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Das neue Frankfurt: internationale Monatsschrift für die Probleme kultureller Neugestaltung — 3.1929

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Meyer, Adolf: Neue Industriebauten in Frankfurt am Main
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https://doi.org/10.11588/diglit.17291#0020

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Schaltanlage 5 und 6 des Städtifchen Elektrizitätswerkes. Hochbauamt Frankfurt am Main, Architekt Cetto. Mitarbeiter
für die elektrifche Einrichtung: Baurat Weber.

Enthält im Erdgefchofj ölfchaiterzellen (nur von aufjen zugängig), Kabelzellen,
Endverfchlüffe und abgetrennt die Transformatorenräume, die ins Oberge-
fchoh übergreifen, fowie auch die turmartige Werkftatt. Im Obergefchofj fonft
nur Sammelfchienenräume, durch eine Brücke mit dem einige Jahre vorher
errichteten Umformerwerk und den darin befindlichen Schaltanlagen verbun-
den. Im Keller die Kabel, die durch einen Tunnel zu der (im Bau befindlichen)
Schaltzentrale im alten Werk geführt find.
Konftrukfion konfequenf die Anordnung ausdrückend:

Erdgefchofj mit den fchweren einzeln abzufchliehenden ölfchaltern gefchloffen

in Beton und Eifentoren (Transformaforenfeite nach dem Umformerwerk zu lageplan

tätswerkes Frankfurt a. M. wurden nach
Plänen von Herrn Baurat Adolf Meyer
des Städtilchen Hochbauamles Frankfurt am
Main durch die Niederlalfung der Dycker-
hoff & Widmann A. G. Frankfurt a. M. er-
baut. Die lieben nebeneinander liegenden
Gewölbe von 12 m Spannweite und 2,5 m
Stichhöhe befitjen eine Schalenftärke von
8,5 cm. Als Träger fpannen fie (ich konti-
nuierlich über zwei Öffnungen von 18 m
Spannweite. Die Binderkonffruktion belteht
aus den von Fenfteröffnungen durch-
brochenen Stirnwänden und über den
M ittel ff ütjen aus einem durchlaufenden
Querriegel. Es wäre möglich, dielen Riegel
ganz oberhalb der Schale laufen zu laden,
fodafj er im Innenraum nicht in Erfcheinung
tritt.

Befonders intereffant i(t auch die Hofüber-
dachung mit einer flachen, auf acht Säulen
(tehenden Kuppel von 26 m Spannweite
und 4 cm Wandftärke. Sie iff mit einem
Verhältnis Wandltärkezu Krümmungsradius
von 1 : 625 die kühnlte aller begehenden
Kuppeln.

Schaltanlage v u. vi Dipl. Ing. Ulrich Finfterwalder.

ST. e. w. frankfurt a. m.

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