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Feuer: Monatsschrift für Kunst und künstlerische Kultur — 2.1920/​1921

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Hoeber, Fritz: Hans Sutter: (16. IV. 1887 - 31. VIII. 1916)
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https://doi.org/10.11588/diglit.41961#0207

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dann auch Kunstgewerbler — er befaßte sich zuerst mit der Herstellung künst-
lerisch modernen Spielzeugs — gehörte mit seiner vielseitigen Schaffensphantasie
zu den Freunden des feinsinnigen Prälaten Friedrich Schneider, der einen regen


HANS SUTTER »KRANKE A\IT WÄRTERIN«
1915. Bes. Dr. Ernst Levi, Frankfurt

Gedankenaustausch über Probleme der alten Kunst und des Kunstgewerbes, der
Geschichte und Politik bis zu seinem 1906 erfolgten Tode unterhielt/
Hans Sutter besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt, beschäftigte sich aber
bereits als Schüler mit Mal- und Zeichenversuchen, die die interessierte Beachtung
Wilhelm Trübners erwecken, der damals noch als Lehrer des Städelschen Kunst-
instituts im benachbarten Frankfurt wirkte. Nach bestandener Reifeprüfung
bezieht er 1905 die Karlsruher Akademie, wo er auber dem mehr elementaren
Unterricht in der Zeichenklasse Schmid-Reuttes und in der Malklasse Friedrich Fehrs
die lebendige Einwirkung Trübners, seiner starken Persönlichkeit und seines
stilistisch bestimmten Künstlertums, geniest.
Um Triibner versammelte sich in der zweiten Hälfte dieses Karlsruher Jahrzehnts

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