geschrei:
machen aus dem Riesenhaupt, worin keine
energischen Kunstgedanken wohnen, die
auf dem Antlitz leuchten könnten, wenig-
stens einen schönen Kopf. Die Fassade
ist da; sie müht sich Ebenmass, Ruhe,
Distinkcion, Zeitgeist vorzustellen. Im Ge-
bäude selbst aber geht es kunterbunt und
wahllos zu; ganz besonders im Hinter-
hause. Man darf sich nicht täuschen
lassen: die „Große" ist, wie immer, die
Marktstätte der sozial kämpfenden Künst-
lermehrheit. Im Staat der Kunst giebt es
viele Stände und und zahlreiche Rangver-
schiedenheiten, und ein Jeglicher möchte
gern leben; in der Volksvertretung ist die
Rechte in der Majorität und kann die
Absatzmöglichkeiten ganz, wie sie will,
im eignen Geiste schaffen. Wagte man
„Elite"-Ausstellungen (und seltsame Köpfe
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KARL VINNEN, HAFEN
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