I e s u s:
(liebevoll) Nein, ich bitte euch:
Simon, Iakob, ^ohannes — ja, euch drei,
Luch bitt ich: wacht mit inir.
S i nr o n:
Mb wir auch nrüde sind — wie gern! wie gern!
Iesus:
Dcr Tag war heitz, und dieser weg war lang,
And dennoch: wacht init inir! LNir ist
Aunr Sterbcn weh . . .
(Sie setzen sich.)
Iesus:
(ftetzt wieöer auf, gecht ein xaar Schritte)
wir wanderten nritsanrnrcn Iachr und Tag.
Und waren froh und waren «rnst nritsanrnren —
Ließ ich je darben einen unter cuch
wechr als nrich selbst?
DieDrei:
Nie, Nieifter, keinen!
Iesus:
vielleicht, es darbte doch,
wen ochnc Beutcl, ohne ksut und Schuh
Ich ausgcsandt?
Iakob:
Nein, Nleister, keiner.
Iesus:
Sxrccht, hab ich
Versäunrt an rneinerr pflichten gegcn euch?
Iohannes:
(kützt ihnr die ksände).
Iakob:
versäunrt?
S i nr o n:
Ich kann nicht hören, wcnn du solches fragst.
Icsus:
Ichr, nreine Brüder, heute brauch ich euch,
Denrr hört, ich will euch bcichtcn.
Die Drei:
sonst etwa
Beichten, du?
Iesus:
Nicht so, nicht laut! Ich bitt euch, scid der Busch,
Der auf die l^uelle lauscht, -ie cheinrlich ihnr
ksinflüstcrt, was ihr aus dcn Tiefen quillt.
(Die Iünger schweigen. I^sus sctzt sich. Ls wird dunkel.)
Als ich euch fand anr See Genezareth,
Schnrerzte die Trennung von des Leibes Brüdern
Nlich noch rnit frischenr Schnitt. Da sxrach rnir Gott:
Ninrnr diese -a für jene, die du lätzt . . .
Ncin. sxrecht nicht, lauscht rnir nur — das Bcste sxricht,
wcr schweigt. Ich liebte cuch . . .
Allein das wort^ öas cherzher redet, schwebt
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(liebevoll) Nein, ich bitte euch:
Simon, Iakob, ^ohannes — ja, euch drei,
Luch bitt ich: wacht mit inir.
S i nr o n:
Mb wir auch nrüde sind — wie gern! wie gern!
Iesus:
Dcr Tag war heitz, und dieser weg war lang,
And dennoch: wacht init inir! LNir ist
Aunr Sterbcn weh . . .
(Sie setzen sich.)
Iesus:
(ftetzt wieöer auf, gecht ein xaar Schritte)
wir wanderten nritsanrnrcn Iachr und Tag.
Und waren froh und waren «rnst nritsanrnren —
Ließ ich je darben einen unter cuch
wechr als nrich selbst?
DieDrei:
Nie, Nieifter, keinen!
Iesus:
vielleicht, es darbte doch,
wen ochnc Beutcl, ohne ksut und Schuh
Ich ausgcsandt?
Iakob:
Nein, Nleister, keiner.
Iesus:
Sxrccht, hab ich
Versäunrt an rneinerr pflichten gegcn euch?
Iohannes:
(kützt ihnr die ksände).
Iakob:
versäunrt?
S i nr o n:
Ich kann nicht hören, wcnn du solches fragst.
Icsus:
Ichr, nreine Brüder, heute brauch ich euch,
Denrr hört, ich will euch bcichtcn.
Die Drei:
sonst etwa
Beichten, du?
Iesus:
Nicht so, nicht laut! Ich bitt euch, scid der Busch,
Der auf die l^uelle lauscht, -ie cheinrlich ihnr
ksinflüstcrt, was ihr aus dcn Tiefen quillt.
(Die Iünger schweigen. I^sus sctzt sich. Ls wird dunkel.)
Als ich euch fand anr See Genezareth,
Schnrerzte die Trennung von des Leibes Brüdern
Nlich noch rnit frischenr Schnitt. Da sxrach rnir Gott:
Ninrnr diese -a für jene, die du lätzt . . .
Ncin. sxrecht nicht, lauscht rnir nur — das Bcste sxricht,
wcr schweigt. Ich liebte cuch . . .
Allein das wort^ öas cherzher redet, schwebt
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