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Feuer: Monatsschrift für Kunst und künstlerische Kultur — 2.1920/​1921

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Schulz-Dornburg, Rudolf: Max Thalmann
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https://doi.org/10.11588/diglit.41961#0359

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er sich selber diese Etiquette angeklebt hätte, nicht dab hiermit eine Rubrik für
ihn in der Kunstgeschichte unsererTage gefunden sein will: dazu ist sein pochendes
Temperament, sein unbegrenztes Gesicht zu vielfältig und schaut aus der Welt


MAX THALMANN 1918 AUS: »PASSION«
Holzschnitt

zu Mannigfaltiges auf sein Bild. Auch stammt er aus einem freieren Monsalvat,
nicht Weihrauch und mystische Tempel wurden bei ihm geheimnisvoll und „lite-
rarisch“ zum Bild. Es ist nicht Zufall, da^ er aus dem Kunstgewerbe kommt, van de
Velde und die Leipziger Akademie für Graphik und Buchgewerbe seine ersten
Anregungen heilen. Die verarbeitet er zunächst zu leister Beherrschung des Tech-
nischen; lange Jahre verlangen ihn Veriagsanstalten als Graphiker, Illustrator,
Plakatzeichner, — schnell wird ihm das „Erwerbslosen-Unterstübung“. Klemm

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