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;he Anlagen vorknd^
•se Dekorationsstücke j
ersich''n Paris be4,
historischen Schule»
,a wieWaldmuUer,fo,
>rum — vielleicht abnd,
Sendend! Feuert^
uutures Atelier empfange
bständig unwerte«
e/ die FarbigkeitunddieS
aft; scheint es nicht wie;
völlig dem Zwange Di
nicht fast verhängnisiA
Künstlern, die dasentsp:;
aben, sichunterseineFaki
\ cm Diez einzuholen: l'i
sammenbtuch detDiei-Sd
li die Erhebung Stucks ml
urde, wahrend die Pilotpl
der unverminderten Publikumsgunst erfreuten und da-
her auch in ihrem gegenwärrigen Inreresse nicht um den
ewigen Ruhm zu sorgen brauchten. Bemerkenswert ist
der Unterschied zwischen den Mitgliedern der beiden
Schulen. Bei den Diezschülern trifft eine stärkere Ge-
schlossenheit der malerischen Darstellung, die man ein-
heitlichen malerischen Korpsgeist nennen könnte, zu-
desFigürlichen ausspricht, mit dem gemeinsamen Streben
nach möglichster dekorativer Wirkung. Tritt dieses
Streben diskret auf, um so bedeutender der Künstler —
Gysis, der Anfänger Habermann, der frühe Lenbach,
der frühe Defregger. Und umgekehrt. Äussert es sich
aufdringlich und selbstbewusst, um so hohler und ober-
flächlicher das Werk — Makart! Seine einstmals viel-
WILHELM LEIBL, E1LDXIS
sammen mit einem dadurch bewirkten strengeren
Festhalten an der Tradition, und diese Eigenschaften
kommen entsprechend stärker zum Ausdruck, je geringer
die Selbständigkeit der künstlerischen Persönlichkeit ist.
Bei derDiez-Schule die Gesamtheit, bei der Piloty-Schule
das einzelne Talent. Hier verbindet sich die gesonderte
Auffassung der Atelierlehre, die sich namentlich in der
Zeichnung und der schablonenhaften Zusammenordnung
AUSG. IM KUNSTSALON HEtNEMANN, MÜNCHEN
gefeierter Manier hat am meisten dazu beigetragen, die
Piloty-Schule zu kompromittieren.
Während der langen Zeit, da Piloty der Schule vor-
stand, als deren Höhepunkt wir das Ende der sechziger
Jahre des vorigen Jahrhunderts anzunehmen haben, sind
seine Lehren einer unglaublich großen Zahl von Schülern
zu Teil geworden, und darum hat seine Wirksamkeit neben
ihrer kunstgeschichtlichen auch ihre kulturhistorische
473
uso. '" h
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völlig dem Zwange Di
nicht fast verhängnisiA
Künstlern, die dasentsp:;
aben, sichunterseineFaki
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urde, wahrend die Pilotpl
der unverminderten Publikumsgunst erfreuten und da-
her auch in ihrem gegenwärrigen Inreresse nicht um den
ewigen Ruhm zu sorgen brauchten. Bemerkenswert ist
der Unterschied zwischen den Mitgliedern der beiden
Schulen. Bei den Diezschülern trifft eine stärkere Ge-
schlossenheit der malerischen Darstellung, die man ein-
heitlichen malerischen Korpsgeist nennen könnte, zu-
desFigürlichen ausspricht, mit dem gemeinsamen Streben
nach möglichster dekorativer Wirkung. Tritt dieses
Streben diskret auf, um so bedeutender der Künstler —
Gysis, der Anfänger Habermann, der frühe Lenbach,
der frühe Defregger. Und umgekehrt. Äussert es sich
aufdringlich und selbstbewusst, um so hohler und ober-
flächlicher das Werk — Makart! Seine einstmals viel-
WILHELM LEIBL, E1LDXIS
sammen mit einem dadurch bewirkten strengeren
Festhalten an der Tradition, und diese Eigenschaften
kommen entsprechend stärker zum Ausdruck, je geringer
die Selbständigkeit der künstlerischen Persönlichkeit ist.
Bei derDiez-Schule die Gesamtheit, bei der Piloty-Schule
das einzelne Talent. Hier verbindet sich die gesonderte
Auffassung der Atelierlehre, die sich namentlich in der
Zeichnung und der schablonenhaften Zusammenordnung
AUSG. IM KUNSTSALON HEtNEMANN, MÜNCHEN
gefeierter Manier hat am meisten dazu beigetragen, die
Piloty-Schule zu kompromittieren.
Während der langen Zeit, da Piloty der Schule vor-
stand, als deren Höhepunkt wir das Ende der sechziger
Jahre des vorigen Jahrhunderts anzunehmen haben, sind
seine Lehren einer unglaublich großen Zahl von Schülern
zu Teil geworden, und darum hat seine Wirksamkeit neben
ihrer kunstgeschichtlichen auch ihre kulturhistorische
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