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GOTTFRIED SCHADOVV, SELBSTBILDNIS
,tatt des Vors ,
die Wärme des To-
re als das Papier,ak
en, alles eher alsflMi
csslich hateineNovl
die in kadmiumgefe
Japan gedruckt iM-
[i versehen, Heb
4 ein m &f.
, pathetische
SCHADOWS BÜSTEN
AUS ANLASS DER BERLINER SCHADOWAUSSTELLUNG
VON
HANS MACKOWSKY
's ist kein Zufall, dass in dem
^Lebenswerk Schadows die Por-
trätbüste überwiegt. Man ver-
folgt sie durch alle Phasen
seiner sich über fünf Dezennien
erstreckenden bildhauerischen
Thätigkeit; in gewissen Peri-
oden bildet sie seine aus-
schliessliche Beschäftigung. Mit
einer Porträtbüste sehen wil-
den Neunzehnjährigen debü-
tieren, eine Porträtbüste gehört zu den allerletzten
Arbeiten, ehe sich die Werkstatt zur Studierstube
umwandelt. In den Zeiten der drückendsten Not des
Vaterlandes, während der Hof auf der Flucht war
und das Haus in der kleinen Wallstrasse unter den
Lasten der fremden Einquartierung und der Con-
tribution seufzte, waren es die vom Kronprinzen
Ludwig von Bayern für die Walhalla bestellten
Büsten, die allein die Fortführung der Werkstatt
ermöglichten.
Eine so stattliche und ununterbrochene Pro-
duktion muss notwendigerweise in der Richtung
und Eigenart des Talentes selbst begründet liegen.
Man würde sehr irren, wollte man sie sich als ein
begleitendes, unter Umständen lästiges Nebenher
vorstellen oder gar als ein faute de mieux, wenn
die Bestellungen stockten. Die Porträtbüste ist der
259
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GOTTFRIED SCHADOVV, SELBSTBILDNIS
,tatt des Vors ,
die Wärme des To-
re als das Papier,ak
en, alles eher alsflMi
csslich hateineNovl
die in kadmiumgefe
Japan gedruckt iM-
[i versehen, Heb
4 ein m &f.
, pathetische
SCHADOWS BÜSTEN
AUS ANLASS DER BERLINER SCHADOWAUSSTELLUNG
VON
HANS MACKOWSKY
's ist kein Zufall, dass in dem
^Lebenswerk Schadows die Por-
trätbüste überwiegt. Man ver-
folgt sie durch alle Phasen
seiner sich über fünf Dezennien
erstreckenden bildhauerischen
Thätigkeit; in gewissen Peri-
oden bildet sie seine aus-
schliessliche Beschäftigung. Mit
einer Porträtbüste sehen wil-
den Neunzehnjährigen debü-
tieren, eine Porträtbüste gehört zu den allerletzten
Arbeiten, ehe sich die Werkstatt zur Studierstube
umwandelt. In den Zeiten der drückendsten Not des
Vaterlandes, während der Hof auf der Flucht war
und das Haus in der kleinen Wallstrasse unter den
Lasten der fremden Einquartierung und der Con-
tribution seufzte, waren es die vom Kronprinzen
Ludwig von Bayern für die Walhalla bestellten
Büsten, die allein die Fortführung der Werkstatt
ermöglichten.
Eine so stattliche und ununterbrochene Pro-
duktion muss notwendigerweise in der Richtung
und Eigenart des Talentes selbst begründet liegen.
Man würde sehr irren, wollte man sie sich als ein
begleitendes, unter Umständen lästiges Nebenher
vorstellen oder gar als ein faute de mieux, wenn
die Bestellungen stockten. Die Porträtbüste ist der
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