Feuer: Monatsschrift für Kunst und künstlerische Kultur (2.1920/1921)

den Tod«. Es ist ein Sonettenkranz, eine Elegie auf
den gefallenen Bruder, ein Werk voll starker Eigenart
und Gefühlswärme.
Wilhelm Schüssen gibt in »Erste Liebe«
(Strecker & Sdrrödcr, Stuttgart) einen Band Erzäh-
lungen heraus, die alle das erste Liebeserleben behandeln
und zeigen, in welcher Weise diese Empfindung das
ganze spätere Leben besonnt oder besdrattet*

Isolde Kurz wartet mit einem seltsamen Buch auf:
»Traumland«, bei der Deutschen Verlagsanstalt in
Stuttgart erschienen. Eine neue Theorie des Traumes,
gewissermaßen die d i dr t e r i s dr e Ausdeutung desTraum-
reiches, gibt Isolde Kurz im ersten Teil des Werkes;
im zweiten Abschnitt läßt sie uns eine Reihe ihrer
Träume nacherleben. Ein eigenartiges Buch, dem ein
gewisser Reiz nicht abzusprechen ist.
HANS GAFGEN.


MITTEILUNGEN DER SCHRIFTLEITUNG:
Die Abbildungen nach Holzschnitten und Radierungen Max Thalmanns in Heft 6, Jahrgang 2
wurden mit freundlicher Genehmigung des Verlages Bruno Wollbrück, Weimar, gebradrt, ebenso
ist die Passion Max Thalhoffs einer im glcidren Verlage ersdrienenen Publikation entnommen.
Die Abbildungen nadr Werken Campendonks in diesem Hefte werden mit Genehmigung des
Kabinett Zingler, Frankfurt am Main, jene nach Werken Barlachs mit Genehmigung
von Paul Cassirer, Berlin, reproduziert.
Die Zeitsdrrift »FEUER« wird vom 1. Juli 1921 ab im Feuer-Verlag G. m. b. H.
Weimar/Bodunn mildem Sib in Weimar erscheinen. Die Schriftleitung, weldre wie bisher Guido
Bagier von Wiesbaden aus weiterführt, bittet die Leser der Zeitschrift, ihr bisher erzeigtes Interesse
unseren Bestrebungen freundlidrst bewahren zu wollen.


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