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Das neue Frankfurt: internationale Monatsschrift für die Probleme kultureller Neugestaltung — 3.1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.17291#0171

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platten „Wittorf" errichtet. Die Errichtung des neuen, leiftungs-
fähigen Werkes beweift den (tändig Iteigenden Bedarf an hoch-
wertigen Ifolierftoffen.

Marmorit = Edelpuf]

Der „Dienft am Kunden" — die grofje Idee, die über den Ozean
zu uns herübergekommen ift — verlangt eine ganz befondere
Einteilung gegenüber dem Verbraucher. Ihm muh zu einem
billigen Preis ein hochwertiges Erzeugnis geliefert werden.
Auf dem Gebiete der Edelpurjfabrikation hat fich das „Marmorit-
werk, Auerbach,Helfen" neben anderen Firmen dielen „Service"
zum Grundfarj gemacht. Die Firma ift in der Lage, ein Material
anzubieten, das befonders hinfichtlich (einer reinen und warmen
Farbföne in die Augen fällt. Außerdem (ind die geforderten Preife
den allgemeinen (chwierigen Wirt(chaftsverhältni((en angepaht,
(odafj es möglich ift, (ich die Vorfeile diefes Edelpuhes auch bei
befchränkteren Mitfein zu verfchaffen.

Auf diefe braucht wohl hier nicht befonders hingewiefen zu wer-
den. Es (ei nur (oviel gelagt, dafj der Putj der erwähnten Firma
ein Naturprodukt i(t; das heirjt, es werden fa(t auslchliehlich Erd-
farben zur Fabrikation verwandt, die die Lichtechtheit des Mate-
rials verbürgen. Außerdem hat die Firma nach langen Bemühungen
und Verfuchen ein glücklichesMitchungsverhältnis zwischen Grund-
material und Bindemittel gefunden, das den Verpuh einerseits
nicht zu fett macht, ihm aber trohdem eine grohe Härte und Halt-
barkeit gewährt.

Der Sfeinpuh, den das obengenannte „Marmoritwerk, Auerbach-
Heffen" außerdem herftellf, verdient besondere Beachtung, da er
eines der wenigen Produkte i(t, die (ich leicht (teinmetjmähig be-
arbeiten lalfen.

Ifolierungen

Trot) dreißigjähriger Bewährung ift es doch noch immer viel zu
wenig bekannt, dah der Architekt ein einfaches Mittel an der Hand

hat, um in Neubauten fofort dauernd trockene Wandoberflächen
zu erzielen, fo dah die Bewohner von der in den Mauern noch
befindlichen Baufeuchtigkeit getrennt find, die Wohnungen alfo
fofort beziehbar werden. Dabei kann die Mauer dauernd all-
mählich durch Luftfpülung austrocknen. Auch wird Schufj gegen
Kälte und Wärme und ferner auch gegen Schall erzielt. Der Mör-
telpuft greift in die fich erbreiternden Hohlfalzen fchwalbenfchwanz-
förmigen Querfchnittes ein und kann (ich nach dem Erhärten von
der Wand nicht ablöfen, bildet vielmehr mit der Wand ein unlös-
bares Ganze. Dieles fo einfache Mittel find die echten KOSMOS-
Tafeln. Sie werden in der Fabrik von A. W. Andernach, G. m. b. H.
in Beuel a. Rhein hergeftellt, die feit 40 Jahren auf dem Gebiete
der Asphaltfabrikate, Isolier- und Bedachungsmaterialien hervor-
ragendes geleiftet und in mancher Beziehung geradezu bahn-
brechend gewirkt hat.

Mappe über Keimfarben

Die bedauerliche Tatfache, dah zur farbigen Geftaltung des Stra-
fjenbildes vielfach Vorlagen erfcheinen, die,weil aus reinerTheorie
geboren, praktifch nicht zu verwerten find, hat die Induftriewerke
Lohwald veranlaßt, eine Mappe herauszugeben, welche 12 Tafeln
enthält, die in überzeugender Weife zeigen, welche überrafchen-
den Wirkungen man bei jedem Bauffil mittels Keimfarben erzielen
kann und wie diefer erftklaflige Werkftoff dazu beiträgt, die Schön-
heiten und Eigenheiten der Architektur gewollt hervorzuheben.
Am Furje jeder Tafel ift die Farbenfkala angebracht. Die darunter
ftehenden Zahlen find die Nummern der Farbenkarte der Induftrie-
werke Lohwald. Jeder Architekt und jeder Maler, welcher diefe
Mappe in die Hand nimmt, wird das Gefühl haben, dafj man da-
mit in der Praxis wirklich etwas anfangen kann.
Die Mappe enthält ferner einige der älteften und neueften Zeug-
niffe von Behörden und prominenten Perfönlichkeiten in original-
getreuer Wiedergabe.

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