OTTO ERNST SCHWEIZER, Tribüne im neuen Stadion Nürnberg
jenen riefigen Sportplah, fchaffen lief), der nun durch Schweizers
Hochbauten feiner Vollendung entgegengeht. Wichtigfter Bau, die
Tribüne, ein kartenblattdünnes Dach, das über einen riefigen Rah-
men, den dünne Schmiedeeifenfäulen unterftütjen, vorkragt, von
fchnellend gefpannten Überzügen und rückfeitigen Strebepfeilern
gehalten. Treppenrampen, die um den Bau herumgreifen und in
die fchmalfeitig verglafte Wandelhalle über den Sjtyeihen führen,
eine Ehrentribüne, die durch eine Freitreppe ins Stadion vorgreift,
binden den Bau in die Räume um ihn ein. Schweizer, bei feinen
Bauten in der Stadt befangener, hat fchon in einigen Hallen im
Arbeitsnachweisgebäude Verfprechungen gegeben, die er mit
feinem Stadion nun einlöft. Bier.
MAGDEBURG
Projektiertes Gewerkfchaffshaus ■ Erläuterungsbericht
Architekt Karl Krayl
In bester Gefchäfts- und Verkehrslage befindlicher Bauplatj von
verhältnismäßig geringer Grundfläche.
Zur Erfüllung eines umfangreichen Bauprogramms bei geringen
Bauplatjausmafjen Ausnütjung des Platjes nach oben. Wozu eine
plafjartige Erweiterung der Haupfverkehrsftraße Gelegenheit gibt.
Am Plafj ergab (ich daher eine Höhe von 10 bis 11 Stockwerken.
In die letzten beiden Stockwerke ift Einbau eines Hotels geplant,
darüber ein Dachgarten von 300 qm Fläche.
Konftruktionsmaterial Eifenfachwerk, außen mit mattgetönfen groß-
formatigen Tonplatten verkleidet.
Beim Saalbau 20 m freitragende Eifenbinderkonffruktion. Seiten-
wände des Saales, über den Eingangstüren an den beiden Lang-
feiten durchlaufend, als große Luxferglaswände ausgebildet.
Im Bau werden eingebaut Cafe, Reftaurants, kleine Verkaufs-
räume.
Bürobedarf 3000 qm Grundfläche. Sißungsfäle. Bibliothek.
Dachdeckung, wahrfcheinlich Eifenplattendach.
KARL KRAYL, Projekt für das neue Gewerkfchaffshaus, Magdeburg
172
jenen riefigen Sportplah, fchaffen lief), der nun durch Schweizers
Hochbauten feiner Vollendung entgegengeht. Wichtigfter Bau, die
Tribüne, ein kartenblattdünnes Dach, das über einen riefigen Rah-
men, den dünne Schmiedeeifenfäulen unterftütjen, vorkragt, von
fchnellend gefpannten Überzügen und rückfeitigen Strebepfeilern
gehalten. Treppenrampen, die um den Bau herumgreifen und in
die fchmalfeitig verglafte Wandelhalle über den Sjtyeihen führen,
eine Ehrentribüne, die durch eine Freitreppe ins Stadion vorgreift,
binden den Bau in die Räume um ihn ein. Schweizer, bei feinen
Bauten in der Stadt befangener, hat fchon in einigen Hallen im
Arbeitsnachweisgebäude Verfprechungen gegeben, die er mit
feinem Stadion nun einlöft. Bier.
MAGDEBURG
Projektiertes Gewerkfchaffshaus ■ Erläuterungsbericht
Architekt Karl Krayl
In bester Gefchäfts- und Verkehrslage befindlicher Bauplatj von
verhältnismäßig geringer Grundfläche.
Zur Erfüllung eines umfangreichen Bauprogramms bei geringen
Bauplatjausmafjen Ausnütjung des Platjes nach oben. Wozu eine
plafjartige Erweiterung der Haupfverkehrsftraße Gelegenheit gibt.
Am Plafj ergab (ich daher eine Höhe von 10 bis 11 Stockwerken.
In die letzten beiden Stockwerke ift Einbau eines Hotels geplant,
darüber ein Dachgarten von 300 qm Fläche.
Konftruktionsmaterial Eifenfachwerk, außen mit mattgetönfen groß-
formatigen Tonplatten verkleidet.
Beim Saalbau 20 m freitragende Eifenbinderkonffruktion. Seiten-
wände des Saales, über den Eingangstüren an den beiden Lang-
feiten durchlaufend, als große Luxferglaswände ausgebildet.
Im Bau werden eingebaut Cafe, Reftaurants, kleine Verkaufs-
räume.
Bürobedarf 3000 qm Grundfläche. Sißungsfäle. Bibliothek.
Dachdeckung, wahrfcheinlich Eifenplattendach.
KARL KRAYL, Projekt für das neue Gewerkfchaffshaus, Magdeburg
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